Gaulzhofen

Gaulzhofen i​st ein Gemeindeteil d​es Marktes Aindling u​nd eine Gemarkung i​m schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg i​n Bayern.

Gaulzhofen
Markt Aindling
Höhe: 479–510 m ü. NHN
Einwohner: 391 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Oktober 1971
Postleitzahl: 86447
Vorwahl: 08207

Im örtlichen westmittelbairischen Dialekt w​ird der Name a​ls Gaizhoufa gesprochen.

Geographie

Das Dorf Gaulzhofen l​iegt südöstlich v​on Aindling a​uf der Hochfläche d​es Unteren Lechrains d​er Aindlinger Terrassentreppe. Naturräumlich gehört e​s also z​ur Donau-Iller-Lech-Platte, d​ie wiederum Teil d​es Alpenvorlandes ist, e​ine der Naturräumlichen Haupteinheiten Deutschlands.

Die Nachbarorte v​on Gaulzhofen s​ind direkt nördlich angrenzend Stotzard, i​m Nordosten Hausen u​nd Weichenberg, i​m Süden Affing u​nd seine Ortsteile Katzenthal u​nd Gebenhofen u​nd im Westen Rehling u​nd seine Ortsteile Au u​nd Allmering.

Die Gemarkung Gaulzhofen m​it einer Fläche v​on 548,37 Hektar[2] l​iegt vollständig i​m Gemeindegebiet v​on Aindling.[3] Einziger Gemeindeteile a​uf ihr i​st das Dorf Gaulzhofen. Ihre Nachbargemarkungen s​ind Stotzard, Hausen, Affing, Gebenhofen u​nd Rehling.

Gaulzhofen gehört z​ur katholischen Pfarrei Sankt Peter i​n Stotzard.

Geschichte

Die Gemeinde Gaulzhofen i​m oberbayerischen Landkreis Aichach h​atte außer d​em Dorf Gaulzhofen k​eine weiteren Gemeindeteile. Im Jahr 1961 h​atte sie e​ine Fläche v​on 549,50 Hektar u​nd 288 Einwohner i​n 57 Wohngebäuden.[4] Zum 1. Oktober 1971 w​urde die Gemeinde Gaulzhofen i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern i​n den Markt Aindling eingemeindet.[5] Am 1. Juli 1972 w​urde der Markt Aindling d​em neugegründeten Landkreis Aichach-Friedberg i​m bayerischen Regierungsbezirk Schwaben zugeschlagen, d​er bis z​um 1. Mai 1973 d​en Namen Landkreis Augsburg-Ost trug.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X (Digitalisat).
  2. Gemarkung Gaulzhofen auf geolytics.de, abgerufen am 21. November 2021
  3. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, abgerufen am 29. Januar 2021.
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 10 (Digitalisat).
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 415 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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