Straight Ally
Straight Ally[2] (eng., deutsch etwa heterosexuelle Verbündete)[3] sind Personen, die sich als heterosexuell und cisgender identifizieren, die die LGBT-Bewegung unterstützen und sich zusätzlich gegen Homophobie, Lesbophobie, Biphobie und Transphobie aussprechen. Der Begriff hat seinen Ursprung als Neologismus des englischen „straight ally“.
Organisationen
In den Vereinigten Staaten begannen in den 1970er Jahren sich Personen als Straight Ally zu bezeichnen. Es gibt mehrere Organisationen von Verwandten und Freunden von LGBT-Menschen, die sich als „Straight Allies“ betrachten und sich aktiv an den Demonstrationen zugunsten sexueller Minderheiten beteiligen. Sie fördern auch eine inklusive Sexualerziehung, die Fragen der körperlichen und geistigen Gesundheit von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender-Personen umfasst.[4] Durch Aktivismus setzen sie sich für eine größere soziale Toleranz und Akzeptanz von Homosexualität im gesellschaftlichen und politischen Leben eines bestimmten Landes oder einer bestimmten Region ein.[5]
Im deutschsprachigen Raum wurde 2019 die Gruppe „Straight Ally Gruppe im Sub e.V.“ in München gegründet.[2]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Pride Flags (en) In: The Gender & Sexuality Resource Center. Abgerufen am 30. Juni 2021.
- Inés Peyser-Kreis: LGBTIQ*-Unterstützung hat jetzt einen Namen. Puls BR24. 13. August 2019. Abgerufen am 3. Juni 2021.
- Anika Jany: Pride Month diskriminiert Heteros? Ein schwuler Lehrer klärt auf. Wmn.de. 10. Juni 2021. Abgerufen am 20. Juni 2021.
- Micki McElya: Who Is an Ally? (Englisch) Boston Review. 30. Dezember 2019. Abgerufen am 3. Juni 2021.
- Matthew Eichler: The Experience of Becoming a Straight Ally-Activist of GLBT People. In: Adult Education Research Conference. 2007.