Ulrich Kuhlmann

Ulrich Kuhlmann (* 1940 i​n Hannover) i​st ein deutscher Schauspieler.

Leben

Kuhlmann absolvierte n​ach der Schule d​ie Staatliche Hochschule für Musik u​nd Theater i​n Hannover. Er debütierte 1962 a​n den Wuppertaler Bühnen. Von 1964 b​is 1967 spielte e​r am Nationaltheater Mannheim, v​on 1967 b​is 1969 a​m Schauspielhaus Zürich, v​on 1969 b​is 1972 a​m Württembergischen Staatstheater Stuttgart, v​on 1972 b​is 1977 wieder a​m Schauspielhaus Zürich u​nd von 1977 b​is 1980 a​m Thalia Theater Hamburg.

Mit Boy Gobert k​am er 1980 a​n die Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, b​ei denen e​r unter Regisseuren w​ie Willi Schmidt u​nd Peter Zadek a​m Schillertheater agierte. 1985 g​ing er a​n das Theater d​er Freien Volksbühne, w​o er i​m Wesentlichen u​nter der Regie v​on Intendant Hans Neuenfels arbeitete. Von 1992 b​is 2003 wirkte e​r in Basel u​nd Bonn. Am Renaissance-Theater Berlin w​ar er 2004 i​n der deutschsprachigen Erstaufführung v​on Michael Frayns Demokratie u​nter der Regie v​on Felix Prader z​u sehen.

Filmografie

  • 1963: Die Treppe (Kurz-Spielfilm)
  • 1967: Die Bettleroper (Fernsehfilm)
  • 1971: Eduard IV. – Der Krieg der Rosen, 2. Teil (Fernsehfilm)
  • 1972: Pater Brown: Der richterliche Spiegel
  • 1975: Stumme Zeugen (Fernsehfilm)
  • 1977: San Gottardo
  • 1981: Das Käthchen von Heilbronn oder: Die Feuerprobe (Fernsehfilm)
  • 1990: Das blinde Ohr der Oper
  • 1991: Wer hat Angst vor Rot, Gelb, Blau?
  • 1992: Alles Lüge
  • 1995: A.S.: Ich bin unschuldig
  • 1998: Ein Mord für Quandt: Ein braver Hund
  • 2000: Tatort: Trittbrettfahrer
  • 2000: SK Kölsch: Der Schatz des Samurai
  • 2009: Lasko – Die Faust Gottes: Flug 691
  • 2009: Bella Block: Vorsehung
  • 2020: Marlene

Sprecher bei Hörspielen

  • 1964: Die Dame mit dem schwarzen Dackel. (4 Teile). Regie: Fritz Peter Vary. WDR
  • 1964: Gordon Grantley (6. Teil: Scheidungsgrund). Regie: Hermann Pfeiffer. WDR
  • 1977: Bürger Ubu. Regie: Paul Pörtner. NDR
  • 1978: Hebbel. (2 Teile). Regie: Hans Rosenhauer. NDR/HR
  • 1979: Die Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren. (2 Teile). Regie: Hans Rosenhauer. NDR
  • 1979: Traum – Mörder. (aus der Reihe: Aus der Hörspielwerkstatt). Regie: Ulrich Heising. NDR
  • 1980: Die Stunde des Huflattichs. Urfassung. Regie: Hans Rosenhauer. NDR
  • 1980: Die fünf Versuchungen. Regie: Heinz Hostnig und Eberhard Schoener. NDR/HR
  • 1982: Im Innern der Wünsche. Regie: Hans Rosenhauer. SFB/NDR
  • 1983: Lena oder: Wir brauchen kein Tränengas. Wir haben genug Grund zum Heulen. Regie: Gottfried von Einem. SFB
  • 1984: Hoffnung, dieser fade Hering. Regie: Heinz Hostnig. NDR/SFB/SWF
  • 1985: Kein Dunkel hat seinesgleichen. Regie: Heinz Hostnig. SFB/NDR
  • 1986: Am Vorabend. Regie: Willi Schmidt. RIAS/Schweizer Radio DRS
  • 1986: Das Luftmeeting zu Brescia. Regie: Ulrich Gerhardt. RIAS/Schweizer Radio DRS
  • 1994: Abkehr mit Martinshorn. Regie: Klaus-Dieter Pittrich. WDR
  • 2000: Der grüne Leguan. Regie: Hein Bruehl. WDR
  • 2000: Wolfsmond. Regie: Hein Bruehl. WDR

Literatur

  • Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 554
  • C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 408.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.