Tragetasche
Eine Tragetasche (in Österreich: Sackerl) dient zum kombinierten Transport kleinerer Güter. Zum Tragen sind häufig Trageriemen oder Einlassungen vorgesehen, durch die eine Hand hindurchpasst.
Am gebräuchlichsten sind Tragetaschen aus verschweißten Kunststofffolien, die Plastiktüten. Diese sind überwiegend mit Marketingaufdrucken in Form von Werbung versehen. Daneben sind auch Tragetaschen aus Textilgewebe oder Papier gebräuchlich, gelegentlich auch Netztragetaschen. Für den Transport schwerer Güter sind durch Fasern verstärkte Tüten gebräuchlich.
Tragetaschen werden größtenteils zu Werbezwecken bedruckt. Hierfür wird für Papiertragetaschen hauptsächlich das Offset- oder das Flexodruckverfahren angewandt. Kunststofftragetaschen werden im Flexodruckverfahren und Tragetaschen aus Baumwolle im Siebdruckverfahren bedruckt.
Produktbeispiele
- Baumwolltasche mit den Runen des älteren Futhark sowie einer großen Algiz-Rune
- Tüte aus Kunststofffolie (als Hemdchentüte bezeichnet)
- Wiederverwendbare Netztragetasche
- Wiederverwendbare Textiltragetasche
- Wiederverwendbare feste, faltbare Textiltragetasche
Literatur
- Christine Behle, Rainer H. G. Großklaus, Malte W. Wilkes: Die 120 besten Checklisten zur Verkaufsförderung. mi, Landsberg am Lech 2007, ISBN 978-3-636-03087-0 (mit CD-Rom).
- Heinz Schmidt-Bachem: Aus Papier. Eine Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der Papier verarbeitenden Industrie in Deutschland, De Gruyter Berlin, Berlin 2011, ISBN 978-3-11-023607-1.
- Heinz Schmidt-Bachem: Tüten, Beutel, Tragetaschen. Zur Geschichte der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie in Deutschland. Waxmann, Münster / München / Berlin 2001, ISBN 3-8309-1037-1.