Turmhügel Hütten
Der Turmhügel Hütten ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) auf der Halbinsel der Haidenaab hinter der St.-Laurentius-Kirche von Hütten, einem Ortsteil der Gemeinde Grafenwöhr im oberpfälzischen Landkreis Neustadt an der Waldnaab in Bayern. Über diese Niederungsburg sind keine geschichtlichen oder archäologischen Informationen bekannt, sie wird grob als mittelalterlich datiert.
Turmhügel Hütten | ||
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Staat | Deutschland (DE) | |
Ort | Grafenwöhr-Hütten | |
Entstehungszeit | Mittelalterlich | |
Burgentyp | Niederungsburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Turmhügel, einplaniert im 20. Jhd. | |
Geographische Lage | 49° 41′ N, 11° 58′ O | |
Höhenlage | 401 m ü. NHN | |
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Die Halbinsel ist von drei Seiten durch den Fluss geschützt und die Motte war durch einen Graben vom Ufer aus abgeriegelt. Der quadratische Turmhügel war 3 m hoch, ist aber im 20. Jahrhundert durch den Besitzer Schlör einplaniert worden. Bei der Anlage einer Drainage wurden mittelalterliche Keramik, Eisengeräte, Waffen und viele Pfähle gefunden, die im Besitz des Grundeigentümers verblieben. Vor einigen Jahren wurde angeregt, die Gegend um Neustadt an der Waldnaab mit den ehemaligen Turmhügelburgen archäologisch, geologisch und historisch erschließen.[1]
Literatur
- Armin Stroh: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler der Oberpfalz. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 3). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1975, ISBN 3-7847-5030-3, S. 230.
Einzelnachweise
- Holger Stiegler: Besonderheiten im Vier-Städtedreieck: Käthe Pühl präsentiert Neustädter Stadträten Konzept des ... Von der Bienenstube bis hin zum Turmstumpf. In: Onetz. 17. Juli 2009, abgerufen am 1. April 2020.