Sonny West (Musiker)
Joe „Sonny“ West (* 30. Juli 1937 in Lubbock, Texas) ist ein US-amerikanischer Rockabilly-Sänger. Er leistete wesentliche Beiträge zur Entwicklung des „West Texas Sounds“.
Leben
Sonny West wurde 1937 als fünftes und jüngstes Kind von Joseph und Alberta West im texanischen Lubbock geboren.[1] DieFamilie zog kurz danach nach El Morro, New Mexico.[1] Schon im Alter von sechs Jahren hörte er sich die alten Schallplatten seiner Eltern an und wurde von Jimmie Rodgers, Hank Williams und vom Blues beeinflusst. Während seiner Jugendzeit lernte er Mandoline, später auch Gitarre. Mit 17 Jahren verließ er die Schule und arbeitete in einem Lebensmittelladen.[1] Nebenbei verdiente er sich als lokaler Musiker etwas dazu.
Ein Jahr später gründete er seine eigene Band. 1956 bekam er einen Plattenvertrag bei den Norman Petty Studios in Clovis, New Mexico. Dort veröffentlichte er seine ersten beiden selbstgeschriebenen Stücke Rock-Ola Ruby auf der A-Seite und Sweet Rockin’ Baby auf der B-Seite. 1957 schrieb er die Stücke Oh Boy und Rave On!, die in der Version von Buddy Holly zu Hits wurden. Bis 1958 nahm West verschiedene weitere Rockabilly-Stücke auf. Bis heute tritt Sonny West öffentlich auf verschiedenen Rockabilly-Veranstaltungen an der Seite von Sleepy LaBeef oder Sid King auf. Zudem wurde er wegen seiner Verdienste um die Rockabilly-Musik in die Rockabilly Hall of Fame[2] sowie in die West Texas Musicians Hall of Fame aufgenommen.[3]
Diskografie
Jahr | Titel | Plattenfirma |
---|---|---|
1956 | Rock-Ola Ruby / Sweet Rockin' Baby | Nor-Va-Jak Records |
1958 | Rave On! / Call on Cupid | Atlantic Records |
1961 | Wasted Days and Wasted Nights / Maybe You’re The One | Band Box Records |
Weblinks
- Sonny West bei Discogs
- Sonny West in der Internet Movie Database (englisch)
- Biografie und Bildmaterial
Einzelnachweise
- John Ingman: The Sonny West Story. In: rollercoasterrecords.com, abgerufen am 22. Februar 2022.
- Sonny West. In: rockabillyhall.com, abgerufen am 22. Februar 2022.
- Honor Roll of Songwriters. In: westtexasmusic.org, abgerufen am 22. Februar 2022.