Taubergrund bei Creglingen
Das FFH-Gebiet Taubergrund bei Creglingen ist ein 2005 vom Regierungspräsidium Stuttgart nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) ausgewiesenes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-6526-341) bei Creglingen im Main-Tauber-Kreis im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs. Das FFH-Gebiet ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000.[1] Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 30. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019), wurde das Schutzgebiet ausgewiesen.
FFH-Gebiet „Taubergrund bei Creglingen“ | ||
![]() Blick von einem Kulturlandschaftspfad oberhalb von Creglingen in das FFH-Gebiet „Taubergrund bei Creglingen“, 2011 Blick von einem Kulturlandschaftspfad oberhalb von Creglingen in das FFH-Gebiet „Taubergrund bei Creglingen“, 2011 | ||
| Lage | Main-Tauber-Kreis | |
| Kennung | DE-6526-341 | |
| WDPA-ID | 555521584 | |
| Natura-2000-ID | DE6526341 | |
| FFH-Gebiet | 9,298 km² | |
| Geographische Lage | 49° 27′ N, 10° 4′ O | |
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| Einrichtungsdatum | 11. Januar 2019 | |
| Verwaltung | Regierungspräsidium Stuttgart | |
Beschreibung
Das FFH-Gebiet umfasst überwiegend süd- bis südwestexponierte Steinriegelhänge im Steinachtal und im Taubertal bei Creglingen, südlich der Tauber artenreiche Laubwälder, Tauber, Rind- und Herrgottsbach als naturnahe Fließgewässer sowie zwei Halbhöhlen.[1]
Schutzzweck
Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:[1]
- Kalktuffquellen
- Kalk-(Halb-)Trockenrasen und ihre Verbuschungsstadien (* orchideenreiche Bestände)
- Feuchte Hochstaudenfluren
- Magere Flachland-Mähwiesen
- Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder
- Nicht touristisch erschlossene Höhlen
- Waldmeister-Buchenwälder
- Orchideen-Kalk-Buchenwälder
- Basenreiche oder Kalk-Pionierrasen
- Fließgewässer mit flutender Wasservegetation
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- BfN: 6526-341 Taubergrund bei Creglingen (FFH-Gebiet). Online unter www.bfn.de. Abgerufen am 19. März 2019.

