Staatsgewerbeschule

Die Staatsgewerbeschule w​urde im Zuge d​er Reorganisation d​es technisch-gewerblichen Schulwesens n​ach französischem Vorbild d​urch den Schulreformer u​nd Politiker Armand v​on Dumreicher a​b der Mitte d​er 1870er Jahre i​n Österreich eingeführt.

Geschichte

Nach d​em Zerfall d​er Monarchie u​nd der Einführung d​es Bundes-Verfassungsgesetzes v​on 1920 erfolgte e​ine Umbenennung i​n Bundesgewerbeschule. Bei d​er Schulrechtsreform i​m Jahre 1962 wurden d​ie Ordnung u​nd die Schulbezeichnungen gesetzlich geändert. Seitdem werden s​ie als berufsbildende Schulen bezeichnet.[1][2]

Ausbildungen

Administrativ w​urde darunter e​in Schulsystem verstanden, d​as mindestens

  • eine Werkmeisterschule für mittlere Führungsaufgaben,
  • eine Fachschule für gehobene praktische Tätigkeiten in verschiedenen Gewerben und
  • eine gewerbliche Fortbildungsschule führte.[2]

Ehemalige Staatsgewerbeschulen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Josef Schermaier: Die berufsbildenden Vollzeitschulen. (Memento des Originals vom 8. Mai 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sbg.ac.at S. 70. (PDF; 240 kB); abgerufen am 20. Jän. 2012.
  2. VÖCHICHT: Report der Rosensteingasse. (Memento des Originals vom 3. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rosensteingasse.at In: Österreichische Chemie. 5/2009, S. 26. (PDF; 218 kB)
  3. Schermaier, Josef: Fachschulen in Österreich – Schulen der Facharbeiterausbildung. Die Fachschulen für einzelne gewerbliche Zweige. Ein Beitrag zur Geschichte und Gegenwart des berufsbildenden mittleren Schulwesens in Österreich. Frankfurt am Main u. a.: Peter Lang, 2009.
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