Stabilimento Tecnico Triestino

Das Stabilimento Tecnico Triestino (S.T.T.) entstand 1857/1858 in Muggia bei Triest aus der Maschinenfabrik Strudthoff in Sant' Andrea und der Werft San Rocco. Es war eine der größten Werften Österreich-Ungarns, die auf zwei Hellingen Schiffe mit einer Verdrängung von bis zu 20.500 Tonnen herstellen konnte.

Die SMS Tegetthoff wurde 1912 bei der S.T.T. vom Stapel gelassen
Schlachtschiff der Habsburg-Klasse auf der Helling der Stabilimento Tecnico Triestino Werft – Alexander Kircher nach 1900.

Geschichte

1897 kaufte die S.T.T. die Großwerft von Giuseppe Tonello dazu. Die Übernahme der Aktienmehrheit an der S.T.T. durch Großbanken und Techniker ermöglichte den Bau von Schiffen bis zu 20.500 Tonnen. 1909 kaufte man die Werft in Linz und 1911 jene in Galatz auf, womit das Unternehmen auch in den Flussschiffbau einstieg. 1910 schied die Werft San Rocco aus dem Unternehmensverband aus und bildete bei gleichberechtigter Beteiligung mit dem Österreichischen Lloyd die nun eigenständige Schiffswerft San Rocco A.G., in der künftig nur noch Handelsschiffe gebaut wurden.

Von 1916, dem Eintritt Italiens in den Ersten Weltkrieg, bis 1918 hieß die S.T.T. kurzzeitig Austria Werft.

Schiffe

Auf den Werften der S.T.T. wurden unter anderem die Schlachtschiffe SMS Prinz Eugen, SMS Tegetthoff und SMS Viribus Unitis, sowie die der Habsburg-Klasse für die k. u. k. Kriegsmarine gebaut. Es entstanden aber auch Passagierschiffe wie die Conte Grande (1928).

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