Stollnkirchen
Stollnkirchen ist ein Gemeindeteil der Stadt Dorfen. Die Gemarkung Stollnkirchen umfasst die Orte Ober- sowie Unterstollnkirchen und liegt an der östlichen Grenze des Landkreises Erding am nördlichen Rand des Gattergebirges. Bis zum Jahr 1864 bildete Stollnkirchen eine eigene Gemeinde.
Stollnkirchen Stadt Dorfen | |
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Höhe: | 463 m ü. NN |
Eingemeindung: | 25. November 1864 |
Eingemeindet nach: | Schwindkirchen |
Postleitzahl: | 84405 |
Vorwahl: | 08082 |
Geschichte
Stollnkirchen wird als Stallinkirihha bereits in den Traditionen des Hochstifts Freising um das Jahr 875 erwähnt.[1] Weder in Ober- noch in Unterstollnkirchen ist eine Kirche nachzuweisen, die Existenz einer früheren Kirche erschließt sich nur aus dem Ortsnamen.[2] Bis zu der Auflösung 1806 gehörten die Teilorte zur dem bayerischen Kurfürstentum eingegliederten Grafschaft Haag. 1818 entstand mit dem Gemeindeedikt die Gemeinde Stollnkirchen. Am 25. November 1864 wurde sie in die Gemeinde Schwindkirchen eingemeindet.[3] Schwindkirchen mit seinen 21 Gemeindeteilen lag zunächst im Bezirksamt Wasserburg und kam dann am 1. Januar 1880 zum Bezirksamt Mühldorf. Schließlich kam am 1. Juli 1972 die Gemeinde Schwindkirchen und mit ihr die Orte Ober- und Unterstollnkirchen an die Stadt Dorfen und damit den Landkreis Erding.[4]
Einzelnachweise
- Theodor Bitterauf: Die Traditionen des Hochstifts Freising. Nr. 841. Rieger, München 1905–1908, (Quellen und Erörterungen zur Bayerischen Geschichte N. F. 4 u. 5, ZDB-ID 503547-8), (Auch Nachdruck: ebenda 1967).
- Stephan M. Janker: Historischer Atlas von Bayern: Altbayern Reihe I Heft 59: Grafschaft Haag. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, 1996, ISBN 978-3-7696-9950-0 (google.com [abgerufen am 2. März 2022]).
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 589 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 457 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).