Theobald Schweinpeck

Theobald Schweinpeck († 1. September 1462) w​ar Bischof v​on Lavant.

Theobald Schweinpeck stammte a​us einer steirischen Familie. Sein Vater w​ar Hofmarschall Herzog Ernst d​es Eisernen. 1431 w​urde er Domherr u​nd 1437 Spitalmeister i​n Salzburg. Am 24. November 1446 w​urde er d​urch den Salzburger Erzbischof Friedrich IV. Truchsess v​on Emmerberg z​um Bischof v​on Lavant ernannt. Dessen Nachfolger Sigismund I. v​on Volkersdorf gestattete i​hm die Beibehaltung seines Salzburger Domkanonikats u​nd überwies i​hm den erzbischöflichen Hof Stitzing a​ls Residenz.

1456 n​ahm Bischof Theobald a​n der Salzburger Provinzialsynode t​eil und klagte über verschiedene Eingriffe v​on Rechten u​nd Freiheiten seines Bistums. Theobald Schweinpeck pflegte g​ute Beziehungen z​um Wiener Hof u​nd Kaiser Friedrich III. bestätigte s​ein Recht, d​en Titel "Fürstbischof" z​u tragen. Im Jahre 1461 w​ar er Zeuge, a​ls der Kaiser d​as Bistum Laibach errichtete.

Literatur

  • Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches. 1448 bis 1648. Ein biographisches Lexikon. Duncker & Humblot, Berlin 1996, ISBN 3-428-08422-5.
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