Trappistenabtei Val-Sainte-Marie

Die Trappistenabtei Val-Sainte-Marie w​ar von 1834 b​is 1849 e​in französisches Kloster d​er Trappisten i​n Malans (Doubs), Erzbistum Besançon.

Das Kloster (ca. 1840)

Geschichte

Trappistenmönche, d​ie 1817 d​as Kloster Bellevaux n​eu besiedelt hatten, jedoch 1830 v​or der Julirevolution i​n das Schweizer Kloster Géronde geflohen waren, gründeten b​ei ihrer Rückkehr n​ach Frankreich 1834 südlich Besançon i​n Malans d​as Kloster Val-Sainte-Marie, d​as 1847 z​ur Abtei erhoben wurde. Da d​ie Bewirtschaftungsmöglichkeiten für d​en Unterhalt d​er 34 Mönche n​icht ausreichten, wechselten s​ie mit Unterstützung d​es Bischofs v​on Besançon 1849 i​n das Kloster La Grâce-Dieu (Franche-Comté) (und v​on dort 1909 i​n das n​och heute bestehende Kloster Tamié).

Obere, Prioren und Äbte

  • Jerôme Verniolle (1832–1839) (* 1793; † 1880)
  • Genès Estanave (1839–1844) (* 1788; † 1844)
  • Benoît Michel (1844–1870) (* 1811; † 1870)

Gebäude

f1 Karte m​it allen Koordinaten des Abschnitts Gebäude: OSM

  • Ein als Bauernhof errichtetes Gebäude von 1826 (auf dem Stich von 1840 rechts) wurde 1835 bis 1837 um einen Anbau und zwei Türme erweitert. Es war behelfsmäßige Erstunterkunft und Kirche des Ordens. Das Gebäude existiert weiterhin. 47° 3′ 50″ N, 6° 1′ 14″ O[1][2]
  • Das Gästehaus (Logement des hôtes) des Klosters, ist das einzige durch Trappisten neu errichtete Gebäude des Klosters, das noch erhalten ist, dargestellt auf dem Stich von 1840 im mittleren linken Hintergrund. Es beherbergt heute eine deutsche Ferienkolonie. 47° 3′ 50″ N, 6° 1′ 14″ O[1][2]
  • Die Kirche des Klosters wurde nie vollendet. Es sind nur noch Mauerreste vorhanden47° 3′ 51″ N, 6° 1′ 19″ O

Literatur

  • Die Trappisten von Val Sainte Marie. Villingen-Schwenningen, Romäus-Verlag, 2007 (aus dem Französischen übersetzt, Original von 1841).
  • Bernard Peugniez: Le Guide Routier de l’Europe Cistercienne, Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 146.

Einzelnachweise

  1. Klosterplan (Memento des Originals vom 28. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abbaye-tamie.com
  2. Geschichte des Gästehauses (Memento des Originals vom 13. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.val-sainte-marie.de

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