Trockene Mülmisch

Die Trockene Mülmisch ist ein 5,9 km langer,[2] nordöstlicher und rechter Zufluss der Fulda im Schwalm-Eder-Kreis, Hessen (Deutschland).

Trockene Mülmisch
Daten
Gewässerkennzahl DE: 42796
Lage Schwalm-Eder-Kreis, Hessen (Deutschland)
Flusssystem Weser
Abfluss über Fulda Weser Nordsee
Quelle nahe dem Stellberg in der Söhre
51° 12′ 27″ N,  33′ 14″ O
Quellhöhe ca. 350 m ü. NHN [1]
Mündung bei Körle in die Fulda
51° 10′ 16″ N,  30′ 35″ O
Mündungshöhe ca. 155,5 m ü. NHN [1]
Höhenunterschied ca. 194,5 m
Sohlgefälle ca. 33 
Länge ca. 5,9 km [2]
Einzugsgebiet 7,901 km² [2]
Gemeinden Körle

Verlauf und Einzugsgebiet

Die Trockene Mülmisch entspringt in der Söhre etwas außerhalb des Geo-Naturparks Frau-Holle-Land (Werratal.Meißner.Kaufunger Wald). Ihre Quelle liegt 1,7 km südwestlich vom Gipfel des im benachbarten Landkreis Kassel befindlichen Stellbergs (ca. 495 m ü. NHN) und etwa 600 m südlich des auf der Grenze dieses Landkreises zum Schwalm-Eder-Kreis gelegenen Stellbergsees (ca. 356 m). Im Wald befindet sie sich etwa 300 m südlich der Landesstraße 3460, die Wollrode im Westen mit Wattenbach im Osten verbindet, auf rund 350 m[1] Höhe.

Anfangs fließt die Trockene Mülmisch, die überwiegend südwestwärts verläuft, durch ein abseitiges Waldtal der Söhre. Beim Verlassen des Waldes unterquert der Bach die Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg, die auf der 320 m langen Trockene-Mülmisch-Talbrücke über das Tal des Fließgewässers führt. Kurz darauf erreicht sie den Kernort der Gemeinde Körle, in dem sie die Bundesstraße 83 und danach – beim Verlassen der Ortschaft – die Bahnstrecke Bebra–Baunatal-Guntershausen und zudem die L 3221 unterquert.

Kurz darauf mündet die Trockene Mülmisch auf rund 155,5 m[1] Höhe in den dort von Südosten kommenden, westlichen Weser-Quellfluss Fulda, in die oberhalb von Körle als südöstlicher Nachbarbach der Trockenen Mülmisch die Mülmisch einfließt; zwischen beiden mündet der durch Körle fließende Hainsgraben in die Fulda.

Das Einzugsgebiet der Trockenen Mülmisch ist 7,901 km² groß.

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
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