Toreby Sogn
Toreby Sogn ist eine Kirchspielsgemeinde (dän.: Sogn) auf der Insel Lolland im südlichen Dänemark. Bis 1970 gehörte sie zur Harde Musse Herred im damaligen Maribo Amt, danach zur Nykøbing Falster Kommune im Storstrøms Amt, die im Zuge der Kommunalreform zum 1. Januar 2007 in der Guldborgsund Kommune in der Region Sjælland aufgegangen ist.
Toreby | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Dänemark | ||||
Region: | Sjælland | ||||
Kommune (seit 2007): | Guldborgsund | ||||
Kommune/Amt: (bis Ende 2006) | Nykøbing Falster Kommune Storstrøms Amt | ||||
Harde/Amt: (bis März 1970) | Musse Herred Maribo Amt | ||||
Koordinaten: | 54° 45′ N, 11° 47′ O | ||||
Einwohner: (2021[1]) | 5.292 | ||||
Postleitzahl: | 4800 Nykøbing Falster | ||||
Lage des Toreby Sogn in der Guldborgsund Kommune |
Im Kirchspiel leben 5292 Einwohner[1], davon 353 in Grænge, 516 in Nagelsti, 3.040 im Kirchdorf Sundby und 616 im Kirchdorf Toreby[2] (Stand: 1. Januar 2021).
Nachbargemeinden sind im Norden Majbølle Sogn, im Nordwesten Radsted Sogn, im Westen Fjelde Sogn, im Südwesten Døllefjelde Sogn und Bregninge Sogn und im Süden Kettinge Sogn. Über die Kong Frederik d. IX’s Bro (dt.: König-Frederik-d.-IX.-Brücke) ist das Kirchspiel mit dem Nykøbing Falster Sogn am Ostufer des Guldborgsundes auf der Insel Falster verbunden.
Sehenswürdigkeiten
Die um 1200 erbaute, reich geschmückte Kirche von Toreby eine der größten Kirchen der Gegend. Sie wurde aus Backstein auf Feldsteinfundamenten errichtet. Von diesem romanischen Bau sind noch das Kirchenschiff und ein Teil des Altars sowie Spuren der alten Apsis erhalten. Der Turm wurde in spätgotischer Zeit errichtet. Aus dem 14. Jahrhundert stammen die teilweise erhaltenen bzw. restaurierten Fresken, die den Erzengel Michael im Kampf mit dem Drachen, das Urteil des Salomo und die Opferung Isaaks sowie Moses und den brennende Dornbusch zeigen.[3]
Im Kirchspiel befinden sich ferner die moderne Sundkirche von 1993 sowie das 2008 in Toreby eröffnete Fuglsang Kunstmuseum mit Schwerpunkt auf der dänischen Malerei der Periode von 1850 bis 1950 und das 1869 errichtete Herrenhauses Fuglsang.
Der Dolmen im Frostrup Skov liegt am Südrand des Waldes von Frostrup, im äußersten Süden von Toreby.