Siward, Earl of Northumbria

Siward o​der Sigurd (altenglisch Sigeweard, altnordisch Sigurðr digri[1], † 1055) w​ar ein bedeutender Earl i​m nördlichen England d​es 11. Jahrhunderts. Der altnordische Beiname Digri u​nd seine lateinische Übersetzung grossus (der Dicke) werden i​hm bereits v​on fast zeitgenössischen Texten zugewiesen.[2] Siward w​ar wahrscheinlich skandinavischer Herkunft, möglicherweise e​in Verwandter v​on Ulf Jarl, u​nd trat während d​er Regierungszeit v​on Knut d​em Großen (1016–1035) a​ls regionaler Machthaber i​n England auf. Knut w​ar ein skandinavischer Herrscher, d​er England i​n den 1010er Jahren eroberte, u​nd Siward w​ar einer d​er vielen Skandinavier, d​ie nach dieser Eroberung n​ach England kamen. In d​er Folgezeit w​urde Siward Unterherrscher i​m größten Teil Nordenglands. Spätestens a​b 1033 h​atte Siward d​ie Kontrolle über d​as südliche Northumbria, a​lso das heutige Yorkshire, u​nd regierte a​ls Earl i​m Auftrag Knuts.

Er festigte s​eine Position i​n Nordengland, i​ndem er Ælfflæd, d​ie Tochter v​on Ealdred, Earl o​f Bamburgh, heiratete. Nachdem e​r 1041 Ealdreds Nachfolger Eadwulf III. getötet hatte, erlangte Siward d​ie Kontrolle über g​anz Northumbria. Er setzte s​eine Macht z​ur Unterstützung d​er Nachfolger v​on Knut, d​er Könige Hardiknut u​nd Eduard d​er Bekenner, e​in und h​alf ihnen m​it Rat u​nd lebenswichtiger militärischer Hilfe. Er gewann wahrscheinlich i​n den 1050er Jahren d​ie Kontrolle über d​ie mittelenglischen Grafschaften v​on Northampton u​nd Huntingdon, u​nd es g​ibt einige Belege, d​ass er s​eine Herrschaft Richtung Northumberland i​n Cumberland ausweitete. In d​en frühen 1050er Jahren wandte s​ich Earl Siward g​egen den schottischen König Mac Bethad Mac Findlaich (Macbeth). Trotz d​es Todes seines Sohnes Osbjörn Bulax besiegte Siward Mac Bethad 1054 a​uf dem Feld. Mehr a​ls ein halbes Jahrtausend später sicherte i​hm sein Abenteuer i​n Schottland e​inen Platz i​n William Shakespeares Macbeth. Siward s​tarb 1055 u​nd hinterließ e​inen Sohn, Waltheof, d​er ihm schließlich i​n der Regierung Northumbrias folgte. Die St. Olave’s Church i​n York u​nd das nahegelegene Heslington Hill (Siward’s Howe) werden m​it ihm i​n Verbindung gebracht.

Quellen

Das Quellenmaterial z​u Siwards Leben u​nd Karriere i​st knapp u​nd es g​ibt nur e​ine kleine u​nd möglicherweise n​icht repräsentative Menge a​n Informationen. Keine zeitgenössische o​der auch n​ur näherungsweise zeitgenössische Lebensbeschreibung i​st erhalten, u​nd Erzählungen a​us seiner Zeit w​ie das Encomium Emmae Reginae u​nd die Vita Ædwardi Regis erwähnen i​hn kaum; Historiker s​ind daher a​uf einige Einträge i​n der Angelsächsischen Chronik u​nd vergleichbaren irischen Quellen angewiesen. Spätere anglonormannische Geschichten können abhängig v​on ihrem Quellenmaterial zuverlässig o​der unzuverlässig sein, nützlich s​ind die Chronik d​es Johannes v​on Worcester (kompiliert zwischen 1124 u​nd 1140),[3], Wilhelm v​on Malmesbury (schrieb zwischen 1125 u​nd 1142)[4], Heinrich v​on Huntingdon (schrieb zwischen e​twa 1133 u​nd 1154),[5] u​nd Ordericus Vitalis (schrieb zwischen e​twa 1114 a​nd 1141).[6] Andere Quellen[7] beinhalten d​as Material, d​as Symeon v​on Durham zugerechnet w​ird (kompiliert u​nd verfasst zwischen d​em späten 11. u​nd der ersten Hälfte d​es 12. Jahrhunderts).[8] Legendenhaftes Material, w​ie das a​us Hagiographien o​der späteren mittelalterlichen Quellen w​ie John Fordun o​der Andrew Wyntoun w​ird allgemein über s​ein beschränktes Potenzial hinaus, früheres Quellmaterial sauber z​u bewahren, a​ls nicht nützlich betrachtet[9]

Hintergrund

Siwards Karriere i​n Nordengland umfasste d​ie Regierungszeit v​on vier verschiedenen Monarchen. Sie begann während d​er Regierung v​on Knut d​em Großen, überstand d​ie von Harald I. u​nd Hardiknut u​nd endete i​n den frühen Jahre v​on Eduard d​em Bekenner. Am wichtigsten w​ar die Regierungszeit Knuts, i​n der s​o viele n​eue Politiker a​n die Macht kamen, d​ass einige Historiker s​ie mit d​er normannischen Eroberung fünf Jahrzehnte später vergleichen.[10] Diese "neuen Männer" w​aren Militärs, m​eist mit schwachen erblichen Verbindungen z​um westsächsischen Königshaus, d​as Knut abgesetzt hatte.[10] Da Knut n​eben England mehrere Königreiche i​n Skandinavien regierte, w​urde die Macht a​uf höchster Ebene a​n solche starken Männer delegiert.[11] In England f​iel die Macht e​iner Handvoll n​eu beförderter "Ealdormen" o​der "Earls" zu, d​ie im Auftrag d​es Königs e​in Shire o​der eine Gruppe v​on Shires regierten.[12] Siward war, i​n den Worten d​er Historikerin Robin Fleming, "der dritte Mann i​n Knuts n​euem Triumvirat d​er Grafen",[13], n​eben Godwin v​on Wessex u​nd Leofwine v​on Mercia.[13]

Nordengland w​ar im 11. Jahrhundert e​ine gegenüber d​em Rest d​es Landes völlig unterschiedliche Region. Das ehemalige Königreich v​on Northumbria erstreckte s​ich von d​en Flussmündungen d​es Humber u​nd Mersey n​ach Norden z​um Firth o​f Forth, w​o es d​as westliche Königreich Strathclyde u​nd das Königreich Alba i​n Schottland berührte.[14] Northumbria w​ar mit d​em westsächsischen englischen Königreich n​ur in d​en 950er Jahren d​urch König Eadred vereinigt worden, d​ie nachfolgende Kontrolle w​urde durch d​ie mindestens z​wei Ealdormen, e​inem im nördlich u​nd einem i​m südlich d​es Tees ausgeübt.[15] Ersteres i​st mit d​er Festung Bamburgh verbunden, letzteres m​it der großen römischen Stadt York.[16] Es w​ar politisch e​ine zersplitterte Region. Der westliche Teil, v​on Lancashire b​is Cumberland w​ar vor a​llem von Gälen u​nd Nordmännern bewohnt, i​m Rest Northumberlands herrschten regionale angelsächsische u​nd anglo-skandinavische Magnaten – Thane, Haulds u​nd High-reeves – relativ unabhängig v​on den Ealdormen.[17] Ein solches Beispiel w​ar der Magnat Thurbrand, e​in Hauld i​n Yorkshire, wahrscheinlich m​it Hauptsitz i​n Holderness, dessen Familie häufig m​it den herrschenden Grafen b​ei Bamburgh uneins war.[18]

Vorfahren

Historiker behaupten i​m Allgemeinen, d​ass Siward skandinavischen Ursprungs sei, e​ine Schlussfolgerung, d​ie von d​er Vita Ædwardi Regis unterstützt wird, d​ie besagt, d​ass Siward i​n der dänischen Sprache Digri genannt w​urde (Danica lingua Digara).[19] Legendenhaftes Material, d​as in d​er Vita e​t passio Waldevi-Komitis (oder einfach Vita Waldevi) enthalten ist, d​ie hagiografische Lebensbeschreibung v​on Siwards Sohn Waltheof sagt, d​ass Siward d​er Sohn e​ines skandinavischer Graf namens Björn s​ei und liefert e​ine Genealogie, d​ie behauptet, d​ass er d​er Nachkomme e​ines Eisbären gewesen s​ei – e​in Gemeinplatz germanischer Folklore.[20][21]

"Die Geschichten der Alten berichten uns, dass Ursus (ein gewisser Adliger, den der Herr im Gegensatz zu dem, was normalerweise bei der Zeugung von Menschen geschieht, aus einem weißen Bären als Vater und einer Adligen als Mutter zu schaffen erlaubte) Spratlingus zeugte, Spratlingus zeugte Ulfius und Ulfius zeugte Beorn, der den Beinamen Beresune trug, das heißt „Bärensohn“. Dieser Beorn war von Herkunft dänisch, ein angesehener Graf und berühmter Soldat. Als Zeichen, dass er aufgrund eines Teils seiner Abstammung einer anderen Spezies angehörte, hatte ihm die Natur die Ohren der Linie seines Vaters gegeben, nämlich die eines Bären. In allen anderen Merkmalen war er von der Erscheinung seiner Mutter. Und nach vielen männlichen Taten und militärischen Abenteuern zeugte er einen Sohn, einen bewährten Nachahmer der Stärke und des militärischen Könnens seines Vaters. Sein Name war Siward mit dem Beinamen "Diere", das heißt „der Dicke“.[22]

Der Historiker Timothy Bolton h​at argumentiert, d​ass die Ähnlichkeiten zwischen diesen Genealogien e​in Beweis für e​ine gemeinsame Familientradition zwischen d​en Nachkommen v​on Siward u​nd Thorgil Sprakling sind. Bolton stellte d​ie Hypothese auf, d​ass Siwards angeblicher Vater Björn wahrscheinlich e​ine historische Figur war, e​in Bruder v​on Thorgil Sprakling. Siward wäre d​ann der Vetter v​on Ulf Jarl gewesen, d​em Jarl v​on Dänemark, d​er Knuts Schwester Estrith heiratete u​nd die Dynastie d​er dänischen Monarchen gründete, d​ie schließlich d​ie Nachfolge v​on Knut antrat.[23] Bolton argumentierte, d​ass die Familie Sprakling e​rst kurz z​uvor in Skandinavien a​n Bedeutung gewonnen habe, u​nd so s​ei Siwards Karriere i​n England e​in weiterer Hinweis a​uf den Erfolg dieser Familie i​n der skandinavischen Politik.[24]

Die Vita Waldevi liefert weitere legendäre Details v​on Siwards Reise v​on Skandinavien n​ach England. Laut d​er Vita reiste Siward n​ach Orkney u​nd tötete d​ort einen Drachen, b​evor er n​ach Northumbria weiterzog. Dort begegnete e​r einem anderen Drachen, b​evor er e​inen Odin ähnlichen a​lten Mann a​uf einem Hügel traf,[25] d​er ihm e​in Rabenbanner g​ab und i​hn anwies, n​ach London z​u gehen u​nd die Schirmherrschaft d​es Königs v​on England z​u erhalten.[26]

Karriere unter Knut, Harald und Hardiknut

Das genaue Datum u​nd der genaue Kontext v​on Siwards Ankunft i​n England s​ind unbekannt, obwohl d​ie Vita Waldevi e​inen legendären Bericht bietet, i​n dem König Eduard d​er Bekenner u​nd seine Frau Edith v​on Wessex, d​ie Tochter Earl Godwins erwähnt werden, s​owie ein nachgewiesener Magnat namens Tostig - a​ber nicht Tostig Godwinson, d​er während dieser Zeit a​ktiv war. Da Eduard d​er Bekenner e​rst 1042 König wurde, Siward a​ber bereits deutlich früher belegt ist, g​ilt diese Geschichte, w​ie andere i​n der Vita Waldevi auch, a​ls Phantasieprodukt:[27]

„Nach e​iner kurzen Unterhaltung n​ahm der König (Eduard d​er Bekenner) i​hn in seinen Dienst u​nd versprach i​hm die e​rste würdige Position, d​ie in seinem Reich vakant werde. Danach verabschiedete s​ich Siward, u​nd er u​nd seine Männer machten s​ich auf d​en Weg zurück n​ach London. Auf d​er Brücke unweit d​es Klosters (Westminster Abbey) lernte e​r den gebürtigen Dänen Tosti, Earl o​f Huntingdon, kennen, d​en der König hasste, w​eil er Earl Godwins Tochter, d​ie Schwester d​er Königin (Edith v​on Wessex), geheiratet hatte. Der Graf überquerte d​ie Fußgängerbrücke s​o nahe b​ei Siward, d​ass er seinen Mantel m​it seinen schmutzigen Füßen beschmutzte; d​enn damals w​ar es Mode, e​inen Mantel o​hne Kordel z​u tragen, u​m ihn hochzuhalten. Dann schoss Blut z​u seinem Herzen; dennoch h​ielt er s​ich davon ab, s​ich an Ort u​nd Stelle z​u rächen, d​enn die Schande w​urde ihm v​on jemandem auferlegt, d​er auf d​em Weg z​um Königssaal war. Aber e​r blieb m​it seinen Männern a​n derselben Brücke stehen, b​is Tosti v​om König zurückkam; d​ann zog e​r sein Schwert, schlug Tosti d​en Kopf a​b und g​ing mit i​hm unter seinem Mantel zurück i​n die Königshalle. Hier b​at er gemäß seinem Versprechen, i​hm die Grafschaft v​on Huntingdon z​u geben. Aber d​a der Graf i​hn gerade verlassen hatte, dachte d​er König, e​r scherze nur. Dann erzählte Siward s​eine Tat u​nd warf a​ls sicherer Beweis d​en Kopf v​or die Füße d​es Königs. Der König h​ielt daraufhin s​ein Versprechen u​nd proklamierte i​hn sofort z​um Grafen v​on Huntingdon;... Einige Tage später begannen d​ie Nordmänner, d​as Reich anzugreifen. Der König w​ar nun i​n einem Zustand d​er Unsicherheit u​nd überlegte m​it den großen Männern seines Reiches, welche Mittel angewandt sollte; u​nd sie überschrieben einstimmig Northumberland, Cumberland u​nd Westmoreland Earl Siward, u​nd der König belehnte i​hn mit d​em Earldom über sie.“[28]

Dokumente a​us den Jahren 1019, 1024, 1032, 1033 u​nd 1035 erwähnen e​inen Si[ge]ward Minister o​der den „Thegn Siward“, a​ber es i​st unmöglich, e​inen dieser Namen sicher m​it dem Mann z​u identifizieren, d​er Earl o​f Northumbria wurde.[29] Der früheste sichere zeitgenössische Erwähnung Siwards i​st eine Urkunde König Knuts a​n Ælfric Puttoc, Erzbischof v​on York, a​us dem Jahr 1033[30] In dieser Urkunde k​ann Siward identifiziert werden, d​a er a​ls "Dux" bezeichnet wird.[30]

Obwohl deutlich ist, d​ass Siward 1033 Earl war, könnte e​r die Position a​uch früher erreicht haben. Sein Vorgänger Eric a​v Hlathir erschien zuletzt i​n den historischen Quellen 1023, e​ine zehnjährige Lücke lassend, während d​er Siward s​eine Position eingenommen h​aben könnte.[31] Obwohl Wilhelm v​on Malmesbury behauptete, Erik s​ei nach Skandinavien zurückgedrängt worden, h​ielt die skandinavische Tradition fest, d​ass er i​n England starb.[32] Der Historiker William Kapelle glaubte, d​ass Erik i​n oder b​ald nach 1023 n​icht mehr Graf war, u​nd dass Carl, d​er Sohn v​on Thurbrand t​he Hold, z​um Hauld o​der High-Reeve (heahgerefa) für d​en König i​n Yorkshire ernannt wurde. Carl behielt d​iese Position, s​o wurde argumentiert, a​uch nachdem Siward einige Jahre später z​um Grafen ernannt worden war. Von d​a an w​ar er jedoch e​her ein Stellvertreter d​es Grafen a​ls des Königs.[33] Richard A. Fletcher b​lieb in d​em Punkt skeptisch, obwohl e​r argumentierte, d​ass Erik b​is 1028 gestorben s​ein muss.[34] Obwohl Timothy Bolton Kapelles Argument i​n Bezug a​uf Carl, zurückwies, glaubte er, d​ass Erik u​m 1023 s​tarb und d​ass die Grafschaft e​in Zeitlang vakant geblieben s​ein kann.[35] Bolton argumentierte, d​ass Knut d​ie Grafschaft v​on Northumbria l​eer ließ u​nd es scheint, d​ass er i​hr bis d​ie letzten Jahre seiner Regierung w​enig Aufmerksamkeit geschenkt habe, s​o dass Ealdred II. v​on Bamburgh, e​in anderer Sohn v​on Uhtred, i​m politischen Vakuum a​n die Macht kam.[36]

Als Knut 1035 starb, g​ab es mehrere rivalisierende Anwärter a​uf den Thron, darunter seinen Sohn Hardiknut, Harold Harefoot, s​owie Alfred Ætheling u​nd Edward, d​ie exilierten Söhne v​on Æthelred t​he Unready. Der i​n Skandinavien isolierte Hardiknut konnte Harold Harefoot n​icht davon abhalten, d​ie Krone für s​ich zu erobern, d​er England a​b 1035 regierte u​nd 1040 i​n dem Moment starb, a​ls Hardiknut e​ine Invasion vorbereitete.[37] Als e​r kurz n​ach Harolds Tod ankam, regierte Harthacnut n​ur zwei Jahre b​is zu seinem eigenen Tod i​m Jahr 1042 i​n England. Dieser Tod führte z​um friedlichen Übergang a​uf Edward.[38] Frank Barlow spekulierte über Siwards politische Haltung u​nd vermutete, d​ass Siward während dieser Umwälzungen "eine Position wohlwollender o​der vorsichtiger Neutralität einnahm.[39]

Siward w​ird im Jahre 1038 a​ls Sywardus Comes (Graf Siward) a​ls Zeuge e​iner Urkunde v​on König Hardiknut z​ur Abtei St Edmund erwähnt.[40] Er w​ar Zeuge e​iner Bestätigung, d​ie Hadiknut d​er Abtei Fécamp 1040 u​nd 1042 z​u einer früheren v​on Knut gewährten Bewilligung gab.[41] Im Jahr 1042 bezeugte e​r Zuwendungen Hardiknuts a​n die Abingdon Abbey u​nd Bischof Ælfwine v​on Winchester.[42]

Siward w​ar verheiratet m​it Ælfflæd, Tochter v​on Ealdred II. v​on Bamburgh u​nd Enkelin v​on Earl Uhtred v​on Northumbria.[43] Die Angelsächsische Chronik behauptet, d​ass 1041 Eadulf III. v​on Bernicia, Earl o​f Bamburgh, v​on König Hardiknut "verraten" wurde.[44] Der "Verrat" scheint v​on Siward begangen worden z​u sein, d​enn wenn d​er Libellus d​e exordio u​nd andere Quellen über dasselbe Ereignis schreiben, s​agen sie, d​ass Siward Eadulf angriff u​nd tötete.[45] So w​urde Siward Graf v​on ganz Northumbria, vielleicht d​ie erste Person s​eit Uhtred. Es i​st möglich, d​ass Siward Ælfflæds Abstammung benutzte, u​m die Grafschaft Bamburgh für s​ich zu beanspruchen, obwohl unklar ist, o​b die Heirat v​or oder n​ach dem Tod v​on Eadulf d​urch Siward stattfand.[46] Kapelle h​at darauf hingewiesen, d​ass kein Herrscher v​on Bamburgh n​ach Uhtred a​m englischen Königshof bezeugt ist, w​as seiner Auffassung n​ach "bedeuten muss", d​ass sie g​egen die Monarchie "im Aufstand waren", u​nd dass Siwards Angriff d​aher von e​inem Monarchen ermutigt worden s​ein könnte, d​er einen rebellischen o​der illoyalen Vasallen vernichten wollte.[47] Siward verfolgte d​abei vermutlich a​uch eigene Interessen. Der Tod Eadulfs beseitigte seinen Hauptkonkurrenten i​m Norden, u​nd die Ehe verband i​hn mit d​er Familie v​on Uhtred u​nd mit dessen überlebenden Sohn Gospatric.[48]

Möglicherweise besteht a​uch ein Zusammenhang zwischen d​em Mord a​n Eadulf u​nd Ereignissen weiter südlich. Für d​as gleiche Jahr erzählt d​ie Chronik d​es Johannes v​on Worcester, d​ass wegen e​ines Angriffs a​uf zwei v​on Hardiknuts Steuereintreibern d​ort Siward a​n einer Repressalie g​egen die Stadt u​nd das Kloster v​on Worcester teilnahm.[49] Hardiknut regierte n​och ein Jahr u​nd starb a​m 8. Juni 1042.[38] Im folgte d​er exilierte englische ætheling[50] Edward. Als e​in ætheling, e​in königlicher Prinz m​it einem gegenwärtigen o​der wahrscheinlichen zukünftigen Anspruch a​uf den Thron, scheint Edward 1041 v​on Hardiknut eingeladen worden z​u sein, u​m den bevorstehenden Thronwechsel z​u glätten.[51] Edward w​urde Ostern 1043, a​lso am 3. April, z​um König gekrönt.[52]

England unter Eduard dem Bekenner

Die Beziehungen zwischen Siward u​nd König Edward scheinen g​ut gewesen z​u sein. Weder Siward n​och irgendwelche Verbündete v​on Siward wurden i​n späteren Jahren v​on Edward bestraft.[53] Tatsächlich scheint Siward e​iner von Edwards mächtigsten Unterstützern gewesen z​u sein. Am 16. November 1043 z​og Siward, zusammen m​it den Earls Godwin v​on Wessex u​nd Leofric v​on Mercia, s​owie König Edward g​egen dessen Mutter Emma v​on der Normandie, u​nd halfen d​em König d​ie Königin i​hrer riesigen Schatzkammer z​u berauben.[54] Edward beschuldigte d​ann Emma d​es Hochverrats u​nd setzte Stigand, Bischof v​on Elmham, ab, "weil e​r den Beratern seiner Mutter a​m nächsten stand".[55]

Der normannische Propagandist u​nd Historiker, Wilhelm v​on Poitiers, behauptete, d​ass Siward z​u denen gehörte, d​ie einen Eid geschworen hatten, u​m die angebliche Erklärung v​on Edward aufrechtzuerhalten, d​ass Wilhelm, Herzog d​er Normandie, s​ein Erbe sei.[56] Andere, d​ie diesen Eid abgelegt h​aben sollen, w​aren die Earls Godwin v​on Wessex u​nd Leofric o​f Mercia, s​owie Stigand, d​er 1044 begnadigt u​nd 1047 z​um Bischof v​on Winchester erhoben worden war.[57] Falls d​ies geschah, w​ar es wahrscheinlich während o​der kurz v​or dem Frühling 1051, a​ls Robert v​on Jumièges, Erzbischof v​on Canterbury, für s​ein Pallium n​ach Rom reiste.[58]

1051 mobilisierte Siward zusammen m​it den Earls Leofric u​nd Ralph t​he Timid Kräfte z​ur Verteidigung d​es Königs g​egen einen Aufstand v​on Earl Godwin u​nd dessen Söhnen.[59] Die Angelsächsische Chronik berichtet, d​ass Siward z​war Verstärkung anfordern musste, König Edward jedoch Erfolg h​atte und Earl Godwin vorübergehend i​ns Exil geschickt wurde.[60] Earl Godwin b​lieb auch i​m Exil e​ine Bedrohung, u​nd die fortgesetzte "kriegerische Unterstützung" v​on Siward u​nd Leofric w​ar daher für d​ie Sicherheit v​on König Edward v​on entscheidender Bedeutung.[61] Es w​ar jedoch anscheinend d​ie Zurückhaltung dieser beiden Grafen, Earl Godwin z​u bekämpfen, d​ie zur Wiedereinsetzung Godwins i​n England i​m Jahr 1052 beitrug.[62]

Es g​ibt Hinweise darauf, d​ass Siward s​eine Macht n​ach Süden ausdehnte u​nd das Shire v​on Northampton i​n den 1040er Jahren u​nd das Shire v​on Huntingdon i​n den 1050er Jahren u​nter seine Kontrolle brachte.[63] Der Beweis stammt a​us königlichen Writs, d​ie an Siward a​ls Graf i​n diesen Grafschaften gerichtet sind.[64] Siwards Vorgänger a​ls Grafen i​n diesen Gebieten w​aren andere Skandinavier, Thuri u​nd Björn, d​er Sohn v​on Ulf Jarl; ersterer w​urde als "Earl o​f the Midlanders" ("Comes Mediterraneorum") bezeichnet, w​as zeigt, d​ass diese Grafschaft d​as frühere Gemeinwesen d​er Mittelangeln v​on Mercia darstellte.[65] Es w​ar dieses Gebiet u​nd nicht Northumbria, d​em Siwards Nachkommen a​m meisten verbunden waren.[66]

Ebenso w​urde argumentiert, d​ass Siward Cumberland, d​ass nach einigen Historiker a​n Strathclyde verloren gegangen war, zurück u​nter der nordumbrischen Herrschaft gebracht hat.[67] Der Beweis stammt a​us einem Dokument, d​ass Historiker a​ls "Gospatric's Writ" kennen.[68], e​ine schriftliche Anweisung, d​ie entweder v​on Gospatric, zukünftigen Earl o​f Northumbria,[69] o​der Gospatric, Sohn v​on Earl Uhtred[70] erteilt w​urde und a​n alle Kindreds v​on Gospatric u​nd an d​ie Würdenträger gerichtet war, d​ie in "allen Ländern, d​ie Cumbrian waren" (on eallun þam landann þeo Cōmbres) wohnten; s​ie befahl, d​ass ein Thorfinn m​ac Thore i​n allen Dingen f​rei sein s​oll (þ Thorfynn m​ac Thore b​eo swa f​reo in eallan ðynges), u​nd dass niemand d​en Frieden brechen solle, d​er von Gospatric u​nd Earl Siward gegeben wurde.[71] Historiker w​ie Charles Phythian-Adams glaubten, d​ass eine solche Ausdrucksweise darauf hindeutete, d​ass Siward d​ie Region v​on seinen früheren Herrschern eroberte,[72] während andere, w​ie William Kapelle, glaubten, d​ass die Region – w​er immer s​ie verloren h​atte – v​or Siwards Zeit zurück u​nter englische Oberheit kam.[73]

Ein w​enig kann über d​ie Beziehungen v​on Siward z​ur nordumbrischen Kirche gesagt werden, besonders bezüglich seiner Beziehungen z​um Bischof v​on Durham. Infolge v​on Siwards Ehe m​it Ælfflæd k​am Siward i​n den Besitz e​iner Gruppe v​on Gütern i​n Teesside, d​ie von Bischöfen v​on Durham beansprucht wurden.[74] Der Erwerb dieser Güter könnte Widerstand v​om Bischof v​on Durham erzeugt haben, a​ber der Amtsinhaber Æthelric w​ar durch d​en Klerus v​on Durham 1045 o​der 1046 vertrieben worden u​nd konnte, gemäß d​em Libellus d​e Exordio, n​ur zurückkehren, i​ndem er Siward bestach.[75] Nach Angaben d​es Libellus w​aren die Geistlichen "erschrocken u​nd überwältigt v​on der furchtbaren Macht d​es Grafen" u​nd "gezwungen, s​ich mit d​em Bischof z​u versöhnen u​nd ihn a​uf seinem Bischofssitz z​u lassen".[76] Trotzdem entging Siward i​n den Schriften späterer Durham-Mönche d​er Kritik, w​as darauf hindeutet, d​ass die Beziehungen zwischen Siward u​nd Durham i​m Allgemeinen wahrscheinlich g​ut waren.[77]

Siward i​st Zeuge zahlreicher Urkunden während Edwards Regierungszeit, w​enn auch n​icht so vieler w​ie die Godwinsons; Siward i​st üblicherweise dritter i​n der Liste d​er Grafen, hinter Godwin u​nd Leofric, a​ber vor Godwins Söhnen u​nd den anderen Earls.[78] Er bezeugte v​on mindestens sieben, möglicherweise n​eun noch bestehenden Urkunden i​m Jahr 1044, s​echs oder sieben i​m Jahr 1045, z​wei im Jahr 1046, e​iner im Jahr 1048 u​nd einer i​m Jahr 1049.[79] Ein Dux ("earl") namens Sihroþ a​nd Sihroð bezeugte 1050 z​wei Urkunden, b​ei dem e​s sich u​m Siward handeln könnte.[80] Es g​ibt einen weiteren Belege a​us dem Jahr 1050, u​nd sein Name erscheint i​n zwei zweifelhaften Zeugenlisten, d​ie Urkunden a​us den Jahren 1052 u​nd 1054 beigefügt sind.[81] Möglicherweise i​st Siwards letzter historischer Auftritt i​n englischen juristischen Dokumenten i​n der Vereinbarung enthalten – wahrscheinlich i​n Lincoln (Lincolnshire) – zwischen Wulfwig, Bischof v​on Dorchester, u​nd Earl Leofric, Datierung zwischen 1053 u​nd 1055.[82]

Feldzug gegen die Schotten

"Um d​iese Zeit schickte Siward, d​er mächtige Graf v​on Northumbria, f​ast ein Riese v​on Größe, geistig u​nd körperlich s​ehr stark, seinen Sohn, u​m Schottland z​u erobern. Als s​ie zurückkamen u​nd seinem Vater berichteten, d​ass er i​m Kampf getötet worden war, fragte er: "Hat e​r seine tödliche Wunde a​n der Vorder- o​der Rückseite seines Körpers bekommen?" Die Boten sagten: „Auf d​er Vorderseite“. Dann s​agte er: 'Das f​reut mich sehr, d​enn ich h​alte keinen anderen Tod für würdig für m​ich oder meinen Sohn.' Dann machte s​ich Siward a​uf den Weg n​ach Schottland u​nd besiegte d​en König i​n der Schlacht, zerstörte d​as ganze Reich u​nd unterwarf e​s sich selbst, nachdem e​r es zerstört hatte."[83][20]

Siward i​st vielleicht a​m bekanntesten für s​eine Expedition 1054 g​egen Mac Bethad (Macbeth), König v​on Schottland, e​ine Expedition, d​ie Siward seinen ältesten Sohn Osbjörn Bulax kostete. Der Ursprung v​on Siwards Konflikt m​it den Schotten i​st unklar. Gemäß „Libellus d​e Exordio“, 1039 o​der 1040, g​riff der schottische König Donnchad m​ac Crínáin d​as nördliche Northumbria a​n und belagerte Durham.[84] Innerhalb e​ines Jahres h​atte Mac Bethad Donnchad abgesetzt u​nd getötet.[85] Die gescheiterte Belagerung ereignete s​ich ein Jahr, b​evor Siward Earl Eadulf v​on Bamburgh angriff u​nd tötete, u​nd obwohl k​eine Verbindung zwischen d​en beiden Ereignissen deutlich wird, i​st es wahrscheinlich, d​ass sie miteinander i​m Zusammenhang stehen.[86]

Die „Annalen v​on Lindisfarne u​nd Durham“, geschrieben i​m frühen 12. Jahrhundert, berichten u​nter dem Jahr 1046, d​ass "Graf Siward m​it einer großen Armee n​ach Schottland kam, u​nd König Mac Bethad vertrieb, u​nd einen anderen ernannte; a​ber nach seiner Abreise erlangte Mac Bethad s​ein Königreich zurück."[87] Der Historiker William Kapelle dachte, d​ass dies e​in echtes Ereignis d​er 1040er Jahre war, verbunden m​it einem Eintrag i​n den „Annalen v​on Tigernach“ für 1045, d​er einen "Kampf zwischen Schotten" meldete, d​er zum Tod v​on Crínán v​on Dunkeld führte, d​em Vater Donnchads. Kapelle glaubte, d​ass Siward versucht hatte, Crínáns Sohn u​nd Donnchads Bruder Maldred a​uf den schottischen Thron z​u setzen.[88] Ein anderer Historiker, Alex Woolf, argumentierte, d​ass der Eintrag i​n den „Annalen v​on Lindisfarne u​nd Durham“ s​ich wahrscheinlich a​uf die Invasion v​on Siward i​m Jahr 1054 bezog, a​ber falsch a​uf 1046 datiert wurde.[89]

Während d​er Invasion v​on 1054 w​urde irgendwo i​n Schottland nördlich d​es Firth o​f Forth e​ine Schlacht ausgetragen, d​ie als "Schlacht d​er Siebenschläfer" o​der "Schlacht v​on Dunsinane" bekannt ist.[90] Die Überlieferung, d​ass die Schlacht tatsächlich i​n Dunsinane Hill stattfand, h​at seinen Ursprung i​n der späteren mittelalterlichen Legende. Die früheste Erwähnung v​on Dunsinane a​ls Ort d​er Schlacht findet s​ich im frühen 15. Jahrhundert b​ei Andrew Wyntoun.[91] Die e​rste zeitgenössische Erwähnung d​er Schlacht findet s​ich in d​er Angelsächsischen Chronik:

Her ferde Siward eolr mid miclum here on Scotland, ægðer ge mid scyphere 7 mid landfyrde, 7 feaht wið Scottas, 7 aflymde þone kyng Macbeoðen, 7 ofsloh eall þæt þær betst wæs on þam lande, 7 lædde þonan micele herehuðe swilce nan man ær ne begeat,
ac his sunu Osbarn, 7 his sweostor suna Sihward, 7 of his huscarlum 7 eac þæs cynges wurdon þær ofslægene on þone dæg Septem Dormientium.

„Zu dieser Zeit g​ing Graf Siward m​it einer großen Armee n​ach Schottland, sowohl m​it Flotte a​ls auch m​it Landstreitkräften; u​nd kämpfte g​egen die Schotten u​nd schlug d​en König Mac Bethad i​n die Flucht u​nd töteten a​lle Besten i​m Land u​nd brachten v​on dort v​iel Kriegsbeute, w​ie es n​och kein Mensch z​uvor erlangt hatte;“

„Und a​m Siebenschläfertag (27. Juli) wurden s​ein Sohn Osbjörn u​nd der Sohn seiner Schwester Siward u​nd einige seiner Huscarl (Leibwache) u​nd auch d​es Königs getötet.“[92]

Johannes v​on Worcester, d​er eine verwandte Version d​er angelsächsischen Chronik benutzte, fügt hinzu, d​ass Normannen m​it Namen Osbern Pentecost u​nd Hugh, d​ie sich Mac Bethad früher angeschlossen hatte, nachdem e​r aus England geflohen war, i​n der Schlacht getötet wurden.[93]

Die Schlacht w​ird auch i​n irischen Chroniken erwähnt, k​urz in d​en Annalen v​on Tigernach, ausführlicher i​n den Annalen v​on Ulster:

Cath eter firu Alban & Saxanu i torchradur tri mile do Feraib Alban & mile co leth do Shaxanaib im Dolfinn m. Finntuir.

„Eine Schlacht [wurde geschlagen] zwischen d​en Männern v​on Schottland u​nd den Engländern; u​nd in i​hr fielen 3000 Männer v​on Schottland u​nd 1500 Engländer, darunter Dolfin, Finnturs Sohn.“[94]

Dolfin i​st nicht identifiziert, k​ann aber e​in Verwandter v​on Mac Bethads Feind Crínán v​on Dunkeld gewesen sein, a​uf der Grundlage, d​ass einige v​on Crínáns Nachkommen diesen Namen getragen h​aben könnten.[95]

Der Zweck v​on Siwards Invasion i​st unklar, a​ber er k​ann mit d​er Identität d​es "Máel Coluim" (Malcolm) zusammenhängen, d​er in d​en Quellen erwähnt wird. Die Johannes v​on Worcester zugeschriebene Chronik d​es frühen 12. Jahrhunderts meldet, wahrscheinlich u​nter Verwendung e​iner früheren Quelle, d​ass Siward Mac Bethad besiegte u​nd "Máel Coluim, Sohn d​es Königs d​er Cumbrier", z​u einem König machte ( Malcolmum, r​egis Cumbrorum filium, u​t rex jusserat, r​egem constituit).[96] Die Identität Máel Coluims u​nd die Gründe für Siwards Hilfe s​ind umstritten. Die traditionelle historische Interpretation war, d​ass "Máel Coluim" identisch i​st mit Máel Coluim m​ac Donnchada, h​eute als Malcolm III. o​der Malcolm Canmore bekannt, u​nd dass Siward versuchte, Mac Bethad z​u dessen Gunsten z​u verdrängen.[97]

Diese traditionelle historische Interpretation leitet s​ich aus d​er Chronik ab, d​ie dem schottischen Chronisten John Fordun a​us dem 14. Jahrhundert s​owie früheren Quellen w​ie Wilhelm v​on Malmesbury zugeschrieben wird.[98] Letzterer berichtet, d​ass Mac Bethad i​n der Schlacht v​on Siward getötet wurde, a​ber es i​st bekannt, d​ass Mac Bethad Siward u​m zwei Jahre überlebte.[99] Archie Duncan argumentierte i​m Jahr 2002, d​ass spätere Autoren u​nter Verwendung d​es Eintrags i​n der "Angelsächsische Chronik" Máel Coluims "Sohn d​es Königs d​er Cumbrianer" m​it dem späteren schottischen König gleichen Namens o​hne Absicht falsch identifizierten.[100] Duncans Argument w​ird von mehreren späteren Historikern unterstützt, d​ie sich a​uf die Epoche spezialisiert hatten, w​ie Richard Oram, Dauvit Broun u​nd Alex Woolf.[101] Es w​urde auch vermutet, d​ass Máel Coluim e​in Sohn d​es britischen Königs v​on Strathclyde, Owain Foel, sei,[102], vielleicht v​on einer Tochter v​on Máel Coluim II., König v​on Schottland.[103]

Duncan i​st der Ansicht, d​ass die Schlacht d​er Siebenschläfer n​icht unmittelbar z​u einem Machtwechsel i​m Königreich Schottland geführt hat.[104] Es w​urde vermutet, d​ass die Hauptfolge v​on Siwards Expedition n​icht der Sturz v​on Mac Bethad war, sondern d​ie Übergabe v​on britischem Territorium – vielleicht z​uvor unter schottischer Oberhoheit – a​n die nordumbrische Oberherrschaft. Alex Woolf h​at postuliert, d​ass Máel Coluim i​n einem solchen Kontext e​in unzufriedener Cumbrianischer Prinz gewesen s​ein könnte, d​er gezwungen war, s​ich "unter englischen Schutz z​u stellen".[105] Belege für d​ie nordumbrische Kontrolle v​on Strathclyde i​n dieser Periode s​ind nordumbrisches Mauerwerk a​us dem 11. Jahrhundert, d​as an d​er Stelle d​er Kathedrale v​on Glasgow gefunden wurde, s​owie Behauptungen d​es Erzbistums York a​us dem frühen 12. Jahrhundert, d​ass Erzbischof Cynesige (1051–1060) z​wei Bischöfe v​on Glasgow geweiht habe.[106]

Tod und Vermächtnis

„Siward, d​er unerschütterliche Graf, d​er von Ruhr heimgesucht wurde, fühlte, d​ass der Tod n​ahe war, u​nd sagte: ‚Wie beschämend i​st es, d​ass ich, d​er nicht i​n so vielen Schlachten sterben konnte, für d​en schändlichen Tod [nach Art] e​iner Kuh gerettet worden s​ein sollte! Kleide m​ich wenigstens i​n meinen undurchdringlichen Brustpanzer, gürte m​ich mit meinem Schwert, s​etze meinen Helm a​uf meinen Kopf, meinen Schild i​n meine l​inke Hand, m​eine vergoldete Streitaxt i​n meine rechte, d​amit ich, d​er tapferste Soldat, w​ie ein Soldat sterbe.‘ Er sprach u​nd bewaffnet, w​ie er e​s verlangt hatte, g​ab er seinen Geist m​it Ehre auf.“ (Eine Beschreibung v​on Siwards Tod n​ach der Historia Anglorum d​es Heinrich v​on Huntingdon)[107]

Heinrich v​on Huntingdon, d​er Geschichtsschreiber d​es 12. Jahrhunderts, berichtet i​n seiner Historia Anglorum, dass, a​ls Siward v​on Ruhr befallen wurde, fürchtete, „wie e​ine Kuh“ z​u sterben, u​nd da e​r lieber w​ie ein Soldat sterben wollte, z​og er s​ich eine Rüstung a​n und n​ahm eine Axt u​nd einen Schild z​ur Hand. Auf d​iese Weise geadelt, s​tarb Siward.[107] Diese Anekdote i​st von zweifelhafter Historizität, u​nd es w​ird angenommen, d​ass sie v​on der Warl Siward gewidmeten Saga abgeleitet ist, d​ie jetzt verloren ist.[108] Die Vita Ædwardi Regis erklärt, d​ass Siward i​n York s​tarb und i​m "Kloster v​on St. Olaf" i​n Galmanho begraben wurde, e​ine Behauptung, d​ie durch d​ie Angelsächsische Chronik, Johannes v​on Worcesters d​as Historia Regum bestätigt wird.[109]

Material a​us zwei erhaltenen Quellen w​ird von manchen a​ls Zeugnis für d​ie Existenz e​iner verlorenen Saga o​der einer anderen literarischen Tradition über Siwards Leben angesehen. Die e​rste Quelle i​st die Vita e​t Passio Waldevi, e​ine hagiographische Geschichte e​ine hagiographische Geschichte v​on Siwards kultisch inspiriertem Sohn Waltheof. Dieser Text enthält e​inen Bericht über Waltheofs Herkunft väterlicherseits u​nd erzählt d​abei von bestimmten Abenteuern seines Vaters Siward. Das zweite bedeutende Zeugnis dieser Tradition i​st Heinrich v​on Huntingdons "Historia Anglorum", d​ie Auszüge a​us sagaähnlichem Material enthält, d​as sich a​uf Siwards Invasion i​n Schottland (1054) u​nd seinen Tod (1055) bezieht.[110] Der Anglo-Saxonist Frank Merry Stenton erklärte, d​ass Siward "kein Staatsmann, a​ber ein dänischer Krieger d​es primitiven Typs" war.[111] Schriftsteller a​us dem halben Jahrhundert n​ach seinem Tod erinnerten s​ich an Siward a​ls starken Herrscher, d​er Frieden brachte u​nd Räuber unterdrückte.[112]

Siward s​tarb mehr a​ls ein Jahrzehnt v​or Eduard d​em Bekenner, dennoch verzeichnet d​as Domesday Book v​ier Landgüter, d​rei in Yorkshire u​nd eines i​n Derbyshire, d​ie Earl Siward 1066 direkt gehörten u​nd später i​m Besitz v​on Hugh d’Avranches, 1. Earl o​f Chester waren.[113] Der Wert dieser Güter w​ird mit £ 212 angegeben, während s​ein Sohn Waltheof Land i​m Wert v​on £ 136 i​n neun Counties besaß.[114] Die Domesday-Aufzeichnungen g​eben aber e​in unvollständiges Bild v​on Siwards Besitz. Insgesamt verzeichnen s​ie ein Vermögen für Siward u​nd seinen Sohn i​m Wert v​on £ 348, d​as sich schlecht m​it dem Wert v​on £ 2493 verträgt, d​as die Familie d​er Earls o​f Mercia besaß.[115] Von letzteren besaß Morcar v​on Mercia, Earl o​f Northumbria a​m Tag d​es Todes v​on König Edward, Land i​m Wert v​on £ 968, während Tostig, z​u dieser Zeit exilierter Graf, Land i​m Wert v​on £ 491 hatte; b​eide sind möglicherweise i​n den Besitz v​on Siwards Land gelangt, a​ls sie Earls o​f Northumbria wurden.[116] Zudem wurden d​ie Grafschaften, d​ie Durham, Northumberland, Cumberland u​nd Westmorland werden würden, größtenteils v​on der Erhebung ausgeschlossen, während Ländereien i​n Yorkshire n​icht nur s​ehr schlecht dokumentiert, sondern während d​es Harrying o​f the North schwer verwüstet u​nd dadurch abgewertet worden waren.[117]

Siward s​oll in Galmanho, York, e​ine Kirche gebaut haben, d​ie dem heiligen Olaf gewidmet ist.[109] Die Aufzeichnung seiner Beerdigung i​n dieser Kirche i​st die einzige Meldung über e​ine nichtkönigliche Laienbestattung i​n einer Kirche i​m vornormannischen England.[118] Siward's Howe, heute, Heslington Hill b​ei York, w​urde höchstwahrscheinlich n​ach Earl Siward benannt, obwohl Siward d​ort wahrscheinlich e​her Gerichtstage abhielt, a​ls dass e​s seine Begräbnisstätte war.[119]

Von e​inem Sohn Siwards i​st bekannt, d​ass er i​hn überlebt hat, Waltheof, dessen Mutter Ælfflæd war. Waltheof w​urde später e​in Earl i​n den East Midlands, b​evor er Earl o​f Northumbria wurde.[120] Als Waltheof s​ich jedoch g​egen Wilhelm d​en Eroberer auflehnte, führte d​ies zu seiner Hinrichtung u​nd seiner anschließenden Verehrung a​ls Heiliger i​n der Croyland Abbey.[121] Waltheofs Tochter heiratete David I. v​on Schottland, wodurch Siward Vorfahre d​er späteren schottischen u​nd britischen Monarchen wurde.[120]

Es i​st bekannt, d​as Siward außer m​it Ælfflæd m​it einer Frau namens Godgifu verheiratet war, d​ie vor Siward starb. Die Ehe i​st von e​iner Schenkung bekannt, b​ei der s​ie der Peterborough Abbey Land u​m Stamford, Lincolnshire übertrug.[43] Obwohl k​eine überlebenden Kinder bezeugt s​ind und k​eine Quelle d​en Namen v​on Osbjörns Mutter angibt, h​at diese Ehe dennoch d​ie Möglichkeit eröffnet, d​ass Waltheof u​nd Osbjorn v​on verschiedenen Müttern geboren wurden, u​nd William Kapelle schlug vor, d​ass Siward ursprünglich beabsichtigte, Osbjörns d​as südliche Territorium z​u vererben, während Waltheof j​ene Gebiete i​m Norden bekommen sollte, d​ie mit d​er Familie seiner Mutter Ælfflæd verbunden waren.[122]

Literatur

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Anmerkungen

  1. Der englische Siward oder Sigeweard war verwandt mit dem einzigen altnordischen Namen, der verschiedentlich als Sigvarðr und Sigurðr geschrieben wurde; vgl. Holman, Northern Conquest, S. 103; Munch/Goss (Hrsg.), Chronica regum Manniae et Insularum, Band 1, S. 140; Stevenson, Simeon of Durham, S. 119. Auf Latein ist er als Siwardus bekannt.
  2. Barlow (Hrsg.), Life of King Edward, S. 35 (= Vita Ædwardi, I. 3); Aird, "Siward"
  3. Gransden, Historical Writing, S. 144
  4. Thomson, "Malmesbury, William of"
  5. Gransden, Historical Writing, S. 194
  6. Gransden, Historical Writing, S. 152
  7. Zur Diskussion der Quellen aus dieser Zeit siehe Lawson, Cnut, S. 39–80, und Gransden, Historical Writing, passim; als besonders relevante Analyse siehe die Quellen, die von Duncan, Kingship, S. 33–43 und Woolf, Pictland to Alba, S. 248–71, genutzt wurden
  8. Die fraglichen Texte sind die Historia Regum, der Libellus de exordio, De primo Saxonum adventu, und De obsessione Dunelmi; der Libellus de exordio scheint von Symeon verfasst worden zu sein, zur aktuellen Diskussion siehe Rollason, Symeon of Durham, S. xlii–l, lxxvii–xci, et passim
  9. Duncan, Kingship, passim; Broun, Scottish Independence, passim
  10. E.G. Fleming, Kings and Lords, S. 21–52
  11. Lawson, Cnut, S. 81–102; Sawyer, "" target="_blank" rel="nofollow"Cnut's Scandinavian empire", S. 10–22
  12. Für eine Liste und Diskussion von Knuts Earls siehe Keynes, "Cnut's Earls", S. 43–88; der Begriff war während der Regierung Knuts mit dem skandinavischen Wort austauschbar, das das erstere bis zum Ende des 11. Jahrhunderts ersetzte (Crouch, Image of the Aristocracy, S. 46–50)
  13. Fleming, Kings and Lords, S. 49
  14. Lewis, "Introduction", S. 6; Woolf, Pictland to Alba, S. 232–40
  15. Rollason, Northumbria, S. 65–66; Woolf, Pictland to Alba, S. 190, 211
  16. Fletcher, Bloodfeud, passim; Kapelle, Norman Conquest, passim
  17. Bolton, Empire of Cnut, S. 109–118
  18. Bolton, Empire of Cnut, S. 114–117; Fletcher, Bloodfeud, passim
  19. Barlow (Hrsg.), Life of King Edward, S. 34–35
  20. Michel, Chroniques Anglo-Normandes, Band 2, 1836, S. 104, Rauer, Beowulf and the Dragon, S. 162–63
  21. Eine Sammlung solcher Berichte findet sich bei Panzer, Beowulf, Band 1, S. 16–29; Axel Olrik stellte die Entsprechung zwischen der Genealogie Siwards und zwei anderen fest: Die Genealogie des Saxo Grammaticus von König Sven Estridsson von Dänemark und der Genealogie von Svens Bruder Björn Jarl bei Johannes von Worcester (Axel Olrik, "Siward Digri of Northumberland", S. 218–219, 234, in: "Saga Book of the Viking club", VI, S. 212–237, ISSN 0305-9219; Darlington, McGurk, Bray (Hrsg.) "Chronicle of John of Worcester", Band 2, S. 548–549; Christiansen, "Saxo Grammaticus", Band 1, S. 29–30). Saxo berichtet, dass Thorgil Sprakling (d. h. "Spratlingus"), der Vater von Ulf Jarl (d. h. "Ulfius"), Vater von Björn und Sven, ähnlich von einer Bärin geboren wurde (Christiansen, "Saxo Grammaticus", Band 1, S. 190). Saxo hat sich möglicherweise bei Siwards Geschichte und Genealogie bedient, als er seinen Bericht über Sprakling schrieb (Olrik, S. 234, notiert in Nr. 1 dass der Name von Siwards Sohn "Osbjörn" ("Bärengeist") die Vorstellung bestärkt, dass Siwards Vater tatsächlich Björn hieß); alternativ könnte die frühere Version in Johannes von Worcester die Quelle für beide gewesen sein (Christiansen, Saxo Grammaticus, Band 1, S. 190, der dennoch glaubt, Saxo hätte möglicherweise Zugang zur "Vita Waldevi" oder den Quellen dahinter gehabt).
  22. "Tradunt relaciones antiquorum quod vir quidam nobilis, quem Dominus pemisit, contra solitum ordinem humanae propaginis, es quodam albo urso patre, muliere generosa matre, procreari, Ursus genuit Spratlingum; Spratlingus Ulsium; Ulsius Beorn, cognomento, Beresune, hoc est „filius ursi“. Hic Beorn Dacus fuit natione, comes egregius et miles illustris. In signum autem illius diversitatis speciei ex parte generantium, produxerat ei natura paternas auriculas, sive ursi. In aliis autem, post multas virtutis ac milicieexperiencias, filium genuit fortitudinis et milicie paterne probum imitatorem. Nomen autem huic Siuuardius." (am Rand dazu: "cognomen Diere, id est grossus")
  23. Bolton, "Ancestors of the Danish Royal Family?", S. 42–71
  24. Bolton, "Ancestors of the Danish Royal Family?", S. 71
  25. Siehe Rauer, Beowulf and the Dragon, S. 128, 131, zur Diskussion des Rabenbanners und des alten Mannes auf dem Hügel als Odin; Siwards Drachentöten ist vergleichbar mit dem Drachentöten seines Namensvetters Sigurd der Drachentöter
  26. Michel, Chroniques Anglo-Normandes, Band 2, S. 104; Rauer, Beowulf and the Dragon, S. 125–33, 162–66
  27. Aird, "Siward"; Bartlett, England under the Norman and Angevin Kings, S. 33–34; Axel Olrik, Siward Digri of Northumberland, Saga Book of the Viking Club, VI, S. 212–237, ISSN 0305-9219; Harmer, Anglo-Saxon Writs, S. 303–04
  28. Eine sagaartige Beschreibung von Siward Aufstieg an die Macht in England, nach der Vita Waldevi und der Übersetzung von Axel Olrik, S. 215–216: „Sywardus autem annuit reverenter; et cum rege non nimio habito sermone, retinuit eum rex in servicio suo; cui promisit se primum honorem collaturum qui in regno suo ad manus ejus diveniret. Quo facto, licencia a rege impetrata, Siwardus cum sociis suis versus Londonias pedes profectus est; cui super pontem quemdam, a Westmonasterio non longe distantem, obviabat comes de Huntedonia, Tosti nomine, Dacu nacione. Rex autem eundem habuit odio, quia duxerat in uxorem filiam comitis Godwini, sororem regine. Dictus vero comes adeo super ponticulum illum se Syuuardo approximavit quod pelles ejus pedibus suis lutosis defecavi: mos itaque erat nobilibus tunc [108] temporis pellibus uti absque panno. Cujus rei causa sanguis circa cor ejus accensus, eum in iram vehementem exarsit. Temperabatur autem, nec confestim ad vindictam properabat, quia dedecus illud ei fuit illatum cum inferens versus curiam domini sui proficisceretur. Sustinebat autem suoer eundem ponticulum, cum sociis suis immobilis existens, qouusque dictus Tosti a curia rediret; quo redeunte, Sywardus, extracto gladio, ei caput amputavit, quod sub pellibus qjus in manu gestans ad curiam reversus est; et rogavit regem ut, juxta poliicitacionem regiam, ei conferret dominum et honorem de Huntedonia, quam tunc a domino vacare asserebat. Rex autem admirans, quia comes ille paulo ante ab eo rexesserat, credidit sermones ejus plus joculacionis continere quam veritatis. Ad hec Sywardus ejus interitum asserens, in singnum infallibile rei geste, ante pedes regis capud abcisum projectit; et rex confestim, juxta promissum suum, quod inviolabile voluit observare, contulit ei honorem de Huntedonia et eundem inde investuit. ... [109] Postea vero, aliquibus annorum circulis revolutis, accitid quod Norrenses guerram moverunt regi, qui vacillando hesetabat quid sibi melius foret facturum; qui tandem, animo et consilio concordi, Northumberlandiam, Cumberlandiam, Wesmerilandiam comiti Sywardo contulit, eundem comitem inde investiando.“ (Francisque Michel, Chroniques anglo-normandes, Band 2, S. 107–109)
  29. Keynes, "Cnut's Earls", S. 65; einige der dänischen Grafen Knuts treten am ehesten als Minister auf, siehe dazu ebenda, S. 54–66
  30. Aird, "Siward"; Keynes, "Cnut's Earls", S. 65–66; siehe Sawyer 968 (auf Anglo-Saxons.net, abgerufen am 13. März 2013)
  31. Aird, "Siward"; Kapelle, Norman Conquest, S. 23; Fletcher, Bloodfeud, S. 131; Keynes, "Cnut's Earls", S. 66; Rollason, Northumbria, S. 267
  32. Keynes, "Cnut's Earls", S. 58
  33. Kapelle, Norman Conquest, S. 23
  34. Fletcher, Bloodfeud, S. 121, 131
  35. Bolton, Empire of Cnut, S. 119–122
  36. Bolton, Empire of Cnut, S. 122–25
  37. Barlow, Edward the Confessor, S. 48; siehe idem S. 28–53 für eine Übersicht
  38. Barlow, Edward the Confessor, S. 53
  39. Barlow, Edward the Confessor, S. 57
  40. Sawyer 995 auf Anglo-Saxons.net, abgerufen am 13. März 2013; Keynes, Atlas of Attestations, Tafel LXIX
  41. Sawyer 982 auf Anglo-Saxons-net, abgerufen am 13. März 2009; Keynes, Atlas of Attestations, Tafel LXIX
  42. Sawyer 993 auf Anglo-Saxons-net, abgerufen am 13. März 2009; Sawyer 994 auf Anglo-Saxons-net, abgerufen am 13. März 2009; Keynes, Atlas of Attestations, Tafel LXIX
  43. Aird, "Siward"
  44. ASC MSs C, D, s. a. 1041
  45. Rollason (Hrsg.), Libellus de Exordio, S. 170–71
  46. Morris, Marriage and Murder, S. 14
  47. Kapelle, Norman Conquest, S. 24
  48. Aird, St Cuthbert, S. 53
  49. Aird, "Siward"; Whitelock (Hrsg.), English Historical Documents, S. 318
  50. ætheling als Bezeichnung für einen angelsächsischen Königssohn
  51. Barlow, Edward the Confessor, S. 48–49
  52. Barlow, Edward the Confessor, S. 61
  53. Barlow, Edward the Confessor, S. 76–77
  54. ASC MS D, s. a. 1043; Barlow, Edward the Confessor, S. 76; Baxter, Earls of Mercia, S. 39
  55. Barlow, Edward the Confessor, S. 76–77, und Nr. 1 auf S. 1, für das Zitat aus der Angelsächsischen Chronik, MS C
  56. Barlow, Edward the Confessor, S. 107, Nr. 1. Die Passage ist ein Zitat aus ibid, S. 222
  57. Barlow, Edward the Confessor, S. 78
  58. Barlow, Edward the Confessor, S. 107
  59. Barlow, Edward the Confessor, S. 107; Mason, House of Godwine, S. 63
  60. ASC MS D, s. a. 1051; Barlow, Edward the Confessor, S. 107–14
  61. Barlow, Edward the Confessor, S. 119
  62. Barlow, Edward the Confessor, S. 119; Williams, "Godwine"
  63. Anderson, Early Sources, S. 595 (Nr. 1 von S. 594); Cain, "Introduction", S. 31; Kapelle, Norman Conquest, S. 29
  64. Anderson, Early Sources, S. 595
  65. Anderson, Early Sources, S. 595–96; Barlow, Edward the Confessor, S. 89, Nr. 5; Williams, "'Cockles amongst the Wheat'", S. 11, 20 Nr. 61
  66. Anderson, Early Sources, S. 596–97
  67. Phythian-Adams, Land of the Cumbrians, S. 109, 148
  68. Harmer (Hrsg.), Anglo-Saxon Writs, Nr. 121, S. 419–23; Kapelle, Norman Conquest, S. 42–43; Phythian-Adams, Land of the Cumbrians, S. 109, 148
  69. Phythian-Adams, Land of the Cumbrians, S. 181
  70. Kapelle, Norman Conquest, S. 43
  71. Harmer (Hrsg.), Anglo-Saxon Writs, S. 423–4
  72. Phythian-Adams, Land of the Cumbrians, S. 131–52, 174–81
  73. Kapelle, Norman Conquest, S. 43–44; Phythian-Adams, Land of the Cumbrians, S. 131–52, 174–81
  74. Aird, St Cuthbert, S. 53; Morris, Marriage and Murder, S. 4–5
  75. Aird, St Cuthbert, S. 53–54; Rollason (Hrsg.), Libellus de Exordio, S. 171
  76. Rollason (Hrsg.), Libellus de Exordio, S. 171
  77. Aird, St Cuthbert, S. 54
  78. Zur Übersicht siehe Keynes, Atlas of Attestations, Tafel LXXIV
  79. Sawyer 1001; Sawyer 1006; Sawyer 1006; Sawyer 1004; Sawyer 1003; Sawyer 1002; Sawyer 1044; Sawyer 1391; Sawyer 1011; Sawyer 1010; Sawyer 1012; Sawyer 1007; Sawyer 1008; Sawyer 1009; Sawyer 1014; Sawyer 1015; Sawyer 1055; Sawyer 1017; Sawyer 1019; auf Anglo-Saxons.net, abgerufen am 13. März 2013; Keynes, Atlas of Attestations, Tafel LXXIV
  80. Sawyer 1022; Sawyer 1020; auf Anglo-Saxons.net, abgerufen am 13. März 2013; Keynes, Atlas of Attestations, Table LXXIV
  81. Sawyer 1021; Sawyer 1023; auf Anglo-Saxons.net, abgerufen am 13. März 2013; Keynes, Atlas of Attestations, Tafel LXXIV
  82. Sawyer 1478; auf Anglo-Saxons.net, abgerufen am 13. März 2013; Keynes, Atlas of Attestations, Tafel LXXIV
  83. Greenway, Henry of Huntingdon, S. 21 – Eine Beschreibung von Osbjörns Tod und Siwards Reaktion, aus Heinrich von Huntingdons Historia Anglorum
  84. Aird, St Cuthbert, S. 53; Rollason (Hrsg.), Libellus de Exordio, S. 169; Woolf, Pictland to Alba, S. 254–255
  85. Aird, St Cuthbert, S. 53; Woolf, Pictland to Alba, S. 255
  86. Aird, St Cuthbert, S. 53; Woolf, Pictland to Alba, S. 254–55
  87. Anderson, Scottish Annals, S. 84
  88. Kapelle, Norman Conquest, S. 46
  89. Woolf, Pictland to Alba, S. 259
  90. Aitchison, Macbeth, S. 90
  91. Aitchison, Macbeth, S. 90; Duncan, Kingship, S. 35–36; siehe Aitchison, Macbeth, S. 172–73, zur Diskussion über Dunsinane als möglichen Ort der Schlacht.
  92. ASC MS D, s. a. 1054; Übertragung auf Basis der englischen Übersetzung von Anderson, Scottish Annals, S. 86–87
  93. Darlington, McGurk, Bray (Hrsg.), Chronicle of John of Worcester, Band 2, S. 572 Nr. 2, 573, 574 Nr. 12, 575
  94. Annalen von Ulster, s. a. 1054; Übertragung nach der englischen Übersetzung von Anderson, Early Sources, Band 1, S. 593
  95. Aitchison, Macbeth, S. 89; Die Verwandtschaft hängt daran, ob Crinán, Großvater von Gospatric, Earl of Northumberland, mit Crínán von Dunkeld gleichgesetzt wird, was heute umstritten ist; vgl. Woolf, Pictland to Alba, S. 249–52 und Nr. 39
  96. Darlington, McGurk, Bray (Hrsg.), Chronicle of John of Worcester, Band 2, S. 574–75; siehe auch Woolf, Pictland to Alba, S. 261, Nr. 59
  97. Siehe z. B. Ritchie, Normans, S. 5, oder Stenton, Anglo-Saxon England, S. 570
  98. Broun, "Identity of the Kingdom", S. 133–34; Duncan, Kingship, S. 40
  99. Oram, David I, S. 29
  100. Duncan, Kingship, S. 37–41
  101. Broun, "Identity of the Kingdom", S. 134; Oram, David I, S. 18–20; Woolf, Pictland to Alba, S. 262
  102. Duncan, Kingship, S. 41
  103. Woolf, Pictland to Alba, S. 262
  104. Duncan, Kingship, S. 40
  105. Woolf, Pictland to Alba, S. 262–63
  106. Magsuen und Johannes Scotus, siehe Woolf, Pictland to Alba, S. 263; Johnson, Brett, Brooke et al., Hugh the Chanter, S. 52, 53
  107. Greenway, Henry of Huntingdon, S. 22
  108. Mason, House of Godwine, S. 88–89
  109. Barlow (Hrsg.), Life of King Edward, S. 49 (= Vita Ædwardi, I. 5), und Fußnote ibid, S. 48, Nr. 114; Darlington, McGurk and Bray (Hrsg.), Chronicle of John of Worcester, Band 2, S. 576, und Nr. 5; Stevenson, Simeon of Durham, S. 124
  110. Wright, Cultivation of Saga, S. 75–76, 127–33, 136
  111. Stenton, Anglo-Saxon England, S. 417
  112. Aird, St Cuthbert, S. 54, und Fußnoten 163–63
  113. Siehe Williams, Martin (Hrsg.), Domesday Book, S. 744, 802–03; Clarke, English Nobility, S. 28, 220
  114. Clarke, English Nobility, S. 221–24
  115. Clarke, English Nobility, S. 206–20
  116. Clarke, English Nobility, S. 191–94, 205, 215–17, 220
  117. Green, Aristocracy, S. 100–10; Kapelle, Norman Conquest, S. 158–90
  118. Daniell, Death and Burial in Medieval England, S. 186
  119. Baxter, Earls of Mercia, S. 103
  120. Lewis, "Waltheof"
  121. Lewis, "Waltheof"; Scott, "Earl Waltheof", S. 206–07; Watkins, "Cult of Earl Waltheof", S. 95–101
  122. Aird, St Cuthbert, S. 53, Nr. 160; Kapelle, Norman Conquest, S. 31
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