Theodor Waßer

Theodor Waßer (* 23. Mai 1875 i​n Kirchheim a​m Ries; † 23. Juli 1952 i​n Gelsenkirchen) w​ar ein deutscher Architekt.

Leben

Nach ersten beruflichen Stationen i​n Stuttgart, Berlin u​nd Hamburg w​urde Theodor Waßer 1907 Leiter d​er Entwurfsabteilung d​es Hochbauamtes d​er Stadt Gelsenkirchen. 1912 verließ e​r die kommunale Bauverwaltung u​nd arbeitete a​ls freier Architekt. Er s​chuf zahlreiche stadtbildprägende Bauten; i​n den 1920er Jahren w​ar er n​eben Josef Franke e​in führender Vertreter d​es regionalen Backsteinexpressionismus.

Theodor Waßers Sohn Reinhart Waßer (1921–2007) w​ar ebenfalls Architekt.

Bauten und Entwürfe (Auswahl)

  • 1914: Wohn- und Geschäftshaus für Ernst Nase, Bahnhofstraße 46 in Gelsenkirchen[1]
  • 1916–1919: Verwaltungsgebäude für die Gelsenkirchener Gußstahl- und Eisenwerke AG, Bochumer Straße 86 in Gelsenkirchen-Ückendorf (heute: Arbeitsgericht)
  • 1921: Wettbewerbsentwurf für das Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen[2]
  • 1922: Wohnhaus für den Verleger Carl Bertenburg, Zeppelinallee 54[3]
  • 1923–1924: Wohnhaus für R. Schütz, Prinzenhöhe 22 in Mülheim an der Ruhr[3]
  • 1923–1924: Wohnhaus für August Beckbauer, Cranger Straße 51 in Gelsenkirchen-Buer[4]
  • 1923–1924: Geschäftshaus Gebrüder Goldblum an der Bahnhofstraße in Gelsenkirchen
  • 1924: eigenes Wohnhaus, Am Stadtwald 1 in Gelsenkirchen-Buer
  • 1924: Wohnhaus Börstinghaus, Dürerstraße 33 in Gelsenkirchen
  • 1925: Regler-Anlage der Städtischen Gaswerke in Gelsenkirchen[3]
  • 1925: Umbau der Konditorei Posch an der Bahnhofstraße in Gelsenkirchen[3]
  • 1923–1925: städtische Handelsschule, Augustastraße 52–54 in Gelsenkirchen[4]
  • 1926–1927: Wohnhaus für den Beamtenwohnungsverein Buer, Erlestraße 77–81 in Gelsenkirchen-Buer
  • 1926–1927: Wohn- und Geschäftshaus für den Bauunternehmer Fritz Friese, Hauptstraße 80 / Bismarckstraße 49/51 (am Stern) in Gelsenkirchen[3]
  • 1927: Geschäftshaus an der Ringstraße in Gelsenkirchen (zerstört)[5]
  • 1927: Wohn- und Geschäftshaus für den Kaufmann Willy Borchers, Hohenzollernstraße / Bulmker Straße in Gelsenkirchen
  • 1927: Wohnhaus für E. Goldschmidt, Zeppelinallee 58 in Gelsenkirchen[3]
  • 1928: Wohn- und Geschäftshaus für die Fa. Egon und Otto Silberberg, Weberstraße 21 in Gelsenkirchen[4]
  • Ausstellungsgebäude der Firma F. Küppersbusch & Söhne AG, Gewerkenstraße in Gelsenkirchen-Schalke
  • Wohn- und Geschäftshaus Bartsch, Florastraße / Schalker Straße in Gelsenkirchen

Literatur

  • Reinhart Waßer (Hrsg.): Theodor und Reinhart Waßer. Gelsenkirchen 1975.

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 16. Mai 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.architektur-ruhr.de
  2. http://www.hsh-ge.de/bau-1arch.htm
  3. Neue Baukunst, Heft 18/1927
  4. BDA-Kreisgruppe Gelsenkirchen (Hrsg.): Gelsenkirchen. Klartext, Essen 1998. (= Architektur im Ruhrgebiet.)
  5. Erwin Stein (Hrsg.): Gelsenkirchen. (= Monographien deutscher Städte, Band XX.) Berlin 1927.
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