St. Sebald (Altenfurt)
Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Filialkirche St. Sebald steht im Stadtteil Altenfurt von Nürnberg, einer kreisfreien Großstadt (Mittelfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-64-000-2054 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Die Kirche gehört zur Pfarrei Johannes der Täufer im Dekanat Nürnberg-Süd des Bistums Eichstätt. Kirchenpatron ist Sebaldus von Nürnberg, der Stadtpatron von Nürnberg.
Beschreibung
Die verputzte Saalkirche mit Satteldach wurde 1934/35 nach einem Entwurf von Fritz Mayer gebaut. Sie hat ein Kirchenschiff mit flachem Chorabschluss Der Chorturm im Norden hat ein Pyramidendach. In seinem Glockenstuhl hinter den Klangarkaden hängen vier Kirchenglocken. Die älteste Glocke, die sogenannte „Hagelglocke“, wurde im 12. Jahrhundert gegossen.[1]
Das Kirchenschiff wurde 1956/57 um fünf Achsen nach Süden verlängert und erhielt für das Portal einen offenen Windfang mit drei Arkaden. Auf der Fassade befindet sich ein Fresko des Hl. Sebaldus als Pilger und dem Modell einer Kirche. Der Innenraum ist mit einem flachen hölzernen Tonnengewölbe überspannt.
Über dem schlichten Altartisch befindet sich eine Triumphkreuzgruppe mit Kruzifixus und den Skulpturen von Maria und Johannes. Beide Seitenaltäre sind mit Triptychen mit farbig gefassten und vergoldeten Reliefs bzw. Skulpturen von Heiligen ausgestattet.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Franken, Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. Deutscher Kunstverlag, München 1999, S. 15.
Weblinks
Einzelnachweise
- Hans Erich Rehm: Kirchen im Evangelischen Dekanat Büdinger Land. Hrsg. Ev. Dekanat Büdinger Land.