St. Cäcilia (Pesch)
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Cäcilia in Nettersheim-Pesch ist der heiligen Märtyrerin Cäcilia von Rom geweiht. Die Pfarrei St. Cäcilia bildet heute mit mehreren anderen Pfarreien die Gemeinschaft der Gemeinden Hl. Hermann-Josef Steinfeld im Bistum Aachen.
Die Kirche ist ein geschütztes Baudenkmal.[1]
Baugeschichte
Der Vorgängerbau, der 1794 zur Pfarrkirche erhoben wurde und sich früher auf dem heutigen Friedhof in Pesch befand, wurde wegen seines schlechten Zustandes im 19. Jahrhundert abgebrochen.[2] Lediglich die 1767 an die Kirche angebaute Sakristei blieb erhalten.[3][2] Sie dient seit dem Abbruch als Friedhofskapelle.[2]
1844 begann der Bau der neuen Kirche.[4] Dies erfolgte nun nicht mehr auf dem Friedhof, sondern in der Ortsmitte. 1846 wurde in der neuen Pfarrkirche der erste Gottesdienst gefeiert, am 10. August 1867 weihte sie der Kölner Erzbischof Paulus Melchers.[4]
Die Kirche ist nicht streng nach Osten, sondern nach Ostnordost ausgerichtet. Der Bruchsteinsaalbau mit drei Fensterachsen verfügt über einen im Osten an das Kirchenschiff anschließenden Chor (Fünfachtelschluss) und einen Westturm.[4] An den Chor ist im Osten eine Sakristei angefügt.[4] Die Kirche hat 95 Sitz- und 70 Stehplätze.[4]
Ausstattung
Der Hochaltar stammt aus dem 18. Jahrhundert.[5]
In der Kirche befinden sich zwei Seitenaltäre, der Muttergottesaltar und der Josefaltar.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- Baudenkmal Nr. 154 in der Denkmalliste der Gemeinde Nettersheim
- Hans Peter Schiffer: Kirchen und Kapellen in der Gemeinde Nettersheim. Geschichte – Bauart – Ausstattung. Kall 2004, S. 124.
- Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler des Kreises Schleiden (= Paul Clemen [Hrsg.]: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. 11. Band, II. Abteilung). Verlag von L. Schwann, Düsseldorf 1932, S. 291.
- Hans Peter Schiffer: Kirchen und Kapellen in der Gemeinde Nettersheim. Geschichte – Bauart – Ausstattung. Kall 2004, S. 125.
- Hans Peter Schiffer: Kirchen und Kapellen in der Gemeinde Nettersheim. Geschichte – Bauart – Ausstattung. Kall 2004, S. 134.