The Presidents of the United States of America

The Presidents of the United States of America waren eine US-amerikanische Post-Grunge-Band aus Seattle.

The Presidents of the United States of America

Ballew und McKeag 2005
Allgemeine Informationen
Herkunft Seattle (Vereinigte Staaten)
Genre(s) Post-Grunge, Punk
Gründung 1993, 2000
Auflösung 1998, 2015
Gründungsmitglieder
Chris Ballew
Dave Dederer
Jason Finn (Love Battery)

Bandgeschichte

Die Band wurde zunächst von einem kleinen lokalen Label aus Seattle unter Vertrag genommen. Dort veröffentlichten sie ihr selbstbetiteltes Debütalbum, das anschließend von dem Major-Label Columbia Records 1995 lizenziert wurde. Für dieses Album erhielt die Band Nominierungen für den Grammy. Bis 1998 folgten zwei weitere Alben für Columbia (darunter die Compilation Pure Frosting).

Nach der vorläufigen Trennung 1998 widmeten sich die Bandmitglieder verschiedenen Projekten. Dederer gründete zusammen mit Duff McKagan The Gentlemen, und auch Ballew und Finn waren in anderen Bands aktiv. 2000 fand die Band wieder zusammen, zunächst nur für eine Single. Ihr neues mittlerweile insolventes Label MUSICBLITZ überzeugte sie davon, ein weiteres Album zu produzieren, das zwar gute Kritiken erntete, in den USA mit 25.000 verkauften Einheiten jedoch weit hinter den Erwartungen zurückblieb. 2004 gründeten die Presidents ihr eigenes Label, über das sie ein weiteres Album veröffentlichten. Nachdem sie die Rechte an ihrem Debüt zurückerhalten hatten veröffentlichten sie dieses erneut auf ihrem eigenen Label.

Seit 2005 wurde Dederer durch Andrew McKeag ersetzt. Im Jahr 2008 erschien das Album These Are the Good Times People. Ende 2013 wurde von der Band ein neues Album mit dem Namen Kudos to You! angekündigt, welches unter anderem über die Plattform Pledgemusic finanziert wurde.[1]

2015 löste sich die Band auf.[2]

Stil

Ein Markenzeichen der Band war das Benutzen von nur teilweise bespannten Saiteninstrumenten. Ballew erklärte in einem Interview, diese Idee habe er von dem Morphine-Sänger Mark Sandman übernommen, mit dem er einige Zeit zusammen wohnte. Ballew führte des Weiteren aus, dass das Songschreiben auf einer zweisaitigen Gitarre für ihn wie ein Filter wirke, durch den er Einflüsse wie Cheap Trick, Nirvana, The Cars oder Soundgarden fließen lassen könne, wobei etwas Eigenständiges entstehe.[3]

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
1995 The Presidents of the United States of America DE81
(6 Wo.)DE
UK14
Gold

(32 Wo.)UK
US6
×3
Dreifachplatin

(55 Wo.)US
Columbia Records
1996 II CH50
(1 Wo.)CH
UK36
(2 Wo.)UK
US31
Gold

(13 Wo.)US
Columbia Records

Weitere Veröffentlichungen

  • 2000: Freaked Out and Small (Music Blitz)
  • 2004: Love Everybody (PUSA Music)
  • 2008: These Are the Good Times People (TNL Records)
  • 2014: Kudos to You! (PUSA Music)

Kompilationen

  • 1997: Rarities (Columbia Records)
  • 1998: Pure Frosting (Columbia Records)
  • 2000: Lump (Sony Music Entertainment)

Livealben

  • 2014: Thanks for the Feedback (Sony Music Entertainment)

EPs

  • 1996: Peaches & Live (Sony Music Entertainment)
  • 2005: Munky River (PUSA Inc.)
  • 2009: More Bad Times (Tooth & Nail Records)

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
1995 Lump
The Presidents of the United States of America
UK15
(7 Wo.)UK
1996 Peaches
The Presidents of the United States of America
UK8
(7 Wo.)UK
US29
(14 Wo.)US
Dune Buggy
The Presidents of the United States of America
UK15
(6 Wo.)UK
Mach 5
II
UK29
(4 Wo.)UK
1998 Video Killed the Radio Star
Pure Frosting
UK52
(2 Wo.)UK
Original: Bruce Woolley

Weitere Veröffentlichungen

  • 1994: Fuck California
  • 1994: Naked and Famous
  • 1995: Kitty
  • 1997: Volcano
  • 1997: Tiki God
  • 2000: Jupiter
  • 2000: Tiny Explosions
  • 2001: Last Girl on Earth
  • 2004: Some Postman
  • 2005: Zero Friction
  • 2008: Mixed Up S.O.B.

Videoalben

  • Extra Super Double Bonus Thrill Pack (2004)
Commons: The Presidents of the United States of America – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Presidents Of The USA: 'TA DAH! (NEW FREAKING ALBUM)' (Memento des Originals vom 11. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.presidentsrock.com - Bandwebseite vom 22. November 2013; aufgerufen am 6. März 2014
  2. NME.com: The Presidents of the United States of America have broken up. Abgerufen am 16. September 2021.
  3. Presidents Of The USA: 'Digital Technology Is Genius' - Interview bei ultimate-guitar.com vom 6. März 2008; aufgerufen am 25. April 2008
  4. Chartquellen: DE CH UK US
  5. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK US
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