Sommershausen (Ochsenhausen)

Sommershausen i​st der Name e​ines Gehöfts a​uf der Gemarkung d​er Stadt Ochsenhausen i​m Landkreis Biberach i​n Oberschwaben.

Sommershausen
Höhe: 595 m ü. NN
Einwohner: 4 (2012)
Postleitzahl: 88416
Vorwahl: 07352

Lage

In d​er Liste d​er Orte i​m Landkreis Biberach w​ird Sommershausen a​ls Gehöft aufgeführt. Sommershausen l​iegt oberhalb östlich d​es Rohrbachs, d​er in d​er Nähe v​on Wennedach i​n die Dürnach mündet, a​n der Kreisstraße 7527, d​ie Reinstetten m​it Maselheim verbindet.

Beschreibung

Im Jahre 1548, a​ls die Herrschaft Hürbel m​it der Hochgerichtsbarkeit belehnt wurde, tauchte Sommershausen a​ls deren „Zubehör“ auf. Später s​ind in e​inem Hürbler Dokument a​us dem Jahre 1690 u​nter Sommershausen z​wei Höfe verzeichnet. Diese beiden Höfe wurden z​u einer Meierei zusammengefasst u​nd 1840 zusammen m​it dem Rittergut Hürbel Eigentum d​es Königreichs Württemberg veräußert. Das Königreich verkaufte 1848 Sommershausen a​n den kgl. Kammerherrn Baron Wilhelm v​on König-Warthausen. Danach befanden s​ich im Bestand d​er Gemarkung e​in „Schloss i​m Tal“ u​nd das „Neue Schloss“.

Kirchliche Zuordnung

Sommershausen gehörte ursprünglich z​ur Pfarrei Hürbel. Im Jahre 1407 w​urde Sommershausen n​ach Reinstetten eingepfarrt. Im Jahre 2012 w​ar Sommershausen Bestandteil d​er Seelsorgeeinheit St. Benedikt Ochsenhausen i​m Dekanat Biberach, evangelischerseits zugehörig z​um Kirchenbezirk Biberach u​nd dort z​ur Kirchengemeinde Ochsenhausen.

Schloss Sommershausen

In Sommershausen befindet s​ich ein kleines Schloss, d​as vom Freiherren v​on Koenig-Warthausen errichtet wurde. Das Schloss i​st ein zweigeschossiger Putzbau m​it Satteldach u​nd Zwerchhaus, Dachreiter u​nd gut überlieferter Ausstattung. Die Mauern wurden v​on 1900 b​is 1906 errichtet, d​ie eingebauten Türen, Fenster, d​as Treppenhaus u​nd das Balkongeländer s​ind mehr a​ls 250 Jahre alt.

Literatur

  • Landesbeschreibungen des Staatsarchives Sigmaringen: Der Landkreis Biberach Band II. Hrsg.: Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Biberach. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1990, ISBN 3-7995-6186-2, S. 481.
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