Unteralpe (Gemeinde Metnitz)
Unteralpe ist eine Ortschaft in der Kärntner Marktgemeinde Metnitz mit 58 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021[1]). Die Ortschaft liegt zur Gänze auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Metnitz Land.
Unteralpe (Zerstreute Häuser) Ortschaft | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | ||
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | ||
Pol. Gemeinde | Metnitz (KG Metnitz Land) | ||
Koordinaten | 46° 58′ 55″ N, 14° 9′ 26″ O | ||
Höhe | 1147 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 58 (1. Jän. 2021) | ||
Gebäudestand | 21 (1. Jän. 2011 | )||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 01524 | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Metnitz (02518 000) | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Lage
Die Ortschaft liegt im kurzen Tal des Unteralpenbachs, eines linken Nebenflusses des Metnitzbachs, das vom Oberen Metnitztal nach Norden in die Metnitzer Berge führt.
Geschichte
Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Metnitz-Land liegend, gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Grades. Bei Gründung der politischen Gemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Unteralpe an die Gemeinde Metnitz und somit an den Bezirk Sankt Veit an der Glan.
Der Hof Ratschacher (der südöstliche Nachbar des heute noch bestehenden Hofes Kahl) wurde im Februar 1894 durch einen Brand zerstört.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1857: 19 Häuser, 150 Einwohner[3]
- 1869: 19 Häuser, 139 Einwohner[4]
- 1880: 19 Häuser, 155 Einwohner[5]
- 1890: 18 Häuser, 169 Einwohner[6]
- 1900: 18 Häuser, 144 Einwohner[7]
- 1910: 18 Häuser, 162 Einwohner[8]
- 1951: 18 Gebäude, 140 Einwohner[3]
- 1961: 22 Gebäude, 130 Einwohner (davon der Weiler 3 Häuser mit 19 Einwohnern; die Streusiedlung mit 19 Häusern und 111 Einwohnern)[9]
- 1971: 22 Gebäude, 107 Einwohner[3]
- 1981: 23 Gebäude, 112 Einwohner[3]
- 1991: 21 Gebäude, 116 Einwohner[3]
- 2001: 21 Gebäude, 95 Einwohner[10]
- 2011: 21 Gebäude, 62 Einwohner[11]
Ortschaftsbestandteile
Zur Ortschaft gehören die Einzelhöfe Geier, Großbergner, Kahl, Lindner, Murer, Oberbergner, Rogges, Turning und Wadlitzer.[10]
Einzelnachweise
- Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
- Metnitz – Eine ganze Wirtschaft abgebrannt. In: Kärntner Zeitung / Kärntner Tagblatt, 6. März 1894, S. 7 (online bei ANNO).
- Klein Kurt: Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Kärnten. S. 66.
- K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 39.
- K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 119.
- K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 52.
- K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 68f.
- Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 34.
- Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 254.
- Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 115.
- Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2015.