Tinnen
Tinnen ist der am weitesten östlich gelegene Ortsteil der Stadt Haren (Ems) im niedersächsischen Landkreis Emsland.
Tinnen Stadt Haren (Ems) | ||
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Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 49733 | |
Vorwahl: | 05932 | |
Lage von Tinnen in Niedersachsen | ||
Geografie und Verkehrsanbindung
Der Ort liegt östlich des Kernbereichs von Haren. Westlich vom Ort verläuft die B 70, parallel zur Kreisstraße K 164. Weiter entfernt westlich fließt die Ems.
Das 12,8 ha große Naturschutzgebiet Tinner Loh liegt südlich und das 3200 ha große Naturschutzgebiet Tinner und Staverner Dose östlich.
Geschichte
Am Sonntag, den 25. August 1844 versank die Fähre von Tinnen nach Haren, in der Nähe von Emmeln, wegen Überladung. Dabei ertranken 13 Personen, 9 aus Tinnen, 3 aus Emmeln und eine aus Sögel.[1]
Einwohnerentwicklung
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Sehenswürdigkeiten
Die 1862/63 neu erbaute Kirche, eine katholische Marienkirche, wurde im Jahr 1932 erweitert. Die außen am Chor befindliche Madonna aus Stein stammt aus dem 17. Jahrhundert.[3] Im Jahr 1958 goss die renommierte Glockengießerei Otto in Bremen-Hemelingen für die Kirche in Tinnen zwei Bronzeglocken mit den Schlagtönen: h′ und d′.[4][5]
Einzelnachweise
- Kirchenbuch Lathen
- Emsland/Bentheim, Beiträge zur Geschichte Band 10
- TINNEN. Kath. Marienkirche. In: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0, Seite 1273
- Gerhard Reinhold: Otto-Glocken. Familien- und Firmengeschichte der Glockengießerdynastie Otto. Selbstverlag, Essen 2019, ISBN 978-3-00-063109-2, S. 588, insbesondere Seite 562.
- Gerhard Reinhold: Kirchenglocken – christliches Weltkulturerbe, dargestellt am Beispiel der Glockengießer Otto, Hemelingen/Bremen. Nijmegen/NL 2019, S. 556, insbesondere S. 515, urn:nbn:nl:ui:22-2066/204770 (Dissertation an der Radboud Universiteit Nijmegen).