Nationaltheater Mannheim
Das Nationaltheater Mannheim (NTM) ist ein Vierspartentheater in Mannheim mit eigenen Ensembles für Musiktheater (Oper), Schauspiel, Tanz und dem Jungen Nationaltheater. 2012 hat das Nationaltheater sein Angebot mit der Mannheimer Bürgerbühne erneut erweitert. Mit der Übernahme der Schauspielintendanz durch Christian Holtzhauer erhielt diese eine neue Bezeichnung als Mannheimer Stadtensemble. Die Junge Bürgerbühne besteht innerhalb des Jungen Nationaltheaters weiter. Mit den zweijährlich stattfindenden Internationalen Schillertagen und dem Mannheimer Mozartsommer (seit Spielzeit 17/18 Mannheimer Sommer) sowie seinen jährlich über Vorstellungen für rund 350.000 Besucher ist das Nationaltheater als das Flaggschiff der Metropolregion Rhein Neckar allgegenwärtig und erreicht ein breites regionales und überregionales Publikum.
Gegründet von Kurfürst Carl Theodor als „stehende Bühne“ mit festem Ensemble in der Nachfolge des höfischen Theaters wurde das Nationaltheater bereits 1839 vollständig städtischer Verantwortung unterstellt und ist damit heute eines der ältesten kommunalen Theater der Welt.
Geschichte
Altes Nationaltheater von 1777
Der erste Bau des Nationaltheaters entstand in Mannheim auf Anregung des Kurfürsten Karl Theodor, der den Umbau des kurfürstlichen Zeug- und Schütthauses in ein dreigeschossiges Theaterhaus unter Leitung des Baumeisters Lorenzo Quaglio veranlasste. Quaglio erweiterte die Fassade des ursprünglich schmucklosen Baus um einen Mittelrisalit mit Balkonvorbau sowie um zwei sechsachsige Eckrisaliten. Der Giebel wurde um ein Stockwerk angehoben und mit einem Relief von Johann Matthäus van den Branden (1718–1788) geschmückt, das Apoll und die neun Musen zeigte. Van den Branden schuf auch die Urnen und Figuren auf den drei Balkonen.
Im Frühjahr des Jahres 1777 begann der Spielbetrieb an der ersten „deutschen Nationalschaubühne“ und Theobald Hilarius Marchand, der Vater von Maria Marchand, wurde deren erster Leiter. Im darauf folgenden Jahr wurde Wolfgang Heribert Freiherr von Dalberg mit der Leitung des Nationaltheaters betraut, das der Kurfürst als Ausgleich für den Wegzug des Hofes nach München in Mannheim bestehen ließ. Gleichzeitig mit der Eröffnung der Mannheimer Bühne hatte Karl Theodor seine bisherige ausländische Hoftheatergruppe aufgelöst; sein Opernensemble blieb bestehen, folgte ihm jedoch nach München. In Mannheim bestritten daher zunächst Wandertruppen das Programm, bis Dalberg die Seylersche Schauspiel-Gesellschaft, darunter Mitglieder des ehemaligen Gothaer Ensemble des verstorbenen Theaterleiters Conrad Ekhof, verpflichtete, dem mit August Wilhelm Iffland, Heinrich Beck und Johann David Beil mehrere herausragende Darsteller angehörten. Abel Seyler selbst wurde als Direktor des Mannheimer Theaters ernannt und übernahm die künstlerische Leitung. Das Ensemble gab am 17. Oktober 1779 sein Debüt mit dem Stück Geschwind eh’ es jemand sieht. Künftige Jubiläen nahmen stets auf diese Premiere Bezug.
Am 13. Januar 1782 wurde Friedrich Schillers Drama Die Räuber in Anwesenheit des Dichters uraufgeführt. Schiller war ab dem Folgejahr auch Mannheims erster Theaterdichter – eine Funktion, die unter der Schauspieldirektion Bruno Klimeks (1996–2000) wiederbelebt und fortgesetzt wurde. Schillers philosophierende Stücke waren in Mannheim jedoch nicht sehr erfolgreich, so dass er die Stadt 1785 verließ. Wesentlich erfolgreicher waren dagegen unterhaltsame Stücke, die insbesondere ab 1792, nachdem Iffland die Regie übernommen hatte, das Programm bildeten. Die Napoleonischen Kriege führten jedoch bald zu häufigen erzwungenen Spielpausen. Iffland verließ das Haus, um in Berlin Direktor des dortigen Nationaltheaters zu werden. Dalberg übertrug sein Amt seinem Schwiegersohn Friedrich Anton von Venningen, der als wenig befähigt galt und 1816 wegen politischer Umtriebe abgesetzt wurde. Der Niedergang Mannheims zur Provinzstadt schlug sich auch auf das Nationaltheater nieder, dessen Intendantenstelle zeitweise unbesetzt blieb oder kommissarisch verwaltet wurde.
Als Folge eines Streites über die Finanzierung des Theaters zwischen der Stadt Mannheim und dem Staat übergab ein Ministerialerlass vom 16. April 1839 die Verantwortung für das Theater an die Stadt, womit es das erste kommunale Theater in Deutschland wurde. Der anschließende Aufschwung des Hauses geht im Wesentlichen auf den Dekorationsmaler Joseph Mühldorfer zurück, dessen Bühnenbilder und Aufbauten internationale Anerkennung fanden. In den Jahren 1853 bis 1855 wurden Bühne und Zuschauerraum durch Mühldorfer komplett umgestaltet und das Haus um eine Étage aufgestockt. Außerdem wurden die zwischen den Vorbauten gelegenen Außenhöfe überbaut, so dass die einst harmonisch gegliederte Fassade verlorenging und das Bauwerk als „kasernenartig“ bezeichnet wurde. Auf dem ursprünglich freien Komödienplatz wurden 1862 bis 1866 Bronzedenkmäler für Schiller, Iffland und Dalberg errichtet.
Die musikalischen Aufführungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren geprägt vom Dirigenten Vinzenz Lachner, der neben traditionellen Werken auch moderne, zeitgenössische Werke aufführte. Lediglich Richard Wagner stieß bei Lachner auf Ablehnung, so dass dessen Werke erst nach Lachners Ruhestand 1881 verstärkt zur Aufführung kamen; zeitweise dominierten Wagner-Werke sogar den Spielbetrieb. Zwischen 1896 und 1899 war der Komponist Emil Nikolaus von Reznicek Mannheimer Hofkapellmeister.
Eine bedeutende Hochphase erlebte das Mannheimer Nationaltheater unter dem Intendanten Carl Hagemann ab 1906. Zu seinem Ensemble zählten Kapellmeister Wilhelm Furtwängler, Oberregisseur Richard Weichert und Bühnenbildner Ludwig Sievert. Hagemanns Ensemble spielte sich, auch mit der Aufführung neuer expressionistischer Stücke, in die erste Reihe der deutschen Theater zurück, nicht zuletzt nachdem die Theaterlandschaft in Berlin während des Ersten Weltkrieges an Bedeutung verloren hatte. Unter der Intendanz von Francesco Sioli (1924–1927) fand eine verstärkte Förderung des Nachwuchses und eine Verjüngung des Ensembles statt, wodurch es mit einem ebenfalls neuen Leitungsteam, unter anderem Hermann Wlach als Oberspielleiter und Heinz Dietrich Kenter als Regisseur, möglich war, eine Modernisierung des Spielplanes zu bewirken, woraus sich eine Vielzahl von Ur- und Erstaufführungen zeitgenössischer Musikwerke und Dramen der Gegenwartsliteratur entwickelten.
In Mannheim darüber hinaus engagiert waren Gustav Rudolf Sellner, Ernst Langheinz, Ida Ehre, Gertrud Bindernagel, Eugen Jochum, Margarete Klose, Erna Schlüter, Margarete Teschemacher, Valentin Haller, Willy Birgel, Joseph Offenbach, Bum Krüger, Annemarie Schradiek, Erich Musil und andere.
Während einer Vorstellung von Carl Maria von Webers Der Freischütz wurde Mannheim am 5. September 1943 durch die Royal Air Force bombardiert. Hierdurch wurden große Teile der Stadt und auch das Nationaltheater zerstört. An der Stelle des alten Nationaltheaters am Schillerplatz in B 3 steht heute eine Infotafel.[1]
Nachkriegsprovisorium in der Schauburg
Nach dem Krieg zog man provisorisch in die Schauburg, ein ehemaliges Kino im Quadrat K1. Der erste Nachkriegs-Intendant, Carl Onno Eisenbart hatte noch 1945 die Lizenz zur Durchführung musikalischer und theatralischer Aufführungen erhalten. Ihm folgten mehrere ebenfalls nur kurz wirkende Intendanten, darunter Richard Payer, der sich aus dem Fenster seines Wohnhauses zu Tode stürzte, bevor 1951 mit Hans Schüler wieder ein bedeutender Intendant gefunden war. Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums wurde 1954 der Schillerpreis der Stadt Mannheim gestiftet.
Gebäude
1953 wurde ein Architekturwettbewerb für ein neues Theater durchgeführt, an dem sich mehrere namhafte Architekten – darunter Ludwig Mies van der Rohe, Rudolf Schwarz, Hans Scharoun und Richard Döcker – beteiligten. Der Vorsitzende des Preisgerichts war Hans Schwippert. Die Stadt Mannheim folgte der Empfehlung der Preisrichter, Ludwig Mies van der Rohe und Rudolf Schwarz zu einer Überarbeitung ihrer Vorschläge aufzufordern, was diese ablehnten. Daraufhin beauftragte die Stadt Mannheim die Architekten Otto Ernst Schweizer und Gerhard Weber, einen Schüler Mies van der Rohes, 1954 mit neuen Entwürfen.[2][3]
Schließlich entschieden sich die Verantwortlichen für die Planung von Gerhard Weber, nach dessen Konzeption von 1955 bis 1957 ein neues Theatergebäude am Goetheplatz (also nicht an der Stelle des zerstörten Nationaltheaters) erbaut wurde. Es besteht aus einem Großen Haus (Opernhaus, ca. 1.200 Plätze) und einem Kleinen Haus (Schauspielhaus, ca. 630 Plätze mit variabler Sitzordnung), die sich ein gemeinsames Foyer teilen.
Am 13. Januar 1957 wurde der Neubau durch gleichzeitig stattfindende Vorstellungen von Webers Der Freischütz im Opernhaus, Dirigent: Herbert Albert, und Schillers Die Räuber im Kleinen Haus in einer Inszenierung von Erwin Piscator eingeweiht. Noch im gleichen Jahr wurde Architekt Weber für sein wegweisendes Konzept auf der Biennale in Sao Paulo als bester Theaterarchitekt geehrt.
Bei der umfangreichen technischen Sanierung des Hauses 1992–1994 (während der Intendanz von Klaus Schultz, 1992–1996) wurden Beleuchtung und Bühnentechnik komplett erneuert und über dem Schauspielhaus ein Bühnenturm errichtet.
Das Gebäude ist heute ein Kulturdenkmal aufgrund des Baden-Württembergischen Denkmalschutzgesetzes.[4] An das 60-jährige Jubiläum der Grundsteinlegung am 18. Juni 1954 erinnert seit Juni 2014 eine Tafel der „Stadtpunkte – Mannheimer Geschichte vor Ort“ an der Außenfassade des Nationaltheaters. Gleichzeitig wurde vor dem Nationaltheater eine Sehstation im Rahmen des Baukulturpreises der Stadt Mannheim aufgestellt. Die roten Betonwürfel machen auf gute Architektur in Mannheim aufmerksam.
Ergänzungen und Entwicklungen
1972 kam als weitere Spielstätte die Studiobühne im Werkhaus dazu.
1978 wurden durch den Intendanten Arnold Petersen die Internationalen Schillertage gegründet. Zu diesem Festival werden erfolgreiche Inszenierungen von Schillers Werken aus dem In- und Ausland eingeladen. 2019 findet es zum 20. Mal statt.
1979 wurde das Kinder- und Jugendtheater Schnawwl mit eigenem Ensemble gegründet. Es hat seine Hauptspielstätte in der umgebauten Alten Feuerwache in der Mannheimer Neckarstadt. Im September 2019 jährt sich die Gründung des ältesten kommunalen Kinder- und Jugendtheaters mit einer eigenen Spielstätte in Baden-Württemberg zum 40. Mal.
Der ehemalige Generalmusikdirektor Ádám Fischer (2000 bis 2005) rief 2001 die Mannheimer Mozartwoche ins Leben, die die Beschäftigung mit Mozarts Musik und der Aufführungspraxis seiner Zeit verstärken sollte. Sie fand um den Todestag Mozarts im Dezember statt. Dabei standen von Anfang an die frühen Opern Mozarts im Zentrum des Interesses. Die Produktion Ascanio in Alba wurde 2006 zu den Salzburger Festspielen eingeladen. 2007 wurde die Mozartwoche in den Sommer verlegt und trug bis zur Spielzeit 2015/16 den Titel Mannheimer Mozartsommer. Konzerte und Aufführungen fanden in Mannheim und im Schwetzinger Schloss statt. 2018 wurde das Festival Mannheimer Mozartsommer als Mannheimer Sommer im Zuge der Opernintendanz von Albrecht Puhlmann neu konzipiert. Unter der künstlerischen Leitung von Jan Dvorak (Chefdramaturg der Oper von 2016–2019) wurde der Beschäftigung mit zeitgenössischem Musiktheater verstärkt Ausdruck verliehen. Mozarts Werke stehen aber weiterhin im Zentrum, u. a. durch eine große Mozartpremiere in jeder Festivalausgabe (2020 Die Entführung aus dem Serail in der Regie von Luk Perceval).
Speziell für Kinder und Jugendliche wurde 2006 während der Generalintendanz Regula Gerbers die Kooperationssparte Junge Oper in Zusammenarbeit der Sparten Oper (Direktion: Klaus-Peter Kehr) und dem damaligen Schnawwl (Direktion Andrea Gronemeyer) gegründet.
2008 wurde das neue Werkstättengebäude für 7,9 Millionen Euro fertiggestellt. Es ersetzte einen Nachkriegsbau, der nicht mehr den technischen Anforderungen entsprach.[5]
Ab dem Start der Spielsaison 2021/2022 soll die Generalsanierung der Spielstätten am Goetheplatz beginnen. Dazu genehmigte der Gemeinderat der Stadt Mannheim das Sanierungskonzept im Dezember 2018. Geplant wird im Kostenrahmen von 240 Millionen Euro (exklusive Anmietung von Ersatzspielstätten) und einer Bauzeit von vier Jahren.[6]
Die Kostenschätzung zur Anmietung von Ausweichspielstätten umfasst 12.550.000 Euro. Seit Oktober 2018 kann sich das noch vollständig vorzulegende Finanzierungskonzept auf Festbetragszuwendungen von 80 Mio. Euro des Bundes sowie 40 Mio. Euro des Landes Baden-Württemberg stützen.
Intendanten
(Auswahl)
- Abel Seyler
- Wolfgang Heribert von Dalberg (1779–1803)
- Friedrich Anton von Venningen (1803–1816)
- Graf Karl August von Luxburg (1821–1836)
- Julius Werther (1868–1873 und 1877–1884)
- Otto Devrient (1876–1877)
- Max Martersteig (1885–1890)
- August Bassermann (1895–1904)
- Julius Hofmann (1904–1906)
- Carl Hagemann (1906–1910 und 1915–1920)
- Ludwig Landmann (1912/13 und 1914/15)
- Adolf Krätzer (1921–1924)
- Francesco Sioli (1924–1930)
- Herbert Maisch (1930–1933)
- Friedrich Brandenburg (1933–1944)
- Carl Onno Eisenbart (1945–1946)
- Erich Kronen (1946–1947)
- Richard Dornseiff (1947–1949)
- Richard Payer (1949–1950)
- Hans Schüler (1951–1963)
- Ernst Dietz (1963–1972)
- Michael Hampe (1972–1975)
- Arnold Petersen (1975–1992)
- Klaus Schultz (1992–1996)
- Ulrich Schwab (1996–2005)
- Regula Gerber (2005–2012)
- Lutz Wengler (2012–2013 kommissarisch)
- Ralf Klöter (Geschäftsführender Intendant), Klaus-Peter Kehr (Oper), Burkhard C. Kosminski (Schauspiel), Kevin O’Day (Ballett)
Andrea Gronemeyer (Schnawwl) (2013–2016) - Ralf Klöter (Geschäftsführender Intendant), Albrecht Puhlmann (Oper), Burkhard C. Kosminski (Schauspiel), Stephan Thoss (Tanz), Andrea Gronemeyer (Junges NTM)
- Marc Stefan Sickel (Geschäftsführender Intendant), Albrecht Puhlmann (Oper), Burkhard C. Kosminski (Schauspiel – bis 2018, Christian Holtzhauer ab 2018), Stephan Thoss (Tanz), Ulrike Stöck (Junges NTM)
Seit 2013 besteht ein Intendanten-Modell aus einem geschäftsführenden Intendanten und je einem Intendanten bzw. einer Intendantin der Sparten Oper, Schauspiel, Ballett und Schnawwl (Theater für junges Publikum). Mit einzelnen Intendanzwechseln erfolgten Umbenennungen der Sparten Ballett zu Tanz sowie von Schnawwl zu Junges Nationaltheater.
Schauspieldirektoren waren seit 1974 Claus Leininger (1974–1977), Jürgen Bosse (1977–1988), Nicolas Brieger (1988–1992), Michael Schlicht (1992–1996), Bruno Klimek (1996–2000) und Jens-Daniel Herzog (2000–2006). Von 2006 bis 2018 wurde das Schauspiel von Burkhard C. Kosminski geleitet. Zum September 2018 folgte ihm Christian Holtzhauer als Schauspielintendant und künstlerischer Leiter der Internationalen Schillertage nach.
Operndirektor war 1998–2005 Dietmar Schwarz. 2005–2016 wurde die Opernsparte von Klaus-Peter Kehr geleitet. Seit 2016 ist Albrecht Puhlmann Opernintendant.
Bis Ende der Spielzeit 2015/2016 teilten sich Kevin O’Day und Dominique Dumais die Leitung der Sparte Ballett. Mit Beginn der Spielzeit 2016/2017 übernahm Stephan Thoss die Leitung der Sparte Tanz als Intendant Tanz und Chefchoreograf.
Das Theater für junges Publikum Schnawwl wurde von 2002 bis 2017 von Andrea Gronemeyer geleitet. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Ulrike Stöck Intendantin des Jungen Nationaltheaters.
Generalmusikdirektoren
Zunächst trugen die Orchesterleiter die Titel Hofkapellmeister oder 1. Kapellmeister. Als solche wirken im 19. Jahrhundert vor allem Franz Lachner (1834–1836) und anschließend sein Bruder Vinzenz Lachner (1836–1872), der es mit 46 Jahren auf die bisher längste Amtszeit eines Dirigenten am Nationaltheater brachte. Zwischen 1896 und 1899 war Emil Nikolaus von Reznicek als Erster Kapellmeister am Nationaltheater tätig. Aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind noch Wilhelm Furtwängler (1915–1920) und Erich Kleiber (1922–1923) bekannt. Seit 1923 tragen die Chefdirigenten den Titel Generalmusikdirektor. Gelegentlich üben sie gleichzeitig die Funktion eines Operndirektors aus.
- Ignaz Fränzl (1779–1803)
- Peter Ritter (1803–1823)
- Michael Frey (1823–1832)
- Joseph Eschborn (1832–1834)
- Franz Lachner (1834–1836)
- Vinzenz Lachner (1836–1872)
- Ernst Frank (1872–1877)
- Franz Fischer (1877–1880)
- Emil Paur (1880–1889)
- Felix Weingartner (1889–1891)
- Hugo Röhr (1892–1896)
- Emil Nikolaus von Reznicek (1896–1899)
- Willibald Kaehler (1899–1906)
- Hermann Kutzschbach (1906–1909)
- Artur Bodanzky (1909–1915)
- Wilhelm Furtwängler (1915–1920)
- Franz von Hoeßlin (1920–1922)
- Erich Kleiber (1922–1923)
- Richard Lert (1923–1928)
- Erich Orthmann (1928–1930)
- Joseph Rosenstock (1930–1933)
- Philipp Wüst (1933–1936)
- Karl Elmendorff (1936–1942)
- Eugen Bodart (1942–1944)
- Richard Laugs (1945–1947)
- Fritz Rieger (1947–1950)
- Eugen Szenkar (1950–1951)
- Herbert Albert (1951–1963)
- Horst Stein (1963–1970)
- Hans Wallat (1970–1980)
- Wolfgang Rennert (1980–1985)
- Peter Schneider (1985–1987)
- Friedemann Layer (1987–1990)
- Miguel Ángel Gómez Martínez (1990–1993)
- Jun Märkl (1993–2000)
- Ádám Fischer (2000–2005)
- Frédéric Chaslin (2005–2006)
- Axel Kober (2006–2007)
- Friedemann Layer (2007–2009)
- Dan Ettinger (2009–2016)
- Alexander Soddy (seit 2016)
Das Ensemble
Zum Ensemble gehörten unter anderem:
als Sänger
- Nicola Beller Carbone
- Hannelore Bode
- Lioba Braun
- Jayne Casselman
- Diana Damrau
- Luana DeVol
- Inessa Galante (1991–1999)
- Waltraud Meier
- Deborah Polaski
- Gabriele Schnaut (1980–1986)
- Daniela Sindram
- Hildegard Stolz (1943–1948)
- Irene Ziegler (1931–1965)
- Jean Cox
- Friedrich Dalberg (1957–1970)
- Michael Davidson (1966–1999)
- Mikel Dean (1995–2008)
- Allan Evans
- Karlheinz Herr (1963–1999)
- Franz Mazura (1964–1987)
- Wolfgang Neumann
- Nikolai Schukoff
- Robert Dean Smith
- Erich Syri (1969–1999)
- Georg Völker (1961–1988)
- Ray M. Wade junior (1995–1998)
als Schauspieler
- Gabriela Badura
- Willy Birgel
- Brigitte Böttrich
- Matthias Brandt
- Robert Bürkner
- Ralf Dittrich
- Bettina Fless
- Bettina Franke
- Ida Ehre
- Detlev Greisner
- Michael Goldberg
- Jörg Hartmann
- Jürgen Holtz
- August Iffland
- Käte Jaenicke
- Gerhard Just
- Michael Kessler
- Rudolf Kowalski
- Andreas Krämer
- Nina Kunzendorf
- Erwin Linder
- Erich Musil
- Karl-Heinz Pelser
- Christina Rubruck
- Annemarie Schradiek
- Jan Singel
- Walter Sittler
- Tom Witkowski 1969–1976
Zum aktuellen Ensemble gehören:
als Sänger (ab Spielzeit 2019/20)
- Evez Abdulla
- Martiniana Antonie
- Dominic Barberi
- Thomas Berau
- Marcel Brunner
- Christopher Diffey
- Nikola Diskic
- Uwe Eikötter
- Julia Faylenbogen
- Joachim Goltz
- Koral Güvener
- Sung Ha
- Andreas Hermann
- Nikola Hillebrand
- Juraj Hollý
- Thomas Jesatko
- Irakli Kakhidze
- Astrid Kessler
- Estelle Kruger
- Eunju Kwon
- Jorge Lagunes
- Ilya Lapich
- Shahar Lavi
- Marie-Belle Sandis
- Amelia Scicolone
- Roy Corneliuz Smith
- Bartosz Urbanowicz
- Joshua Whitener
- Raphael Wittmer
- Patrick Zielke
als Schauspieler (ab Spielzeit 2019/20)
- Tala Al-Deen
- Sophie Arbeiter
- Christoph Bornmüller
- László Branko Breiding
- Matthias Breitenbach
- Rocco Brück
- Annemarie Brüntjen
- Johanna Eiworth
- Almut Henkel
- Eddie Irle
- Samuel Koch
- Boris Koneczny
- Robin Krakowski
- Jacques Malan
- Maria Munkert
- Arash Nayebbandi
- Ragna Pitoll
- Vassilissa Reznikoff
- Patrick Schnicke
- Nicolas Fethi Türksever
- Martin Weigel
- Sarah Zastrau
im Ensemble des Jungen Nationaltheaters
- Johannes Bauer
- Katharina Breier
- Patricija Katica Bronić
- Sebastian Reich
- Hanna Valentina Röhrich
- Uwe Topmann
als Tänzer (ab Spielzeit 2019/20)
- Saori Ando
- Lorenzo Angelini
- Joris Bergmans
- Joseph Caldo
- Jamal Rashann Callender
- Silvia Cassata
- Zoulfia Choniiazowa
- Chiara Dal Borgo
- Mahomi Endoh
- Julia Headley
- Vitek Kořinek
- Vera Kvarkakova
- Jessica Liu
- Paloma Galiana Moscardó
- Ayumi Sagawa
- Alexandra Chloe Samion
- Alberto Terribile
- Lorenzo Terzo
- Emma Kate Tilson
- Andrew Wright
Besonderheiten
- Die Inszenierung von Richard Wagners Parsifal ist die älteste Inszenierung dieses Werks, die – wenn auch in mit der Zeit abgewandelter Form – noch regelmäßig auf dem Spielplan erscheint. Sie ist damit die älteste noch gespielte Opernproduktion im deutschsprachigen Raum.[7] Sie hatte ihre Premiere am 14. April 1957, der Eröffnungsspielzeit des neuen Hauses, und stammt von dem damaligen Intendanten Hans Schüler. Das Bühnenbild entwarf Paul Walter, die Kostüme Gerda Schulte. Zu jeder Aufführung werden die originalen Requisiten aus der Theatersammlung der Reiss-Engelhorn-Museen ins Theater gebracht. Ein gültiges Regiebuch existiert nicht. Die übermittelten Informationen der jeweils noch informierten Beteiligten bilden den Verlauf der Aufführung. Wesentlich ist der Wandelprospekt für die Szenenfolge, der während der Intendanz von Klaus Schultz (1992–1996) erneuert wurde.
- Seit 1992 erhält ein Nachwuchskünstler des Nationaltheaters den mit 5000 Euro dotierten Arnold-Petersen-Preis. Er wurde auf dessen Anregung von der Roland-Ernst-Stiftung finanziert und wird jährlich vergeben. Preisträger waren der Schauspieler Sven Prietz (2007), die tschechische Tänzerin Veronika Kornová-Cardizzaro (2008)[8], die Schauspielerin Dascha Trautwein (2009),[9] die Sopranistin Katharina Göres (2010)[10], der Tänzer Brian McNeal[11](2011), der Bariton Nikola Diskic (2012)[12], der Schauspieler Sascha Tuxhorn (2014) und die Sopranistin Eunju Kwon (2015). Ihnen folgte der Schauspieler David Müller (2016) und 2017/18 die Sopranistin Nikola Hillebrand.
- Die Verleihung des Bloomaulorden, der höchsten bürgerschaftlichen Auszeichnung der Stadt Mannheim, findet jedes Jahr im Rahmen einer Aufführung im Nationaltheater statt.
- Seit 2005 hat das Nationaltheater Mannheim einen eigenen Kinderchor.
- Alljährlich bietet das Haus eine Sommerbespielung durch die Mannheimer BB Promotion GmbH an.
Auszeichnungen (Auswahl)
2022:
- Einladung zum Berliner Theatertreffen mit der Inszenierung von Schillers Die Jungfrau von Orleans in der Regie von Ewelina Marciniak in einer Bearbeitung von Joanna Bednarczyk[13]
2019:
- Nominierung für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik der CD-Veröffentlichung der Uraufführung Vespertine nach dem gleichnamigen Album von Björk
2018:
- Verleihung des Mühlheimer Dramatikerpreises an Thomas Köcks paradies spielen (abendland. ein abgesang) in einer Inszenierung des Nationaltheaters (Regie: Marie Bues)
2017:
- „Uraufführung des Jahres“ 2017 (Infinite Now von Chaya Czernowin) in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt
- Verleihung des Operettenpreises „Frosch“ des Bayerischen Rundfunks für Wie werde ich reich und glücklich? von Mischa Spoliansky (Regie: Jan Dvorák/Thomas Fiedler/Julia Warnemünde (Kommando Himmelfahrt))
- Nominierung für den Preis „Der Faust 2017“ in der Kategorie „Regie Kinder- und Jugendtheater“ von Jan Friedrich für Faust – Der Tragödie erster Teil
- Verleihung des Mühlheimer Dramatikerpreises an Anne Leppers Mädchen in Not in einer Inszenierung des Nationaltheaters (Regie: Dominic Friedel)
2016:
- Verleihung des Preises „Der Faust 2016“ in der Kategorie „Beste Regie im Musiktheater“ an Peter Konwitschny für La Juive
- Verleihung des Preises „Der Faust 2016“ in der Kategorie „Beste Bühne/Kostüm“ an Achim Freyer für Esame di mezzanotte
2015:
- „Opernhaus des Jahres“ 2015 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt
- „Uraufführung des Jahres“ 2015 (Esame di mezzanotte von Lucia Ronchetti) in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt
2014:
- Verleihung des Preises „Der Faust 2014“ an Intendantin Andrea Gronemeyer für Tanz Trommel
- „Uraufführung des Jahres“ 2014 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt für Böse Geister
- „Chor des Jahres“ in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt
2013:
- 2. Platz „Opernhaus des Jahres“ 2013 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt
- „Uraufführung des Jahres“ 2013 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt für Der Idiot
2010:
- Preis der Deutschen Theaterverlage 2009 der Stiftung Deutscher Bühnen- und Medienverlage für herausragende Leistungen in Schauspiel und Schnawwl.
Technische Daten
Das Opernhaus („Großes Haus“) hat 1156 Sitze und besitzt eine der größten Bühnen in Deutschland. Sie ist 24 Meter breit und besitzt eine Drehbühne mit drei integrierten Schrägstellern und drei herausfahrbaren Doppelstockpodien. Das Schauspielhaus („Kleines Haus“) hat maximal 639 Sitzplätze. Durch die Veränderbarkeit von Bühne und Zuschauerraum ist die Zahl variabel. Beide Häuser besitzen eigene Bühnentürme mit jeweils 25 Metern Höhe über Bühnenboden. Das Haus verfügt über eine Hebebühne mit Schubkettenantrieb, mit der Sattelzüge von Straßenniveau auf Bühnenniveau (1. OG) gehoben werden können. Diese Hebebühne ist für die tägliche An- und Abfuhr von Bühnenbildern inzwischen unerlässlich. Das Nationaltheater unterhält über Mannheim verteilt mehrere Lagerstätten für Bühnenbilder, sowie ein Probenzentrum, in dem auf 6 Bühnen neue Produktionen einstudiert werden. Die Werkstätten befinden sich direkt hinter dem Theater im Werkhaus. Das Theater steht auf einem ehemaligen Bunker des Zweiten Weltkriegs, der jetzt als Lagerstätte für Kulissen und Requisiten genutzt wird. Derzeit bereitet sich das Haus am Goetheplatz auf die Generalsanierung mit Interimsspielstätten vor.
Wirtschaftliche Daten
Der Gesamtetat (2018/19) des Hauses beträgt 62,760 Mio. Euro. Davon trägt die Stadt Mannheim 32,214 Mio. Euro. Der anteilige Betriebskostenzuschuss des Landes Baden-Württemberg beläuft sich auf 16,976 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse und Eigeneinnahmen der Spielzeit 2017/18 (mit Mannheimer Sommer) umfassen 6,190 Mio. Euro bei einer Auslastung von 73,81 Prozent sowie 348.571 Besuchern. In der Spielzeit 2018/19 erhöhte sich die Auslastung auf 75 %.
Literatur
nach Erscheinungsjahr geordnet
- Anton Pichler: Chronik des Großherzoglichen Hof- und Nationaltheaters in Mannheim. Zur Feier seines hundertjährigen Bestehens am 7. October 1879 . Bensheimer, Mannheim 1879
- Archiv und Bibliothek des Grossh. Hof- und Nationaltheaters in Mannheim. Leipzig 1899 (online)
- Ernst Leopold Stahl: Das Mannheimer Nationaltheater. Ein Jahrhundert deutscher Theaterkultur im Reich. J. Bensheimer, Mannheim 1929
- Ernst Leopold Stahl: Die klassische Zeit des Mannheimer Theaters. Band 1. Das europäische Mannheim: Die Wiege zum deutschen Nationaltheater. Hakenkreuzbanner-Verlag, Mannheim 1940 (nur Band 1 erschienen)
- Claus Helmut Drese: Das neue Nationaltheater. Festschrift. Heidelberg 1957
- Herbert Meyer: Das Nationaltheater Mannheim. 1929–1979. Bibliographisches Institut, Mannheim 1979, ISBN 3-411-01563-2.
- Karin Jäckel: 200 Jahre Nationaltheater Mannheim in Badische Heimat, 62. Jahrgang, Freiburg 1982
- Oscar Fambach: Das Repertorium des Hof- und Nationaltheaters in Mannheim. 1804–1832. Bouvier, Bonn 1980, ISBN 3-416-01570-7 (umfangreiche Aufführungslisten)
- Herbert Beierbach: Das Nationaltheater Mannheim – Baugeschichte und Wandel der architektonischen Gestalt, Diss. Phil. Heidelberg 1994.
- Nationaltheater Mannheim, Verein der „Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim“ (Hrsg.) Rückblick auf die Spielzeiten 1992/93–1995/96. Mannheim 1996
- Michael Caroli (Red.), Barbara Becker: Das Nationaltheater Mannheim. Abriß seiner Geschichte und Führer zu den im Stadtarchiv Mannheim verwahrten Unterlagen. Von Brandt, Mannheim 1996, ISBN 3-926260-26-2.
- Liselotte Homering, Karin von Welck (Hrsg.): Mannheim und sein Nationaltheater. Menschen – Geschichte(n) – Perspektiven. Palatium-Verlag, Mannheim 1998, ISBN 3-920671-27-9.
- Anke Sablowski (Red.): Mies van der Rohe im Nachkriegsdeutschland. Das Theaterprojekt; Mannheim 1953. Seemann, Leipzig 2001, ISBN 3-363-00770-1 (Ausstellungskatalog mit umfassender Darstellung des nicht verwirklichten Projekts in Mannheim)
- Annette Boegl: Theater für die Stadt. Das Nationaltheater Mannheim unter der Intendanz von Ulrich Schwab 1996–2005. Nationaltheater, Mannheim 2005
- Alfried Wieczorek (Hrsg.): SchillerZeit in Mannheim. Ausstellungskatalog der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim. Von Zabern, Mainz 2005, ISBN 3-8053-3554-7 bzw. ISBN 3-8053-3555-5.
- Sebastian Parzer: „Mannheim soll nicht nur als Stadt der Arbeit neu erstehen…“ Die zweite Amtszeit des Mannheimer Oberbürgermeisters Hermann Heimerich (1949–1955). (= Mannheimer historische Schriften; 1). Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2008, ISBN 978-3-89735-545-3, S. 131–151 (zugl. Dissertation, Universität Mannheim 2007/2008)
- Thomas Wortmann (Hrsg.): Mannheimer Anfänge. Beiträge zu den Gründungsjahren des Nationaltheaters Mannheim 1777-1820. Wallstein, Göttingen 2017, ISBN 978-3-8353-3017-7.
- Julia Feldtkeller: Nationaltheater Mannheim. Anmerkungen zur bauzeitlichen Farbgestaltung der Innenräume. In: Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (Hg.): Denkmalpflege in Baden-Württemberg. Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege 3/2020, S. 178–183.
Weblinks
Einzelnachweise
- Infotafel zum alten Nationaltheater am Schillerplatz in B 3 (Memento vom 7. September 2006), Stadtarchiv Mannheim
- Thilo Hilpert: Mies van der Rohe im Nachkriegsdeutschland, Das Theaterprojekt Mannheim 1953. E.A.Seemann, Leipzig 2001, ISBN 3-363-00770-1.
- Thilo Hilpert: Century of Modernity – Das Jahrhundert der Moderne. Springer Vieweg, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-07042-7, S. 250.
- Melanie Mertens: „Unsere modernste Bühne“. Das Nationaltheater in Mannheim. In: Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (Hg.): Denkmalpflege in Baden-Württemberg. Nachrichten der Landesdenkmalpflege 4/2017. ISSN 0342-0027, S. 314f.
- Peter W. Ragge: Neue Werkstätten gestatten Einblicke. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Mannheimer Morgen. 19. April 2008, ehemals im Original; abgerufen am 22. April 2008. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- Kosten für Mannheimer Nationaltheater-Sanierung aufgeteilt: Sanierung genehmigt | Musik | SWR2. 19. Dezember 2018, archiviert vom Original am 5. Juni 2019; abgerufen am 24. Februar 2020.
- Süddeutsche Zeitung 16. April 2009
- Arnold-Petersen-Preis für Veronika Kornová-Cardizzaro. In: Theaterkompass.de. 9. Dezember 2008, abgerufen am 10. Dezember 2008.
- Mit dem Potenzial für die klassische Dramenfigur. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Mannheimer Morgen. 4. November 2009, ehemals im Original; abgerufen am 18. November 2009. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- Preiswürdige Rosina zwischen Olympia und Viper. In: Mannheimer Morgen. 4. November 2010, archiviert vom Original am 11. Februar 2013; abgerufen am 24. Februar 2020.
- "Ich versuche, ein Tier zu sein". In: Mannheimer Morgen. 22. Dezember 2011, archiviert vom Original am 9. März 2016; abgerufen am 24. Februar 2020.
- "Nikola Diskic wird geehrt". In: Mannheimer Morgen. 4. Oktober 2012, abgerufen am 30. Dezember 2012.
- Berliner Festspiele: Die 10er Auswahl 2022 - Theatertreffen. Abgerufen am 18. Februar 2022.