Stauden (Hügelland)
Die Stauden sind der südliche Teil des Naturparks Augsburg – Westliche Wälder. Es handelt sich um ein sanftes Hügelland mit Laubwäldern auf den Höhenzügen und landwirtschaftlich genutzten Flächen in den Tälern.
Die Stauden umschließen eine Fläche von zirka 350 km². Die wichtigsten Flüsse, die in dem Gebiet entspringen, sind die Schmutter, die Neufnach und die Zusam. Die höchste Erhebung liegt auf 655 m ü. NN. Der Schnerzhofer Weiher ist eines der größten Stillgewässer in den Stauden.
Begrenzt werden die Stauden von der Wertach und dem Lechfeld im Osten und vom Mindeltal im Westen. Nördlich schließt sich die Reischenau an. Die Bundesstraße 300 markiert ungefähr die Grenze zwischen den Stauden und der Reischenau.
Orte, die in den Stauden liegen sind (Auswahl): Döpshofen, Waldberg, Kreuzanger, Reinhartshausen, Straßberg, Markt Wald, Walkertshofen, Fischach, Gessertshausen, Ziemetshausen, Langenneufnach, Mickhausen, Scherstetten, Mittelneufnach, nordwestlicher Teil von Türkheim. Am östlichen Rand befindet sich Schwabmünchen. Entgegen der allgemeinen Meinung gehört Aichen nicht dazu.
Durch die Stauden führt die Staudenbahn von Gessertshausen nach Türkheim.
Sehenswürdigkeiten
- In Döpshofen: Loretokapelle
- In Ettringen:
- Keltenschwert, ausgestellt im Ettringer Rathaus
- Pfarrkirche St. Georg in Kirch-Siebnach
- In Fischach:
- Judenfriedhof Fischach
- Mozarthaus Heimberg, Stammheimat der berühmten Familie Mozart im Fischacher Weiler Heimberg
- In Markt Wald:
- Christoph-Scheiner-Turm nördlich von Bürgle
- Wallfahrtskapelle St. Antonius von Padua bei Schnerzhofen
- In Mickhausen:
- Herrgottsruh-Kapelle
- Staudenschloss
- Bei Grimoldsried: Staudenkapelle
- In Mittelneufnach: Besinnungsweg
- Kloster Oberschönenfeld, 1211 gegründet, mit:
- Museum Oberschönenfeld
- Naturpark-Haus
- Projektkunst im Wald
- In Wollmetshofen: Mariengrotte
- In Zaisertshofen: Biotop
- Bei Ziemetshausen: Wallfahrtskirche Maria Vesperbild