Ticala
Ticala ist eine Ortschaft im Departamento Potosí im Hochland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.
Ticala | |||
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Basisdaten | |||
Einwohner (Stand) | 63 Einw. (Volkszählung 2012) | ||
Höhe | 2980 m | ||
Postleitzahl | 05-1101-0308-0001 | ||
Telefonvorwahl | (+591) | ||
Koordinaten | 19° 46′ S, 65° 21′ W | ||
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Politik | |||
Departamento | Potosí | ||
Provinz | Provinz José María Linares | ||
Klima | |||
Klimadiagramm Betanzos |
Lage im Nahraum
Ticala ist eine Ortschaft des Kanton Miculpaya im Municipio Puna in der Provinz José María Linares. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 2980 m am rechten, östlichen Ufer des Río Sayatala an der Mündung der Quebrada Colila und der Quebrada Caririrumayu. Flussabwärts trägt der Río Sayatala den Namen Río Ticala Pata und mündet nach drei Kilometern in den Río Miculpaya.
Geographie
Ticala liegt am südlichen Ende der Anden-Gebirgskette der Cordillera Central. Das Klima der Region ist ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittlere Temperaturschwankung zwischen Tag und Nacht deutlicher ausfällt als zwischen Sommer und Winter.
Die Jahresdurchschnittstemperatur in der Region beträgt etwa 17 °C (siehe Klimadiagramm Betanzos), die Monatswerte schwanken nur unwesentlich zwischen 14 °C im Juni/Juli und 19 °C von November bis Januar. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei knapp 500 mm, die Monate Mai bis September sind arid mit Monatswerten unter 15 mm, nur im Januar wird ein Niederschlag von 100 mm erreicht.
Verkehrsnetz
Ticala liegt in einer Entfernung von 83 Straßenkilometern südöstlich von Potosí, der Hauptstadt des Departamentos.
Von dort aus führt die Fernstraße Ruta 5 in östlicher Richtung nach Betanzos und weiter zur Hauptstadt Sucre. Zehn Kilometer hinter Betanzos direkt nach Überquerung des Río Khoña Paya zweigt eine Landstraße in südlicher Richtung ab und führt flussabwärts über El Palomar und Huatina nach Miculpaya. In Huatina bleibt der Fahrweg Richtung Ticala am nördlichen Ufer des Río Miculpaya und überquert diesen erst direkt nördlich von Ticala.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist im vergangenen Jahrzehnt um etwa ein Viertel zurückgegangen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | keine Detaildaten | Volkszählung[1] |
2001 | 87 | Volkszählung[2] |
2012 | 63 | Volkszählung[3] |
Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Puna sprechen 98,3 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].
Söhne und Töchter der Ortschaft
- José María Linares (1808–1861), Präsident Boliviens von 1857 bis 1861
Weblinks
- Reliefkarte der Region Miculpaya 1:50.000 (PDF; 1,82 MB)
- Reliefkarte der Region Sucre 1:250.000 (PDF; 11,79 MB)
- Municipio Puna - Übersichtskarten Nr. 51101
- Municipio Puna - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 1,11 MB) (spanisch)
- Departamento Potosí - Sozialdaten der Municipios (PDF; 5,23 MB) (spanisch)
Einzelnachweise
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE-Sozialdaten 2001 (PDF; 5,5 MB)