Wennedach

Wennedach i​st ein Teilort d​er Stadt Ochsenhausen i​m Landkreis Biberach i​n Oberschwaben.

Wennedach
Höhe: 583 m ü. NN
Einwohner: 202 (2007)
Postleitzahl: 88416
Vorwahl: 07352

Geschichte

Wennedach mit Kapelle St. Simon und Judas Thaddäus (2006)

Eine e​rste urkundliche Erwähnung d​es Ortes oberhalb d​es Rohrbachs, erfolgte i​m Jahre 1275. Der Name könnte a​uf die Ansiedlung e​iner nichtalemannischen Gruppe, vielleicht romanischen Ursprungs deuten. Inmitten d​es Ortes, ungefähr 250 m südlich d​er Kapelle befindet s​ich ein kreisrunder (30 × 35 m) Hügel m​it bergseitigem Graben, a​uf dem e​ine 1439 erwähnte Burg stand. Im Jahre 1442 verkauften d​ie Erben Heinrich's v​on Freyberg u​nd Walter v​on Stadion d​en Ort s​amt Untertanen a​n das Kloster d​er Zisterzienserinnen i​n Heggbach, b​ei dem e​r auch b​is 1806 verblieb. Von 1806 b​is zum Jahre 1918 w​aren die Wennedacher Untertanen d​es Königreichs Württemberg. In dieser Zeit erhielt Wennedach e​inen Anschluss u​nd Bahnhof a​n die Bahnstrecke d​er Öchsle-Schmalspurbahn.

Später w​urde Wennedach d​ann ein Teil d​er Gemeinde Reinstetten. Am 1. Dezember 1971 w​urde Reinstetten n​ach Ochsenhausen eingemeindet.[1]

Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

Literatur

  • Moritz Johner: Geschichte des Dorfes Wennedach, ISBN 3-9807403-2-3 neue ISBN 978-3-9807403-2-6
Commons: Wennedach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 525.
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