Sven Erik Wunner

Sven Erik Wunner (* 19. Januar 1932 i​n Kropp, Kreis Schleswig; † 13. Januar 2013[1]) w​ar ein deutscher Rechtswissenschaftler.

Grab in Wilster

Leben

Als Sohn e​ines Arztes studierte Wunner a​n den Universitäten Marburg, Hamburg u​nd Heidelberg Geschichte, Volkswirtschaftslehre u​nd Rechtswissenschaften. In Marburg w​urde er Mitglied d​er Landsmannschaft Hasso-Guestfalia. 1957 w​urde er i​n Heidelberg z​um Dr. jur. promoviert.[2] Nach d​er zweiten juristischen Staatsprüfung 1960 folgte e​in Studienaufenthalt i​n Rom. Seit 1961 w​ar er Wissenschaftlicher Assistent v​on Wolfgang Kunkel. 1964 w​urde Wunner b​ei Kunkel a​n der Ludwig-Maximilians-Universität München habilitiert,[3] w​o er fortan a​ls Dozent lehrte. 1964 erfolgte d​ie Berufung z​um ordentlichen Professor a​n der Ruhr-Universität Bochum. Von 1970 b​is 1997 w​ar Sven Erik Wunner schließlich Professor für Römisches Recht u​nd Bürgerliches Recht a​n der Rechtswissenschaftlichen Fakultät d​er Christian-Albrechts-Universität z​u Kiel.

Werke

  • Christian Wolff und die Epoche des Naturrechts. Kriminalistik-Verlag, Hamburg 1968

Literatur

  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 2005. Band III, Schi-Z. München 2005, S. 3949.

Einzelnachweise

  1. Sven Erik Wunner: Nachruf. In: Kieler Nachrichten. Abgerufen am 31. Januar 2013
  2. Dissertation: Die Problematik des Grundsatzes der Vertragsfreiheit im Privatrecht : Eine Untersuchung zur Frage des Kontrahierungszwangs und der Umgehung des § 139 BGB. Heidelberg 1957.
  3. Habilitationsschrift: Contractus: Sein Wortgebrauch und Willensgehalt im klassischen römischen Recht. München 1964.
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