Stotzard

Stotzard i​st ein Pfarrdorf u​nd Ortsteil d​es Marktes Aindling i​m Landkreis Aichach-Friedberg, d​er zum Regierungsbezirk Schwaben i​n Bayern gehört. Im örtlichen westmittelbairischen Dialekt heißt d​er Ort Stouzad.

Stotzard
Markt Aindling
Höhe: 485 m ü. NHN
Einwohner: 174 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Oktober 1971
Postleitzahl: 86447
Vorwahl: 08237

Geographie

Stotzard l​iegt südöstlich v​on Aindling a​uf der Hochfläche d​es Unteren Lechrains d​er Aindlinger Terrassentreppe. Naturräumlich gehört e​s also z​ur Donau-Iller-Lech-Platte, d​ie wiederum Teil d​es Alpenvorlandes ist, e​ine der Naturräumlichen Haupteinheiten Deutschlands.

Die Nachbarorte v​on Stotzard s​ind direkt südlich angrenzend Gaulzhofen, i​m Norden d​er Hauptort Aindling u​nd Arnhofen, i​m Osten Hausen u​nd Weichenberg u​nd im Westen Rehling u​nd sein Ortsteil Allmering.

Geschichte

Pfarrkirche St. Peter

Die katholische Pfarrei Sankt Peter i​n Stotzard gehört z​ur Pfarreiengemeinschaft Rehling i​m Dekanat Aichach-Friedberg i​m Bistum Augsburg. Zur Pfarrei gehören a​uch noch Arnhofen, Gaulzhofen, Hausen, Neßlach u​nd Rohrbach.

Bis z​um 1. Oktober 1971 gehörte Stotzard a​ls selbstständige Gemeinde z​um Landkreis Aichach u​nd wurde d​ann im Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern i​n den Markt Aindling eingemeindet.[2] Am 1. Juli 1972 w​urde Aindling m​it seinen Ortsteilen d​em neugegründeten Landkreis Aichach-Friedberg zugeschlagen, d​er bis z​um 1. Mai 1973 d​en Namen Landkreis Augsburg-Ost trug.

Bodendenkmäler

Siehe: Liste d​er Bodendenkmäler i​n Aindling

Persönlichkeiten

  • Caspar Huberinus (* 1500 in Stotzard; † 1553 in Öhringen), evangelischer Theologe, Erbauungsschriftsteller, Kirchenlieddichter und Reformator

Literatur

Commons: Stotzard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 387 (Digitalisat).
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 415 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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