St. Josef (Neu-Isenburg)
Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Kirche St. Josef steht in Neu-Isenburg, einer Mittelstadt im Landkreis Offenbach in Hessen. Die Kirchengemeinde gehört zum Pfarreienverbund Neu-Isenburg im Dekanat Dreieich des Bistums Mainz.
Beschreibung
Die neuromanische in Reformarchitektur orientierte Basilika wurde 1910/11 nach einem Entwurf von Hans Rummel gebaut. Der quadratische, mit einer Glockenhaube bedeckte Kirchturm steht in der Ecke vom nördlichen Seitenschiff und dem östlichen Chor. In seinem Glockenstuhl hängen vier Kirchenglocken, die 1954 von Friedrich Wilhelm Schilling gegossen wurden.
Name der Glocke | Schlagton | Gewicht (kg) | Durchmesser (cm) |
---|---|---|---|
Christus-Glocke | es′ | 1731 | 135 |
Marien-Glocke | ges′ | 932 | 111 |
Josephs-Glocke | as′ | 630 | 98 |
Cäcilia-Glocke | b′ | 433 | 87 |
Die Fassade im Westen ist durch eine Arkade geprägt, die zum Portal führt. Das Mittelschiff ist innen mit einer Kassettendecke überspannt, die Seitenschiffe mit Gewölben und der Chor mit einem Tonnengewölbe. Am Anfang des 21. Jahrhunderts wurde der Innenraum von Damaris Wurmdobler ausgemalt. Die Orgel mit 31 Registern, zwei Manualen und einem Pedal wurde 2000 von Karl Göckel gebaut.[1]
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Hessen II, Regierungsbezirk Darmstadt. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 2008, ISBN 978-3-422-03117-3, S. 609.