Teichl (Gemeinde Metnitz)
Teichl (früher: Teuchl, gelegentlich auch Teichel) ist eine Ortschaft in der Kärntner Marktgemeinde Metnitz mit 160 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021[1]). Die Ortschaft liegt zur Gänze auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Metnitz Land.
Teichl (Zerstreute Häuser) Ortschaft | |||
---|---|---|---|
Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | ||
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | ||
Pol. Gemeinde | Metnitz (KG Metnitz Land) | ||
Koordinaten | 47° 0′ 11″ N, 14° 12′ 40″ O | ||
Höhe | 889 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 160 (1. Jän. 2021) | ||
Gebäudestand | 57 (1. Jän. 2011 | )||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 01523 | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Metnitz (02518 000) | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Lage
Die Ortschaft liegt in der Teichl, dem Tal des Teichlbachs – eines linken Nebenflusses des Metnitzbachs –, das vom Gemeindehauptort Metnitz nach Norden in die Metnitzer Berge führt.
Geschichte
Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Metnitz-Land liegend, gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Grades. Bei Gründung der politischen Gemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Teichl an die Gemeinde Metnitz und somit an den Bezirk Sankt Veit an der Glan.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 41 Häuser, 293 Einwohner[2]
- 1880: 45 Häuser, 294 Einwohner[3]
- 1890: 42 Häuser, 274 Einwohner[4]
- 1900: 41 Häuser, 280 Einwohner[5]
- 1910: 42 Häuser, 246 Einwohner[6]
- 1961: 35 Häuser, 195 Einwohner (davon die Streusiedlung Teuchl 29 Häuser, 187 Einwohner; 1 Jagdhaus mit 0 Einwohnern; Alm mit 5 Häusern und 8 Einwohnern)[7]
- 1991: 160 Einwohner[8]
- 2001: 47 Gebäude, 182 Einwohner[9]
- 2011: 57 Gebäude, 176 Einwohner[10]
Ortschaftsbestandteile
Zur Ortschaft gehören die Einzelhöfe Bacher, Draxl, Geier, Hinterer Leitner, Jaming, Kauder, Lagan, Mayer, Mayerhofer, Ober-Dörfler, Oberer Nieperl, Ofner, Ruß, Schober, Senger, Stampfer, Unter-Dörfler, Unterer Nieperl und Winkler sowie das Ferienheim Weirerhube.[9]
Einzelnachweise
- Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
- K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 39.
- K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 119.
- K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 52.
- K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 68f.
- Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 34.
- Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 254.
- Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis 1991, Band 2. Österreichische Staatsdruckerei, 1993. S. 162.
- Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 115.
- Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2015.