Burtelbach
Der Burtelbach ist ein etwa 3 km langer, östlicher und linker Zufluss der Oberen Bära im baden-württembergischen Zollernalbkreis.
Burtelbach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 111624 | |
Lage | Schwäbische Alb
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Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Obere Bära → Donau → Schwarzes Meer | |
Ursprung | Burtelbachquelle südlich Hossingen 48° 11′ 0″ N, 8° 55′ 13″ O | |
Quellhöhe | ca. 812,3 m ü. NHN[LUBW 1] | |
Mündung | in Unterdigisheim von links in die Bära 48° 9′ 50″ N, 8° 54′ 31″ O | |
Mündungshöhe | 748,2 m ü. NHN[LUBW 2] | |
Höhenunterschied | ca. 64,1 m | |
Sohlgefälle | ca. 22 ‰ | |
Länge | 2,9 km[LUBW 3] | |
Einzugsgebiet | 12,714 km²[LUBW 4] |
Nebenflüsse und Wasserbauwerke
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Geographie
Verlauf
Der Burtelbach entspringt unterhalb der Burgruine Hossingen auf einer Höhe von 812,3 m ü. NHN.
Er fließt von dort, begleitet von der Kreisstraße 7147, zunächst südwärts, nach der Hälfte des Laufes im Bogen nach Südwesten in Richtung des Meßstettener Stadtteils Unterdigisheim, wo er in der Ortsmitte auf einer Höhe von 748,2 m ü. NHN von links und Osten in die Obere Bära mündet.
Der 2,9 km lange Lauf des Burtelbachs endet 64 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 22 ‰.
Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet ist rund 12,7 km² groß, gehört naturräumlich gesehen zur Hohen Schwabenalb und grenzt im Norden an den Nachbarnaturraum Südwestliches Albvorland um die Austrittsbucht der Eyach aus der Alb.[1] Sein höchster Punkt liegt im Nordosten auf dem Weichenwang auf 988 m ü. NHN.[LUBW 5]
Es grenzt im Norden an das Einzugsgebiet des Neckarzuflusses Eyach. Dieser Abschnitt ist also Teil der Europäischen Hauptwasserscheide zwischen Donau und Schwarzem Meer diesseits und Rhein und Nordsee jenseits. Im Osten grenzen zwei gewässerarme Einzugsgebiete von Trockentalsystemen auf der Hochfläche der Alb an, die südostwärts zur oberen Donau ziehen, im Westen ist die Obere Bära selbst das nächste Fließgewässer.
Es stehen der Mittlere Oberjura und die Oxfordschichten des Oberjuras an.[2]
Zuflüsse
Im Gewann Burtelwiesen mündet von links und Osten ein namenloser Bach, der an der Leuzenfelder Halde entspringt. Am Ortseingang von Unterdigisheim mündet der Beurontalbach von links und Süden.
Naturschutz und Schutzgebiete
Der Burtelbach entspringt im Naturpark Obere Donau und im Landschaftsschutzgebiet Großer Heuberg und fließt kurz vor Unterdigisheim auf einem kurzen Abschnitt durch das Naturschutzgebiet Heimberg und damit auch durch das FFH-Gebiet Östlicher Großer Heuberg.[LUBW 6]
Einzelnachweise
LUBW
Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Burtelbachs
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- Höhe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
- Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
- Höhe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- Schutzgebiete nach den einschlägigen Layern, Natur teilweise nach dem Layer Biotop.
Andere Belege
- Friedrich Huttenlocher: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1959. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
- Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)