Simon Stadler (Politiker)
Simon Lorenz Stadler (* 2. Mai 1988 in Altdorf, heimatberechtigt in Altdorf) ist ein Schweizer Politiker (Die Mitte, vormals CVP) aus Altdorf im Kanton Uri.
Leben
Stadlers Vater ist der ehemalige Urner Landammann und Alt-Ständerat Hansruedi Stadler. Simon Stadler schloss 2012 eine Lehre als Maurer ab und studierte anschliessend an der Pädagogischen Hochschule Schwyz Pädagogik. Momentan ist er als Primarlehrer tätig.[1][2][3]
Im Jahr 2012 wurde Stadler für die Gemeinde Altdorf in den Urner Landrat gewählt, 2016 gelang ihm die Wiederwahl. Er ist Mitglied und Vizepräsident der Gesundheits-, Sozial- und Umweltkommission und präsidiert die Spezialkommission für den Um- und Neubau des Kantonsspitals Uri in Altdorf (Spitalkommission).[1] Im Landrat macht sich Stadler vor allem für den Schutz von Kulturland, für den Spitalneubau sowie die Entlastung von pflegenden Angehörigen stark. Der Neubau des Berufs- und Weiterbildungszentrums Uri in Altdorf (bwz) geht auf einen Vorstoss von ihm zurück.[4]
Die CVP Uri stellte ihn im Juni 2019 für die eidgenössischen Wahlen im Herbst 2019 als Kandidat für den Nationalrat auf.[5] Am 20. Oktober 2019 wurde er mit erst 31 Jahren in den Nationalrat gewählt. Die CVP Uri erlangte damit erstmals seit 1915 einen Sitz.[6]
Weblinks
- Simon Stadler auf der Website der Bundesversammlung
- Interessenbindungen von Simon Stadler auf lobbywatch.ch
- Simon Stadler auf der Webseite des Kantons Uri
- Simon Stadler auf der Webseite der CVP
- Persönliche Website von Simon Stadler
Einzelnachweise
- Kanton Uri: Behördenmitglieder. Abgerufen am 29. Mai 2019.
- Wie der Vater, so der Sohn. In: SRF: Regional Diagonal. 30. Juni 2012, abgerufen am 29. Mai 2019.
- Simon Stadler - Urner Nationalratskandidat CVP Uri. Abgerufen am 6. August 2019.
- Z’graggen und Stadler sollen nach Bern – CVP Uri. Abgerufen am 26. Juli 2019.
- CVP nominiert Heidi Z'graggen für Urner Ständeratssitz | NZZ. 26. Juni 2019, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 26. Juli 2019]).
- Florian Arnold: Simon Stadler schafft den Sprung knapp. In: Luzerner Zeitung. 20. Oktober 2019, abgerufen am 24. Oktober 2019.