Thomas Schediwie
Thomas Schediwie (* 1954) ist ein deutscher Radsporttrainer.
Leben
Der aus Stralsund stammende Schediwie wurde als Aktiver DDR-Radsport-Jugendmeister im Querfeldein.[1]
Er studierte an der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig.[2] Ab 1976 war er beim Armeesportklub Frankfurt/Oder als Radsporttrainer tätig[1] und damals der jüngste Klubtrainer der Deutschen Demokratischen Republik. Er arbeitete bis 1992 in Frankfurt/Oder.[3]
Ab Herbst 2002 arbeitete er mit Andreas Klöden zusammen,[3] im Januar 2008 kam es zur Trennung.[4] Unter Schediwies Anleitung wurde Klöden 2004 und 2006 Zweiter der Tour de France. Schützlinge Schediwies waren neben anderen auch André Kluge, Thomas Schnelle, Hubert Denstedt,[1] Steffen Wesemann, Stephan Schreck, Lado Fumic und Manuel Fumic,[3] Marc Gölz,[5] Ralph Näf,[6] Daniel Musiol, Björn Thurau,[7] Falk Boden und Ronny Lauke.[8]
Später war Schediwie bis Jahresende 2016 als Landestrainer für den Badischen Radsport-Verband tätig und betreute die Mountainbiker.[9]
Einzelnachweise
- Sabine Krätzschmar, Thomas Spanier: "Im Kopf hat es nur geknallt". In: Ankunft im gelobten Land: Das erste Mal im Westen. Ch. Links Verlag, 2004, ISBN 978-3-86153-334-4, S. 33 f.
- „Ich traue Andreas jetzt alles zu“. Abgerufen am 27. Juli 2019.
- Tom Mustroph: Wehe, wenn Klöden losgelassen wird… (neues deutschland). 24. Juli 2004, abgerufen am 27. Juli 2019.
- Andreas Klöden: Trennung vom Coach. Abgerufen am 19. August 2021.
- Vom Fahrer zum Trainer - Lokalsport - Teckbote. Abgerufen am 27. Juli 2019.
- Im Interview: Der ehemalige MTB Europa- und Weltmeister Ralph Näf. In: Rund ums Rad. 8. Dezember 2014, abgerufen am 27. Juli 2019.
- Andreas Zellmer: Team T-Mobile: Klödens Trainer sieht seinen Zögling auf dem Podium. 19. Juli 2006, abgerufen am 27. Juli 2019.
- Trainer-Legende Lieback. Abgerufen am 27. Juli 2019.
- https://www.badischer-radsportverband.de/fileadmin/news_import_documents/Mitgliederversammlungen_Ehrungen/2018/2018-03-03_JHV_Buehlertal/Jahresberichte_2017.pdf