Uaigae
Uaigae (Uai Gae) ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Vemasse (Gemeinde Baucau). Der Name leitet sich von „Waigae“ ab, dem Waimaha-Wort für „bitteres Wasser“.[2]
Uaigae | |||
Daten | |||
Fläche | 39,83 km²[1] | ||
Einwohnerzahl | 758 (2015)[1] | ||
Chefe de Suco | Marcos Pereira Soares (Wahl 2016) | ||
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | ||
Lari | 507 | ||
Mota | 251 | ||
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Der Ort
Der Ort Uaigae, im Westen des Sucos, ist der einzige größere Ort im Suco. Er liegt am Westufer des Flusses Vemasse, auf einer Meereshöhe von 244 m. Hier befindet sich die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria Catolica Uaigae[3] und eine medizinische Station.[4]
Der Suco
Uaigae | ||
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Orte | Position[5] | Höhe |
Uaigae | 8° 35′ S, 126° 12′ O | 244 m |
In Uaigae leben 758 Einwohner (2015), davon sind 374 Männer und 384 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 19,0 Einwohner/km². Im Suco gibt es 155 Haushalte.[1] Über 90 % sprechen als Muttersprache den „Bergdialekt“ des Waimaha, das zu den Kawaimina-Sprachen gehört. Genauso, wie Kairui und Midiki, die von kleinen Minderheiten sprechen. Weitere Minderheiten sprechen als Muttersprache Tetum Prasa, Raklungu und Makuva.[6][7]
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Uaigae eine Fläche von 34,30 km².[8] Nun sind es 39,83 km².[1] Der Suco liegt im Westen des Verwaltungsamts Vemasse. Im Norden, Osten und Süden grenzt er an den Suco Vemasse. Westlich liegt das zur Gemeinde Manatuto gehörende Verwaltungsamt Laleia mit seinen Sucos Haturalan und Cairui. Der Fluss Vemasse durchquert den Suco von Süd nach Nord. In ihn mündet der an der Südgrenze entlang fließende Fluss Bucaloli und der an der Nordgrenze entlang fließende Robohicdi. Letzterer entsteht aus dem Zusammenfluss aus den nördlichen Grenzfluss Naniale und dem im Suco Uaigae entspringenden Metaannido.[9] Im Suco liegt der 499 m hohe Berg Uaigae (8° 34′ S, 126° 13′ O ).[10]
Im Suco befinden sich die zwei Aldeias Lari und Mota.[11]
Politik
Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Pascoal Faria de Sousa zum Chefe de Suco gewählt.[12] Bei den Wahlen 2009 gewann Marcos Pereira Soares[13] und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.[14]
Weblinks
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Uaigae (tetum; PDF-Datei; 8,2 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Uaigae (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Vemasse (tetum)
Einzelnachweise
- Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- Geoffrey Hull: The placenames of East Timor, in: Placenames Australia (ANPS): Newsletter of the Australian National Placenames Survey, Juni 2006, S. 6 & 7, (Memento des Originals vom 14. Februar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 28. September 2014.
- Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 488 kB)
- Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- John Bowden und Tatiana Romanovsky: Assessing the degree of language endangerment using Rapid Rural Appraisal techniques (PDF-Datei; 161 kB)
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Uaigae (Tetum; PDF-Datei; 8,2 MB)
- Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- National Geospatial-Intelligence Agency
- Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.