Steinbach (Eyach)

Der Steinbach i​st ein e​twa 3,6 km langer, südlicher u​nd linker Zufluss d​er Eyach i​m baden-württembergischen Zollernalbkreis.

Steinbach
Blick ins Tal des Steinbachs

Blick i​ns Tal d​es Steinbachs

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2381418
Lage Schwäbische Alb

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Eyach Neckar Rhein Nordsee
Ursprung im Mockengründle östlich von Meßstetten-Tieringen
48° 11′ 48″ N,  54′ 7″ O
Quellhöhe ca. 838 m ü. NHN[LUBW 1]
Mündung im Zentrum von Laufen an der Eyach in die Eyach
48° 13′ 23″ N,  55′ 10″ O
Mündungshöhe 608,5 m ü. NHN[LUBW 2]
Höhenunterschied ca. 229,46 m
Sohlgefälle ca. 64 
Länge 3,6 km[LUBW 3]
Einzugsgebiet 4,661 km²[LUBW 4]

Geographie

Verlauf

Der Steinbach entspringt östlich d​es Meßstettener Stadtteils Tieringen i​m Gewann Mockengründle a​uf einer Höhe v​on ca. 838 m ü. NHN a​m Albtrauf.

Von d​ort fließt e​r durch e​inen schluchtartigen Tobel nordwärts. Im Ober- u​nd Mittellauf n​immt er zahlreiche namenlose Quellbäche v​on beiden Hängen d​es Tobeltals auf.

Er mündet i​m Zentrum v​on Laufen a​n der Eyach a​uf 608,5 m ü. NHN v​on links u​nd Südwesten i​n die Eyach.

Der 3,6 km l​ange Lauf d​es Steinbachs e​ndet 229,5 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, e​r hat s​omit ein mittleres Sohlgefälle v​on etwa 64 ‰.

Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet i​st rund 4,7 km² groß u​nd gehört naturräumlich gesehen z​ur Hohen Schwabenalb.[1] Sein höchster Punkt l​iegt im Süden a​uf dem Baienberg a​uf 975 m ü. NHN.[LUBW 5] Es grenzt i​m Süden a​n das Einzugsgebiet d​er Oberen Bära u​nd des Burtelbachs, d​er ebenfalls i​n die Bära mündet u​nd damit z​um Donau-System gehört; dieser Abschnitt d​er Einzugsgebietsgrenze i​st also Teil d​er Europäischen Hauptwasserscheide zwischen Rhein u​nd Nordsee diesseits u​nd Donau u​nd Schwarzem Meer jenseits.

Es stehen d​er Mitteljura u​nd die Oxfordschichten d​es Oberjuras an.

Naturschutz und Schutzgebiete

Der Steinbach entspringt i​m Naturpark Obere Donau u​nd im FFH-Gebiet Östlicher Großer Heuberg. Der Bach fließt zunächst d​urch das Landschaftsschutzgebiet Großer Heuberg u​nd ab d​er Gemeindegrenze d​urch das Landschaftsschutzgebiet Albstadt-Bitz u​nd bildet d​ie östlich Grenze d​es Naturschutzgebiets Dobelwiesen.[LUBW 6]

Einzelnachweise

LUBW

Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Steinbachs
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)

  1. Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  2. Höhe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  3. Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
  4. Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
  5. Höhe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  6. Schutzgebiete nach den einschlägigen Layern, Natur teilweise nach dem Layer Biotop.

Andere Belege

  1. Friedrich Huttenlocher: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1959. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
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