Slomanhaus
Das Slomanhaus ist ein Kontorhaus am Baumwall in Hamburg. Es wurde von 1908 bis 1910 nach Plänen des Architekten Martin Haller für die Reederei Robert Miles Sloman errichtet und 1921/1922 nach Plänen von Fritz Höger erweitert. Der Dreiflügelbau war seinerzeit der größte Kontorhauskomplex am Hafenrand.
Bis 2003 wurde das Slomanhaus saniert und wird heute als Bürokomplex mit 11.000 Quadratmetern Bürofläche genutzt. Der Paternoster von 1921 im Treppenhaus Steinhöft ist einer der ältesten erhaltenen Aufzüge dieser Art in Hamburg, die noch in Betrieb sind.
Das Slomanhaus gehört zu einer Reihe von Kontorhäusern in der Gegend und hat Eingänge am Baumwall und am Steinhöft. Es liegt unmittelbar am U-Bahnhof Baumwall sowie gegenüber der Kehrwiederspitze in der Speicherstadt.
2000 wurde das Slomanhaus unter Denkmalschutz gestellt. Ein Nachbargebäude am Steinhöft ist der Elbhof.
Im Slomanhaus hatte bis September 2008 der marebuchverlag, ein Tochterunternehmen des dreiviertel verlags, der die Zeitschrift mare herausgibt, seinen Sitz.
In der ZDF-Fernsehserie Notruf Hafenkante stellt das Gebäude bei Außenaufnahmen das „Elbkrankenhaus EKH“ dar.
Siehe auch
Weblinks
- Infos des Denkmalschutzamts zum Slomanhaus (Memento vom 28. November 2012 im Internet Archive)
- Innenaufnahmen für die Renovierung 2002