St. Korbinian (Kleinweil)

Die römisch-katholische Privatkapelle St. Korbinian in Kleinweil, einem Gemeindeteil von Großweil im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen, gehört als Teil der Pfarrei St. Tertulin Schlehdorf im Pfarrverband Heimgarten-Schlehdorf-Ohlstadt-Großweil zum Dekanat Werdenfels des Erzbistums München und Freising. Das Gotteshaus mit der Adresse Sindelsdorfer Straße 20 steht unter Denkmalschutz.[1]

St. Korbinian von Nordwesten

Geschichte

Die heutige Ortskapelle wurde im Jahr 1767 anstelle eines baufälligen Vorgängergebäudes erbaut. Die Ausstattung stammt aus dem Jahr 1769, in dem die Kapelle auch geweiht wurde.[2] 1940 wurden bei einem Einbruch mehrere Figuren entwendet. 2009 wurde ein elektrisches Läutwerk eingebaut.[3]

Eigentümer der Kapelle sind die 14 „Rechtler“ – Nachfahren der 14 Kleinweiler, die das Gotteshaus errichteten. Die „Rechtler“ kümmern sich seitdem um den Unterhalt des Bauwerks.[3]

Beschreibung und Ausstattung

Der geostete barocke Saalbau mit eingezogenem Chor besitzt im Westen einen Zwiebelturm.[1]

Den Hochaltar fertigte der Kleinweiler Kistler Johann Georg Miller.[2] Die Figuren des heiligen Augustinus und Korbinian spendete das Kloster Schlehdorf.[3]

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste für Großweil (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. S. 4. Abgerufen am 14. September 2019.
  2. St. Korbinian, Kleinweil. In: grossweil.de. Abgerufen am 14. September 2019 (aus Theresa Luidl: Kleinweiler Kistler und ihre Werke).
  3. Waltraud Kraehe: 14 Rechtler wachen über Kleinod. In: Merkur.de. 29. April 2009, abgerufen am 14. September 2019.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.