Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen

Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen ist ein dokumentarisches Filmdrama des Regisseurs Peter Keglevic aus dem Jahr 1994, das auf dem ebenfalls 1994 im Amtsgericht Euskirchen verübten Bombenanschlag basiert.

Film
Originaltitel Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1994
Länge 93 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Peter Keglevic
Drehbuch Douglas Graham,
Douglas Scott Hessler
Produktion Wolfgang Schulte
Kamera Jörg Jeshel
Schnitt Thorsten Knatz
Besetzung

Handlung

Der Busfahrer Erwin Mikolajczyk führt ein eigenbrötlerisches Leben. Der Waffensammler, der selbst Mitglied in einem Sportschützenverein ist, gilt als Außenseiter. Sein Fetisch ist das Sammeln von Gummistiefeln. Nachdem er regelmäßig seine Freundin Lena verprügelt hat, zeigt diese ihn an und Erwin wird wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von insgesamt 7.200 DM verurteilt. Gegen diesen Strafbefehl legt er Einspruch ein. Nachdem dieser abgelehnt wird, erschießt er mehrere im Gerichtsgebäude anwesende Personen, unter anderem zwei Rechtsanwälte und den Richter, und zündet anschließend eine Bombe, mit der er sich selbst in die Luft sprengt und das Gebäude verwüstet.

Kritik

„Ein grundsolides Fernsehspiel in zurückhaltender Inszenierung, das seine Überzeugungskraft dem präzisen Drehbuch sowie den bemerkenswert guten Darstellern verdankt.“

„Verstörende Lebensgeschichte eines Verlierers“

Hintergrund

Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit, die sich am 9. März 1994 in einem Nebengebäude des Amtsgerichts Euskirchen ereignete, bei der sieben Menschen getötet und acht schwer verletzt wurden.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
  2. Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen, cinema.de
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