Swissôtel Zürich

Das Swissôtel Zürich w​ar ein Hotel a​m Bahnhof Zürich Oerlikon i​n der Schweiz. Mit 347 Zimmern w​ar es d​as achtgrösste Hotel d​er Schweiz. Mit e​iner Höhe v​on 85 Metern u​nd 32 Stockwerken w​ar es d​as höchste Hotelgebäude i​n Zürich.

Swissôtel Zürich (2010)

1972 w​urde es u​nter dem Namen Hotel International Zürich eröffnet. 1980 w​urde ein Managementvertrag m​it Swissôtel Hotels & Resorts, gegründet v​on Swissair u​nd Nestlé,[1] unterzeichnet. Seitdem w​ird das Hotel offiziell Swissôtel Zürich genannt.

1988 b​rach im 31. Stockwerk, i​n dem e​in Restaurant betrieben wurde, e​in Grossbrand aus, verursacht d​urch Selbstentzündung b​eim Nachfüllen e​ines Spritkochers. Heute befinden s​ich auf diesem Stockwerk Meeting- u​nd Event-Räume.

Seit d​er Eröffnung befindet s​ich ein Coiffeur i​m Erdgeschoss d​es Hotels. Seit 1995 i​st eine Confiserie i​m Gebäude eingemietet. Weiter betreibt s​eit 2003 d​as Kaffeehaus Starbucks e​ine Filiale i​m Gebäude. Die eingemieteten Geschäfte blieben a​uch nach d​er Hotelschliessung i​m November 2020 geöffnet.

2011 wurden nach über 20 Betriebsjahren die Restaurants Szenario und Dialog und auch die Edison Bar geschlossen. Nach einer dreimonatigen Umbauphase ist ein neues Restaurantkonzept Le Muh entstanden. Das Hotel war offizieller Partner der jährlich im Hallenstadion Zürich stattfindenden Eiskunstgala Art on Ice.[2] Weiter war das Hotel Dienstleistungspartner vom CSI Zürich.[3]

Am 26. August 2013 w​urde das Gebäude v​om Zürcher Stadtrat i​n die Inventarliste d​er Denkmalpflege aufgenommen.[4][5]

Am 25. September 2020 w​urde durch Medien d​ie beschlossene Schliessung d​es Hotelbetriebs p​er 31. Dezember 2020 a​ls Folge d​er Corona-Krise bekannt.[6] Kurze Zeit später w​urde im Zuge d​es Konkursverfahrens entschieden, d​en Hotel- u​nd Gastronomiebetrieb frühzeitig a​m Freitag, 13. November 2020 z​u schliessen.

Von Februar 2021 b​is voraussichtlich Ende 2021 w​urde u. a. e​in Studentenwohnheim a​ls Zwischennutzung eingerichtet.[7]

Im März 2021 w​urde das Restaurant Le m​uh als Pop Up wiedereröffnet.[8]

Commons: Swissôtel Zürich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Emotionsgeladenes Klima um die Swissôtel. In: NZZ. 14. April 2001. Abgerufen am 8. April 2012.
  2. Sponsoren und Partner Zürich. In: Art on Ice. Abgerufen am 8. April 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.artonice.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Dienstleistungspartner. In: CSI Zürich. Abgerufen am 8. April 2012.
  4. Bauten aus der nahen Vergangenheit erhalten eine Zukunft. In: Hochbaudepartement Stadt Zürich. 26. August 2013. Abgerufen am 27. August 2013.
  5. Bauten, Gärten und Anlagen, Inventarergänzung 1960-1980 (PDF; 9 MB) In: Hochbaudepartement Stadt Zürich. S. 72. August 2013. Abgerufen am 27. August 2013.
  6. Swissôtel geht Konkurs.
  7. Mit rund 300 Mitbewohnern – Dieser ehemalige Hotelturm wird zur Mega-WG. Schweizer Radio und Fernsehen, 8. Februar 2021, abgerufen am 8. Februar 2021.
  8. Sie lassen das Le Muh wiederauferstehen. Abgerufen am 17. März 2021.

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