Burg Neuhaus (Windischeschenbach)
Die Burg Neuhaus ist eine Spornburg in der gleichnamigen Ortschaft Neuhaus im Landkreis Neustadt an der Waldnaab in der nördlichen Oberpfalz. Markantes Merkmal der Burg ist der freistehende sogenannte Butterfassturm, der durch seinen wuchtigen Unterbau und schmalen Oberbau an ein Butterfass erinnert.
Burg Neuhaus | ||
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Burg von Windischeschenbach aus gesehen. Gut sichtbar der markante Butterfassturm | ||
Staat | Deutschland (DE) | |
Ort | Neuhaus | |
Entstehungszeit | um 1300 | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | Erhalten oder wesentliche Teile erhalten | |
Ständische Stellung | Grafen | |
Geographische Lage | 49° 48′ N, 12° 10′ O | |
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Burg Neuhaus ist kein klassischer Rittersitz, sondern eher ein befestigtes Jagdschloss.
Geschichte
Erbaut wurde die Burg um das Jahr 1300 durch Landgraf Ulrich I. von Leuchtenberg. Die Burg wurde mehrmals an das Kloster Waldsassen verpfändet, erstmals im Jahre 1328, bis sie schließlich 1515 durch Landgraf Johann IV. von Leuchtenberg an das Waldsassener Kloster verkauft wurde. 1614 wurde die Anlage restauriert und vom Kloster als Sitz eines Klosterrichters genutzt. Die Nutzung durch das Kloster dauerte bis zur Säkularisation 1803 an. 1820 kaufte der Markt Neuhaus das Bauwerk und nutzte es fortan als Gemeindeverwaltung und Schulhaus. Heute ist in der Burg Neuhaus mit dem „Butterfassturm“ das Waldnaabtalmuseum untergebracht.
Weblinks
- Burg Neuhaus auf burgenseite.de
- Abbildungen und Chronik auf der Seite von Windischeschenbach