Stoya
Stoya (* 15. Juni 1986 in Wilmington, North Carolina) ist eine US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin.
Leben
Stoya wuchs in North Carolina auf und begann im Alter von drei Jahren mit Tanzunterricht. Sie schloss im Alter von 16 Jahren die Highschool ab und studierte ein Semester lang Kunst und Design in Delaware. Danach arbeitete sie als Sekretärin, Flugblattverteilerin und Gogotänzerin in Pennsylvania. Ihre Karriere als Pornodarstellerin begann sie 2006. Seit 2007 ist sie im Besitz eines Exklusivvertrages als Pornodarstellerin für das Produktionsstudio Digital Playground.[1] 2009 wirkte sie im mit Auszeichnungen bedachten Kurzfilm Kingpin of Pain, der im Rahmen des sogenannten 48-Stunden-Projektes innerhalb von zwei Tagen erstellt wurde, als Kamikazin Shegun 5000 mit.
2012 drehte der Fotograf und Filmemacher Clayton Cubitt mit Stoya die erste Folge der Kurzfilmreihe Hysterical Literature.[2] Die Idee: Eine junge Frau sitzt an einem Tisch und liest aus einem Buch vor, während sie von einem Vibrator in wenigen Minuten bis zum Orgasmus stimuliert wird. Nur das Gesicht und der bekleidete Oberkörper der Frau sind zu sehen. Im selben Jahr stand sie im Mittelpunkt des Musikvideos Do It With a Rockstar der Rocksängerin Amanda Palmer. Im Kinofilm Leaving Circadia von Evan Weinstein spielte sie 2013 eine Nebenrolle, im Kurzfilm The Pilgrim von Sean Buttimer sogar eine Hauptrolle.
2015 beschuldigte Stoya den Pornodarsteller James Deen, mit dem sie in der Vergangenheit liiert war, sie vergewaltigt zu haben.[3] Seitdem haben bereits acht weitere Frauen ähnliche Vorwürfe gegen ihn erhoben, die er selbst bislang abstreitet.[4]
Stoya ist schottischer, serbischer und puertorikanischer Abstammung.[5] Ihr Künstlername ist eine Kurzversion des Geburtsnamens ihrer serbischen Großmutter[6] und war bereits vor ihrer Karriere ihr Spitzname.[7]
Auszeichnungen
- 2008: Eroticline Award – Best US Newcomer[8]
- 2009: AVN Awards – Best New Starlet[9]
- 2009: AVN Awards – Best All-Girl Group Sex Scene (Cheerleaders)[9]
- 2009: XRCO Award – Best New Starlet
- 2012: AVN Awards – Hottest Sex Scene (Fan Award) (Babysitters)
- 2014: XBIZ Award – Best Scene Feature Movie (Code of Honor)
Filmografie (Auswahl)
- Razördolls (2006)
- Stoya Video Nasty (2007)
- Stoya Sexy Hot (2008)
- Stoya Atomic Tease (2008)
- Stoya Scream (2008)
- Cheerleaders (2008)
- Pirates II: Stagnetti’s Revenge (2008)
- Kingpin of Pain (2009)
- Nurses (2009)
- Bad Girls 1, 5, 6, 7
- Teachers (2009)
- Top Guns (2010)
- Babysitters 2 (2011)
- Code of Honor (2012)
- Bridesmaids (2013)
- A.I. Rising (2018)
Weblinks
- Stoya in der Internet Movie Database (englisch)
- Stoya in der Internet Adult Film Database (englisch)
- Blog auf XCritic
- Eigener Blog
- Offizielle Internetpräsenz (Webarchiv, englisch)
- Lizzy Goodman: Stoya Said Stop, New York Magazine, 27. Juni 2016
Einzelnachweise
- Meet South Philly's Stoya :: Cover Story :: Article :: Philadelphia City Paper. 1. März 2010, abgerufen am 25. April 2020.
- youtube.com. Hysterical Literature
- theguardian.com: How Stoya took on James Deen and broke the porn industry's silence
- What do the James Deen sexual assault allegations have to do with porn? Not much, abgerufen am 12. Januar 2016
- Srpske starlete osvojile svet (serbisch), The Blic. Abgerufen am 3. Oktober 2012.
- Stoya: Opinion | Can We Learn About Privacy From Porn Stars? In: The New York Times. 8. März 2014 (nytimes.com [abgerufen am 21. Juli 2019]).
- Brandon Stosuy: An Interview with Stoya. The Fanzine. 18. Januar 2008. Abgerufen am 22. November 2008.
- Digital Playground Wins Four Awards at Venus Berlin. In: Adult Video News. 21. Oktober 2008. Abgerufen am 24. November 2008.
- David Sullivan: 2009 AVN Award-Winners Announced. AVN. 11. Januar 2009. Abgerufen am 11. Januar 2009.