Ulrich Albinus

Ulrich Albinus (* 15. März 1909 i​n Königsberg i. Pr.; † 31. Dezember 1988 i​n Schönwald i​m Schwarzwald)[1] w​ar ein deutscher Architekt u​nd Kunsthistoriker.

Leben

Albinus besuchte d​as Löbenichtsche Realgymnasium u​nd studierte a​n der Technischen Hochschule Dresden. Als Diplom-Ingenieur t​rat er i​n den Verwaltungsdienst u​nd wurde Ministerialrat i​m Bundesministerium d​er Verteidigung.

Im Zweiten Weltkrieg führte e​r eine technische Kompanie. Am 6. März 1945 geriet e​r bei Graudenz i​n sowjetische Kriegsgefangenschaft. Anstelle d​er verwirkten Todesstrafe w​urde er z​u 25 Jahren Zwangsarbeit i​n Gulags verurteilt. Mit Adenauers Heimkehr d​er Zehntausend k​am er a​m 9. Oktober 1955 i​n das Lager Friedland. In seinen Beruf zurückgekehrt, w​urde er Vorsitzender d​es Bundes d​er Technischen Beamten u​nd (bis 1982) Vorsitzender d​er Vereinigung Löbenichtsches Realgymnasium. Von 1974 b​is 1978 w​ar er Vorsitzender d​er Stadtgemeinschaft Königsberg u​nd langjähriger Kustos d​es Museums Stadt Königsberg i​n Duisburg.[2] Bis z​um 28. Januar 1982 w​ar er Präsident d​er Altertumsgesellschaft Prussia.

Schriften

  • Das Haus Königsberg in Duisburg. In: Der gemeinsame Weg, 2 I (1976), S. 11–12.
  • Die Erinnerung an Ostpreußens Hauptstadt lebt. Ein Rundgang durch das Haus Königsberg in Duisburg. In: Der gemeinsame Weg, 21 (1981), S. 36–38.
  • Haus Königsberg, Duisburg. In: Jahrbuch für Ostdeutsche Volkskunde, 26 (1983), S. 343–348.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Das Ostpreußenblatt vom 14. Januar 1989, S. 18.
  2. Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1
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