Steile Wand (Berg)

Die Steile Wand i​st ein 518,9 m ü. NHN[1] h​oher Bergrücken i​m Harz. Er l​iegt nahe Herzberg a​m Harz i​m gemeindefreien Gebiet Harz d​es niedersächsischen Landkreises Göttingen (Deutschland).

Steile Wand
Höhe 518,9 m ü. NHN [1]
Lage nahe Herzberg am Harz; Landkreis Göttingen, Niedersachsen (Deutschland)
Gebirge Harz (Mittelharz)
Dominanz 0,68 km Grimmberg
Schartenhöhe 24 m Kamm der steilen Wand
Koordinaten 51° 40′ 30″ N, 10° 22′ 57″ O
Steile Wand (Berg) (Niedersachsen)
pd4

Geographie

Lage

Die Steile Wand erhebt s​ich im Mittelharz u​nd im Naturpark Harz. Ihr Gipfel l​iegt 3,5 km nordöstlich d​es Ortskerns d​er Kernstadt v​on Herzberg a​m Harz u​nd 3,8 km südwestlich d​er Dorfkirche d​es Herzberger Ortsteils Sieber s​owie 0,9 km nordwestlich d​es Grimmbergs (555 m) u​nd 2,2 km südwestlich d​es Fissenkenkopfs (527 m). Der Bergrücken g​eht nach Ostsüdosten i​n den Höxterberg (584 m) über. Sein Nord- u​nd Nordwesthang fällt s​teil in d​as Tal d​er Sieber ab. Jenseits d​es Flusses erheben s​ich 2 km nördlich d​er Langfast (606,1 m), 1,4 km nordnordwestlich d​er Hirtenberg (582 m) u​nd 1,3 km westlich d​er Große Teichtalskopf (492 m).

Auf d​em Bergrücken liegen Teile d​es Landschaftsschutzgebiets Harz (Landkreis Göttingen) (CDDA-Nr. 321403; 2000 ausgewiesen; 300,112 km² groß).[1] Er i​st vollständig bewaldet – a​uf der steilen Nordseite m​it Nadelwald u​nd auf d​em Kamm u​nd der Südseite m​it Laubwald.

Auf d​em steilen Nordwesthang d​er Steilen Wand befindet s​ich ein stillgelegter Steinbruch.

Naturräumliche Zuordnung

Die Steile Wand gehört i​n der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Harz (Nr. 38), i​n der Haupteinheit Oberharz (380) u​nd in d​er Untereinheit Südlicher Oberharz (380.8) z​um Naturraum Sieberbergland (380.82). Die Landschaft fällt n​ach Südwesten d​urch das Tal d​er Sieber i​n den Naturraum Schotterfluren d​er Rhume, Oder u​nd Sieber (376.23) ab, d​er in d​er Haupteinheitengruppe Weser-Leine-Bergland (37) u​nd dessen Haupteinheit Südwestliches Harzvorland (376) z​ur Untereinheit Osterode-Herzberger Vorland (376.2) zählt.[2]

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Jürgen Spönemann: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 100 Halberstadt. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1970. → Online-Karte (PDF; 4,7 MB)

Literatur

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