Timea Tankó
Timea Tankó (geboren 1978 in Leipzig) ist eine ungarisch-deutsche literarische Übersetzerin.
Leben
Timea Tankó wuchs in Ungarn und Deutschland auf. Sie studierte Französisch und Spanisch sowie Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig und schloss das Studium 2004 als Diplom-Übersetzerin ab. Sie unterrichtete Ungarisch von 2001 bis 2010 an der Universität Leipzig. Seit 2003 arbeitet sie freiberuflich als Literaturübersetzerin und Dolmetscherin für Ungarisch.
Tankó lebt in Berlin.
Auszeichnungen
- 2019 Nominierung für den Preis der Leipziger Buchmesse für die Übersetzung von Löwenchor (György Dragománs)
- 2021 Preis der Leipziger Buchmesse (Kategorie: Übersetzung) für die Übersetzung von Apropos Casanova. Das Brevier des Heiligen Orpheus (Miklós Szentkuthy).
Übersetzungen (Auswahl)
- Aus dem Ungarischen
- Miklós Szentkuthy: Apropos Casanova. Das Brevier des Heiligen Orpheus. Nachwort György Dalos. Berlin : AB – Die Andere Bibliothek, 2020
- György Dragomán: Löwenchor. Novellen. Suhrkamp, Berlin 2019.
- Mátyás Dunajcsik: Unterwasserstädte. Erzählungen. Übersetzung zusammen mit Lacy Kornitzer. Akademie Schloss Solitude, 2017.
- Péter Gárdos: Fieber am Morgen : Roman. Hoffmann & Campe, Hamburg 2015.
- Andor Endre Gelléri: Die Großwäscherei. Guggolz, Berlin 2015.
- Andor Endre Gelléri: Stromern. Erzählungen. Guggolz, Berlin 2018.
- András Gerevich: Teiresias’ Geständnisse, Gedichte. Aus dem Ungarischen von Orsolya Kalász, Timea Tankó und Monika Rinck. Akademie Schloss Solitude, 2013.
- Krisztián Grecsó: Lange nicht gesehen. claassen, Berlin 2007.
- István Kemény: Liebe Unbekannte. Braumüller, Wien 2013.
- Károly Méhes: Insgeheim. Wieser Verlag, Klagenfurt 2007.
- Szilárd Rubin: Die Wolfsgrube. Kriminalroman. Rowohlt, Berlin 2013.
- Szilárd Rubin: Der Eisengel. Rowohlt, Berlin 2014.
- Iván Sándor: Geliebte Liv. dtv, München 2006.
- Zoltán Sebők: Parasitäre Kultur. Kulturverlag Kadmos, Berlin 2008.
- Antal Szerb: In der Bibliothek. dtv, München 2006.
- Miklós Vajda: Mutterbild in amerikanischem Rahmen. Braumüller, Wien 2012.
- Aus dem Französischen
- Carl Aderhold: Die Roten. Roman. Arche, Zürich 2017.
- In das Ungarische
- Esther Kinsky: Üdülő [Sommerfrische]. Scolar kiadó, Budapest 2010.
Weblinks
- Literatur von und über Timea Tankó im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Timea Tankó bei die horen
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