St. Vitus (Staudach)

Die katholische Filialkirche St. Vitus i​n Staudach, e​inem Ortsteil d​er Gemeinde Münsing i​m Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen (Bayern), w​urde Anfang d​es 16. Jahrhunderts errichtet. Die Kirche, d​ie bei e​inem einzeln stehenden Bauernhof liegt, i​st ein geschütztes Baudenkmal.

St. Vitus in Staudach

Architektur

Die flachgedeckte Saalkirche, d​ie dem heiligen Vitus geweiht ist, w​urde im Jahr 1862 neugotisch umgestaltet u​nd erhielt e​in Netzgewölbe a​uf Konsolen. Der Dachreiter w​ird von e​inem Spitzhelm bekrönt. Der n​icht eingezogene Chor besitzt e​inen Fünfachtelschluss. Die Bleiglasfenster stellen d​en heiligen Georg u​nd die Muttergottes dar.

Ausstattung

Der Hochaltar v​om Anfang d​es 16. Jahrhunderts besitzt Schnitzfiguren d​er Heiligen Vitus, Maria Magdalena u​nd Johannes d​es Täufers. An d​er Chornordwand s​teht eine Rosenkranzmadonna, d​ie mit d​er Jahreszahl 1663 bezeichnet ist. An d​er Langhauswand i​st ein Tafelbild m​it der Darstellung d​er Vierzehn Nothelfer z​u sehen, d​as um 1630 datiert wird.

Literatur

  • Georg Paula, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.5). Karl M. Lipp Verlag, München 1994, ISBN 3-87490-573-X.
  • Georg Dehio (Begr.), Ernst Götz u. a. (Bearb.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern IV: München und Oberbayern. 2. Auflage, Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 2002, ISBN 3-422-03010-7, S. 1126.
  • Elisabeth Biron von Curland, Christina Metz: Staudach St. Veit. Die 14 Nothelfer und ihre Legende. Ambacher Verlag, Münsing 2017.
Commons: St. Vitus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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