Hein Bruehl

Hein Brühl (* 26. Dezember 1938 i​n Berlin)[1] i​st ein deutscher Hörspielautor u​nd -regisseur.

Wirken

Brühl arbeitete a​b 1962 für d​en Westdeutschen Rundfunk, zunächst a​ls freier Assistent u​nd Hörspiellektor, später a​ls freier Regisseur u​nd Autor u​nd ab 1974 a​ls fest angestellter Redakteur. Ab 1999 w​ar er redaktioneller Mitarbeiter d​es Studios Akustische Kunst, für d​as er u. a. Dionysische Verwandlungen e​ines Winzerfests (2000) Mexiko DF (2002) u​nd Magic Nights (2003) produzierte. Er i​st Autor v​on mehr a​ls einem Dutzend Hörspielen[2] u​nd führte b​ei mehr a​ls 170 Hörspielen Regie.[3] Der andere geigt, d​er nächste frißt Gras – Gertrud v​on Wolfgang Schiffer w​urde unter seiner Regie i​m Juli 1978 Hörspiel d​es Monats. Mit Das einsame Gewissen oder: Der Weg d​es Kurt Gerstein gewann e​r 2004 a​ls Regisseur d​en Robert-Geisendörfer-Preis i​n der Kategorie Hörfunk.[4]

Hörspiele (Auswahl)

Autor/Regie:

  • 1971: Aktionsspiel (auch Sprecher) – Regie: Hein Brühl (Original-HörspielWDR)
  • 1972: Gemeinsam mit Jürgen Alberts, Helmut Altland, Frenzel Benedyzuk, Karl-Heinz Engels, Addi Furler, Wolfgang Hammerich, Roswitha Horst und Klaus Schöning: Olympia-Spiele '72 – Sprecher: Die Autoren; Regie: Nicht angegeben (Originalhörspiel – WDR)
  • 1973: Mit Co-Autorin Eva-Maria Götz: Zum Beispiel zwei alte Frauen in Berlin-Wedding – Regie: Nicht angegeben (Originaltonhörspiel – WDR)
  • 1974: Mit den Co-Autoren Gabor Altorjay und Indulis Bilzens: Tod eines Endverbrauchers oder Wie finde ich denn das? – Regie: Hein Brühl (Hörspiel – WDR)
  • 1975: Das Kontingent oder Türkische Spezialitäten für die Möller + Sohn Co-KG – Regie: Hein Brühl (Hörspiel – WDR)
  • 1976: Mit Co-Autorin Gretl Brand: „Arbeitskräfte“: jugendliche Arbeitslose: Herr Fabrika Kollege! Du Arbeiter, ich Arbeiter – Regie: Nicht angegeben (Hörspiel – WDR)
  • 1977: Plädoyer für eine erweiterte O-Ton-Praxis. Erfahrungsbericht (Bericht – WDR)
  • 1981: Mit leicht gestutzten Flügeln. Szenen aus der Nachbehandlung des Oswald Greif – Regie: Hein Brühl (Originalhörspiel, Science-Fiction-Hörspiel – SWF)
  • 1984: Mit Co-Autorin Karin Sarholz: Wo bitte geht's zum Frieden – Innenansichten einer Demonstration – Regie: Karin Sarholz, Hein Brühl (Originaltonhörspiel – SWF)
  • 1990: Briefonkel. Zwölf Tagträume – Regie: Hein Brühl (Hörspiel – SWF)
  • 1993: Mit Co-Autor Klaus Schöning: Studio Akustische Kunst; Begegnungen mit Japan: Satelliten-Klangbrücke Köln – Kyoto. Akustische Dokumentation über die Klangbrücke von Bill Fontana – Regie: Hein Brühl, Klaus Schöning (Ars acustica – WDR)
  • 1994: Mit Co-Autor Herbert Hoven: Vogelfallen. Geschichten und Legenden um den Zeichner Anton Hoch – Regie: Herbert Hoven, Hein Brühl (Originalhörspiel – WDR)
  • 2000: Mit Co-Autor Richard Ortmann: Dionysische Verwandlungen eines Winzerfestes – Regie (Realisation): Richard Ortmann, Hein Brühl (Ars acustica – WDR)
  • 2003: Mit Co-Autor Suleman Taufiq: Magic Nights – Metropolis Marrakesch – Regie (Realisation): Hein Brühl (Ars acustica – WDR)

Einzelnachweise

  1. Magic Nights – Metropolis Marrakesch in der ARD-Hörspieldatenbank mit Kurzbiographie von Hein Brühl. Abrufdatum: 26. März 2021.
  2. siehe ARD-Hörspieldatenbank
  3. siehe ARD-Hörspieldatenbank
  4. Robert Geisendörfer Preis: Preisträger 2004 Hörfunk.
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