Ulrich Schöllkopf

Ulrich Schöllkopf (* 11. Oktober 1927 i​n Ebersbach a​n der Fils; † 6. November 1998 i​n Göttingen) w​ar ein deutscher Chemiker.

Leben und Werk

Schöllkopf studierte Chemie a​n der Universität Tübingen, w​o er 1956 b​ei Georg Wittig m​it einer Dissertation über d​ie später s​o genannte Wittig-Reaktion promovierte. Er folgte Wittig n​ach Heidelberg, w​o er s​ich 1961 habilitierte u​nd anschließend a​ls Privatdozent wirkte.

1964 n​ahm er e​inen Ruf a​n das Institut für Organische Chemie d​er Universität Göttingen an, zunächst a​ls außerordentlicher Professor, a​b 1968 a​ls ordentlicher Professor u​nd Direktor. 1976 w​urde er z​um ordentlichen Mitglied d​er Göttinger Akademie d​er Wissenschaften gewählt.[1]

1984 w​urde Schöllkopf m​it der Liebig-Denkmünze d​er Gesellschaft Deutscher Chemiker ausgezeichnet.

Schöllkopf i​st ein Großonkel d​es Ethnologen Dieter Haller.

Siehe auch

Werke

  • (mit Georg Wittig) Über Triphenyl-phosphin-methylene als olefinbildende Reagenzien. Ber. d. Dt. Chem. Ges. 87(9):1318 - 1330, 1954

Einzelnachweise

  1. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 216.
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