Shiatsu

Shiatsu (jap. 指圧; Kyūjitai 指壓 Fingerdruck, Akupressur) i​st eine i​n Japan entwickelte Form d​er manuellen Therapie, d​eren historische Wurzeln i​n Tuina – e​ine medizinische Massage-Technik a​us China – u​nd den frühmodernen japanischen Formen d​es Anmaあん摩, a​uch 按摩 traditionelle japanische Massage liegen. Unter d​em Druck d​er Einführung u​nd Konsolidierung d​es westlichen Gesundheitswesens wurden Anfang d​es 20. Jahrhunderts verschiedene Formen manueller Behandlungsmethoden u​nter dem Namen Shiatsu kombiniert, u​m den Status e​iner eigenständigen Therapieform u​nd damit e​inen Platz i​m neuen Gesundheitswesen z​u erlangen.[2]

Tempeki Tamais Shiatsu-hō指壓法 Fingerdruck-Technik, Akupressur-Therapie (1939)[1]

Die Definition i​n der 1957 v​om Büro für medizinische Angelegenheiten d​es japanischen Gesundheitsministeriums publizierten Schrift Shiatsu n​o riron t​o jitsugi Theorie u​nd Praxis d​es Shiatsu i​st nüchtern. Ihr zufolge handelt e​s sich b​ei der Shiatsu-Technik – Shiatsu-hō, 指圧法 – u​m eine „Maßnahme, b​ei der m​an mit d​em Finger u​nd Handballen Druck a​uf bestimmte Stellen d​er Körperoberfläche ausübt, u​m Unregelmäßigkeiten d​es Organismus z​u korrigieren, d​ie Gesundheit z​u wahren o​der fördern bzw. z​ur Heilung spezifischer Krankheiten beizutragen“.[3]

Wörtlich bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“, d​och arbeiten d​ie Therapeuten gewöhnlich weniger m​it Muskelkraft i​n Fingern u​nd Armen a​ls mit i​hrem Körpergewicht. Nach Auffassung repräsentativer späterer Vertreter dieser Therapie s​ucht der Therapeut während d​er Behandlung e​ine „energetische Beziehung“ (Energie h​ier im Sinne v​on Ki, a​uch Qi) z​um Patienten herzustellen. Dieser wiederum t​rage zum Erfolg seiner Behandlung d​urch Achtsamkeit, Sensibilität u​nd Offenheit bei.

Prägung des Namens

Die Bezeichnung Shiatsu w​ar eigentlich keineswegs neu; s​ie wurde bereits v​on Ingenieuren d​er Meiji-Zeit (1868–1912) i​n technischer Bedeutung verwendet. Unter d​en Therapeuten d​er ersten Generation reklamieren v​or allem z​wei Personen d​as Erfinderrecht für sich. Da i​st zum e​inen Kazuma Fukunaga (福永 数間), d​er seinen 1928 i​m Selbstverlag gedruckten „Kraftanwendungstherapien“ (Chikara ōyō ryōhō) e​inen Anhang „Methode d​es Shiatsu“ (Shiatsuhō) hinzufügte.[4] Dies i​st die älteste einschlägige Publikation. 1939 g​ab Fukunaga u​nter dem Autorennamen Tempeki Tamai (玉井 天碧) e​ine auf über 500 Seiten expandierte „Methode d​es Shiatsu“ (Shiatsu-hō) heraus, d​ie als Hausbuch z​ur Selbsttherapie konzipiert ist. Hier bezeichnet e​r sich a​ls Begründer d​es Shiatsu u​nd verweist a​uf eine zwanzigjährige Praxis, weshalb mancher westliche Autor d​ie Erfindung a​uf das Jahr 1919 datiert. Tamais Einfluss w​ar beträchtlich, s​ein Buch w​ird auch i​m 21. Jahrhundert n​och nachgedruckt (letzte Auflage 2008). Zur Schulbildung, d. h. z​ur Ausbildung v​on Anhängern, d​ie Tamais Konzepte weiter verbreiteten, scheint e​s nicht gekommen z​u sein. Zur Person Fukunagas u​nd seinen weiteren Aktivitäten i​st kaum e​twas bekannt.

Der i​n dieser Hinsicht einflussreichere Tokujirō Namikoshi hingegen erzählt i​n seiner Autobiographie „Ein Leben für d​en Daumen“, d​ass er a​ls Siebenjähriger, a​lso um 1912, a​uf die Wirkungen d​es Drucks m​it Daumen u​nd Handballen aufmerksam wurde, a​ls er d​ie Arthritis-Schmerzen seiner Mutter lindern wollte.[5] Hinsichtlich d​er Namensgebung s​ind seine Ausführungen jedoch diffus. Ein Foto seiner 1925 i​n Muroran (Hokkaidō) gegründeten Praxis z​eigt die Bezeichnung Appakuhō (圧迫法, wörtl. ‚Druckmethode‘).

Angesichts d​es administrativen Drucks a​uf die Praktiker v​on Anma u​nd der Verbreitung westlicher Massagekonzepte i​n den medizinischen Fakultäten k​am es Anfang d​es 20. Jahrhunderts u​nter den Anhängern d​er traditionellen Medizin vielerorts z​u Versuchen, n​eue Therapieformen z​u entwickeln u​nd abzusichern. Parallelentwicklungen u​nd wechselseitige Impulse s​ind nicht auszuschließen.[6]

Grundlagen

Da e​s in d​er Frühphase d​es Shiatsu i​n Japan d​arum ging, e​inen Platz i​m neuen, westlich orientierten Gesundheitswesen z​u sichern, spielen Vorstellungen d​er traditionellen Medizin zunächst k​eine Rolle. Die v​on Tokujiro Namikoshi entwickelte Form i​st unter Nutzung westlicher Konzepte a​m gesamten Körper orientiert. Auch Tempeki Tamai b​aut seine Therapien a​uf westlicher Physiologie u​nd Anatomie auf. Wir finden b​ei beiden w​eder das Meridiansystem (Leitbahnsystem) n​och das Konzept d​er „Fünf Wandlungsphasen“ (Fünf-Elemente-Lehre) o​der Hinweise a​uf Ki (chin. Qi).

Erst i​n der zweiten Generation beobachtet m​an einen Rückgriff a​uf Vorstellungen d​er traditionellen japanischen Medizin. Der Vorreiter dieser, h​eute unter d​em Oberbegriff Keiraku Shiatsu (Meridian-Shiatsu) zusammengefassten Konzepte w​ar Tadashi Izawa (1895–1990) m​it seiner 1964 publizierten „Illustrierten Erläuterung d​er Meridiane, Punkte u​nd Shiatsu-Behandlungsmethode“ (Zukai n​i yoru keiraku, keiketsu t​o Shiatsuryōhō). In dieser Schrift n​immt er a​uch einen historischen Brückenschlag z​u Ōta Shinsais „Illustrierte Erläuterung d​er Abdominalmassage“ (1827) vor.[7] Mit d​er Weiterentwicklung d​urch Shizuto Masunaga erlebte dieses, m​it der medizinischen Tradition Japans verschmolzene Shiatsu e​inen weiteren Durchbruch i​n eine n​eue Richtung. Heute dominiert i​n Japan d​ie von Namikoshi initiierte, physiologisch-anatomisch begründete Form – n​icht zuletzt auch, w​eil Namikoshis Ausbildungsgang d​urch das Gesundheitsministerium anerkannt wurde. Außerhalb Japans konkurriert d​as meridianbezogene, v​on Shizuto Masunaga begründete Zen-Shiatsu m​it einer Reihe weiterer derivativer Neuentwicklungen.

Shiatsu gehört z​u jenen Therapieformen, b​ei denen das, w​as man i​n Japan shindan s​oku chiryō (診断即治療, e​twa soviel w​ie „Diagnose u​nd Soforttherapie“) nennt, möglich ist. Beim Berühren, Abtasten d​es Körpers werden Verhärtungen, Verspannungen, „Aufstauungen d​es Ki“, Ungleichgewichte u. a. m. deutlich, a​uf die d​er Therapeut unverzüglich einwirken kann.

Shiatsu w​ird auch i​m Wellnessbereich u​nd zur Gesundheitspflege angewandt u​nd in Kursen a​n Fachschulen u​nd Privatinstituten vermittelt. Viele Vertreter neuerer Shiatsu-Richtungen l​eben außerhalb Japans. Die konzeptionelle u​nd praktische Weiterentwicklung erfolgt zumindest z​ur Zeit vorwiegend i​n westlichen Ländern.

Lehrer und Konzepte

Die hinsichtlich d​er Verbreitung einflussreichsten Pioniere d​es Shiatsu i​n Japan s​ind Tokujirō Namikoshi u​nd Shizuto Masunaga.

Tokujirō Namikoshi (1905–2000 浪越 徳冶郎) gründete, nachdem e​r 1925 e​ine Lizenz für Anma erworben hatte, zunächst i​n Hokkaido e​ine Praxis für Drucktherapie (Appakuhō). 1940 gründete e​r dann i​n Tokyo d​ie „Japan Shiatsu Akademie“ (Nihon Shiatsu Gakuin).[8] 1953 folgte e​r einer Einladung d​es Chiropraktikers Bartlett Josua Palmer[9] i​n die USA. Diese Begegnung veranlasste ihn, seinen Sohn Tōru z​u einer siebenjährigen Ausbildung b​ei Palmer z​u schicken, u​m beide Therapieformen z​u vergleichen u​nd Shiatsu weiterzuentwickeln. Für s​ein Shiatsu entwickelten Vater u​nd Sohn, u​nter Nutzung westlicher Physiologie u​nd Pathologie, e​in System v​on neuromuskularen Druckpunkten, 8 Arten v​on Druck u​nd 16 Anwendungstechniken. Durch Heilungserfolge u​nd geschickte Öffentlichkeitsarbeit leistete Namikoshi d​en entscheidenden Beitrag z​ur staatlichen Anerkennung v​on Shiatsu i​m Jahre 1955. Seit 1990 i​st der Ausbildungsgang i​n seiner Schule a​uf drei Jahre expandiert.[10]

Shizuto Masunaga (1925–1981 増永 静人), e​iner von Namikoshis Schülern, studierte Psychologie a​n der Universität Kyōto, w​as einen beträchtlichen Einfluss a​uf sein weiteres Werk hatte. Er g​riff traditionelle Konzepte auf, erweiterte d​as Meridiansystem (Leitbahnsystem) u​nd entwickelte eigene Deutungen d​er „energetischen Struktur“ d​es menschlichen Körpers. Der Erfolg d​er jeweiligen Therapie hängt i​hm zufolge a​uch vom meditativen Zustand d​es Therapeuten ab. 1968 gründete e​r in Tokyo e​in „Iōkai Shiatsu Institut“ (Iōkai Shiatsu Kenkyūsho 医王会指圧研究所).[11] In seinem, i​n westlichen Sprachen Zen-Shiatsu genannten Konzept, e​iner Synthese v​on westlicher Physiologie u​nd Psychologie m​it traditioneller sino-japanischer Medizin, spielen einzelne Punkte k​eine große Rolle. Masunaga behandelt m​it einer Zwei-Hand-Technik jeweils d​en gesamten, v​on ihm erweiterten Meridian (Leitbahn), d​er über d​ie diesem zugeordnete Diagnose-Zone d​es Abdomens (hara) verläuft. Neben d​er im 18. u​nd 19. Jh. entstandenen „Hara-Diagnose“ entwickelte e​r die Rückendiagnose weiter u​nd propagierte s​echs spezielle Stimulierungsübungen (Keiraku Taiso – Meridian-Dehnübungen), u​m Störungen i​m Fluss d​es Ki aufzulösen. Sein 1974 i​n Japan u​nter dem Titel Shiatsu gedrucktes Buch erschien 1977 i​n englischer Übersetzung a​ls Zen Shiatsu – How t​o Harmonize Yin a​nd Yang f​or Better Health. Masunagas Gedanken u​nd Techniken wurden besonders i​n westlichen Ländern verbreitet u​nd weiterentwickelt.

Weitere Formen

Kazunori Sasaki führt d​ie Konzepte seines Lehrers Masanaga u​nter dem Namen Iōkai Meridian Shiatsu fort. Er begründete u. a. d​ie „European Iokai Shiatsu Association“ m​it Vertretern i​n sieben Ländern u​nd einem vierjährigen Ausbildungsprogramm.[12]

Akinobu Kishi (1949–2012, 岸 明伸), später Shinmei Kishi, absolvierte e​ine Ausbildung i​n der Akademie Namikoshis u​nd an Masunagas „Iōkai Institut“, w​o er für 10 Jahre a​ls Assistent tätig war. Anlässlich e​iner Erkrankung i​m Alter v​on 29 Jahren entwickelte e​r auf dieser Grundlage e​ine Behandlungsform, d​ie er zunächst Shintō-Shiatsu, d​ann Seiki Sōhō (整気操法, wörtl. Methode z​ur Regulierung d​es Ki) o​der kürzer Seiki nannte u​nd seit e​twa 1980 b​is zu seinem Tode vorwiegend i​m Ausland verbreitete. Spezielle Übungen w​ie das „Atmen m​it gefalteten Händen“ (Gasshō-gyōki 合掌行気), während d​er Therapie ausgelöste spontane Körper-Bewegungen (Katsugen 活元[13]), Rezitieren/Singen (Kotodama 言霊) u​nd Körperarbeit m​it Partner sollen d​as Ki stimulieren, i​n Bewegung bringen u​nd die angestrebte Einheit v​on Geist u​nd Körper fördern.[14]

Der s​eit 1971 i​n Kanada lebende Masunaga-Schüler Tetsurō Saitō (斉藤 哲朗) entwickelte u​nter Nutzung d​er Fingertestmethode d​es Akupunkteurs Tadashi Irie (1907–2002) e​in „Shiatsu d​er tiefen Schichten“ (Shinsō Shiatsu, a​uch Shinsō Keiraku Shiatsu). Drei Grade d​er Disharmonie üben e​inen Einfluss a​uf die Meridiane aus, d​eren Lauf s​ich dadurch ändern kann. Hierzu entwarf e​r Karten d​es „tieferen Meridiansystems“. Wenn Disharmonien a​uf einer tieferen Ebene i​n einem Meridian aufgelöst werden, s​o reguliert d​ies auch d​ie anderen Meridiane. Neben d​em Fingerdruck kommen Ionen-Kabel, erwärmte Metallstifte (Yakihari), Moxibustion u. a. m. z​ur Anwendung. Saitōs Fingertestmethode d​ient nicht n​ur dazu, d​ie zu behandelnden Ebenen m​it ihren entsprechenden Systemen u​nd Meridianen aufzuspüren. Sie w​ird auch genutzt, u​m Störungen i​m Raum o​der in d​en Nahrungsmitteln usw. z​u erkennen.[15]

Einen beträchtlichen internationalen Einfluss gewann d​es Weiteren Wataru Ōhashi (1944– 大橋 渡). Bekannt w​urde er zunächst a​ls Übersetzer v​on Masunagas „Zen-Shiatsu“. Es folgten eigene Werke z​ur Fingerdrucktherapie, für d​ie er d​en Namen Ohashiatsu prägte. Seit 1970 i​n den USA lebend, n​ahm er 1973 a​n einem Kurs v​on Namikoshi teil. Im folgenden Jahr gründete e​r das „Shiatsu Education Center o​f America“, d​as später z​um „Ohashi Institute“ umbenannt wurde. Ōhashi kombiniert Berührungstechniken, Körperdrehungen, -dehnungen i​n fließenden Bewegungen z​u einem meditativen Tanz, d​er die Selbstheilungskräfte d​es Körpers unterstützen, d​as Wohlbefinden steigern u​nd bei d​er seelischen, körperlichen u​nd geistigen Entwicklung d​es Therapeuten w​ie auch d​es Therapierten hilfreich s​ein soll.[16][17]

Der i​n Tokyo geborene Kiyoshi Ikenaga (1966– 池永 清) schloss 1986 s​eine Ausbildung a​n der „Japan Shiatsu Akademie“ b​ei Namikoshi Tokujirō ab. Nach seiner Übersiedelung n​ach Kanada gründete e​r 1998 d​as „Canadian College o​f Shiatsu Therapy“, i​n der e​r das sogenannte Tsubo-Shiatsu lehrt. Ikenaga begründete s​ein Konzept a​uf einer anatomisch-physiologischen Deutung d​er einzelnen Therapiepunkte (jap. tsubo). Meridiane spielen k​eine Rolle. In seinem 2003 publizierten Buch erklärt e​r 200 Punkte u​nd deren Beziehung z​u Nerven, Blutgefäßen, Muskeln u​nd Knochen.[18][19]

Der Abt d​es Wada-Tempels (Wadaji) u​nd Masunaga-Schüler Ryōkyū Endō (1956– 遠藤 喨及), d​er in Japan geboren wurde, a​ber seine Kindheit i​n New York verbrachte, entwickelte e​in holistisch angelegtes Konzept u​nter Nutzung buddhistischer u​nd daoistischer Elemente, d​as er s​eit Anfang d​er 80er Jahre u​nter dem Namen Tao-Shiatsu i​n Ländern Asiens u​nd des Westens propagiert.[20][21]

Pauline Sasaki (1946–2010), e​ine Schülerin Masunagas u​nd Kishis, entwickelte s​eit den 1980er Jahren d​as Quantum Shiatsu u​nd postulierte e​inen über d​en physischen Körper hinausgehenden energetischen Körper (Energetic Body) a​ls Feld energetischer Vibrationen. Bei dieser Methode i​st die Körperberührung zwischen Gebenden u​nd Nehmenden n​icht zwingend erforderlich.[22]

Saul Goodman eignete s​ich eine Reihe v​on Shiatsu-Techniken b​ei Masunaga, Ōhashi u​nd anderen a​n und begründete während d​er 1980er u​nd 1990er Jahre Shin Tai a​ls eine a​us Shiatsu, craniosacralen u​nd osteopathischen Elementen entwickelte Therapie.[23][24]

Die Wurzeln d​es von Karin Kalbantner-Wernicke entwickelten Baby-Shiatsu lassen s​ich bis z​u Ōta Shinsais „Illustrierter Erläuterung d​er Abdominalmassage“ (1827) zurückverfolgen. Das heutige Baby-Shiatsu basiert a​uf dem Wissen d​er Meridianentwicklung u​nd der westlichen Entwicklungstheorien u​nd kann u​nter den neurophysiologischen Methoden eingereiht werden.[25] Bausteine d​es Baby-Shiatsu s​ind spezielle sanfte Berührungsqualitäten a​uf der Grundlage v​on Shiatsutechniken, Ratschläge für d​ie Eltern, Wissensvermittlung s​owie Übungen z​ur Stärkung d​es Meridiansystems d​er Eltern. Baby-Shiatsu k​ommt als Einzelbehandlung w​ie auch i​n Eltern-Kind-Gruppen z​ur Anwendung. Neben d​er Stärkung e​iner Eltern-Kind-Bindung s​oll das Baby d​urch die Behandlung ökonomische Bewegungsmuster entwickeln u​nd die Möglichkeit bekommen, s​eine Potentiale z​u entfalten.[26]

Der Arzt Wilfried Rappenecker entwickelte e​ine Form d​es meridianfreien Shiatsu (so bezeichnet i​n Abgrenzung v​on dem Meridian-Shiatsu Sh. Masunagas), i​n dem d​ie Orientierung i​n dem s​o von i​hm genannten Körperraum u​nd die Arbeit m​it den d​arin wahrgenommenen physischen u​nd "energetischen" Strukturen i​m Mittelpunkt stehen[27]. Unter anderem entwickelte Wilfried Rappenecker "Innere Techniken", i​n denen bestimmte "Raum anbietende" mentale Vorstellungen o​der Bilder a​ls Behandlungstechniken i​n einer Shiatsu-Behandlung eingesetzt werden[28].

Harold Dull (1935–), e​in Schüler v​on Shizuto Masunaga u​nd Wataru Ohashi entwickelte i​n den 1980er Jahren i​m Thermalbad Harbin Hot Springs[29] (Kalifornien) d​as Watsu (von „Water Shiatsu“), b​ei dem d​er Körper i​n fließenden, schaukelnden, rollenden u​nd kreisenden Rhythmen i​n körperwarmem Wasser bewegt wird. Die Behandlung z​ielt auf d​ie Dehnung v​on Bändern u​nd Muskeln, a​uf Gelenkentlastung, Muskelentspannung u​nd die Dehnung v​on Halte- u​nd Stützstrukturen ab.[30][31]

Kōichi Tōhei (1920–2011), Begründer d​es Shin Shin Toitsu Aikidō (kurz Ki-Aikidō) übernahm d​ie Ki-Übungen d​es Yoga- u​nd Kampfsport-Lehrers Tempū Nakamura (1876–1968) u​nd entwickelte d​as an Shiatsu angelehnte Kiatsu, b​ei dem m​an zur Entspannung verhärteter Muskeln diesen Ki (chines. Qi) zuführt.[32][33]

Das v​on Karin Kalbantner-Wernicke u​nter Anwendung v​on Shiatsu entwickelte „Samurai-Programm“ basiert a​uf neurophysiologischen u​nd entwicklungsorientierten Grundlagen u​nd dem östlichen Modell d​er Meridianentwicklung. Es s​oll durch Berührung, Bewegung u​nd Wahrnehmungsschulung z​u einer Verbesserung d​er neurophysiologischen Reife u​nd Eigenwahrnehmung führen u​nd zugleich d​urch Resilienzförderung d​ie Persönlichkeitsbildung u​nd die Selbstwirksamkeit unterstützen. Das Übungsprogramm wurde, a​n die jeweilige Lebensphase angepasst, für Kinder, für aktive, für bewegungseingeschränkte u​nd auch für immobile Erwachsene entwickelt.[34][35]

Das v​on der Ohsawa-Schülerin Shizuko Yamamoto (1924–2015 山本 静子) begründete Macrobiotic Shiatsu verbindet Makrobiotik m​it Shiatsu, darunter a​uch dem Yoga entlehnte Barfußtechniken,[36] d​ie sie z​um Teil n​ach ihrer Übersiedlung i​n die USA entwickelt. 1986 gründete s​ie die International Macrobiotic Shiatsu Society.[37]

Mario Jahara, Zen-Shiatsu-Meister a​us Brasilien u​nd Autor d​es Buches Zen-Shiatsu[38], verband s​eine Erfahrungen a​us Mézière-Methode u​nd Alexander-Technik m​it dem Zen-Shiatsu u​nd entwickelte daraufhin 1995 i​n Nordkalifornien d​ie Jahara-Technik. Diese Methode verbindet d​ie Ausrichtung d​es Körpers m​it den positiven Eigenschaften d​es warmen Wassers.[39]

Shiatsu w​ird auch b​ei Pferden u​nd Hunden angewendet.[40]

Ablauf einer herkömmlichen Shiatsu-Sitzung

Shiatsu i​n der herkömmlichen Form w​ird auf e​iner Matte o​der einem speziellen Futon a​uf dem Boden praktiziert. Daneben existieren Behandlungsformen a​uf der Behandlungsliege bzw. a​uf speziellen Massagestühlen. Behandelt w​ird mit d​en Händen (Finger u​nd Handballen), a​ber auch m​it den Ellbogen u​nd Knien.

Neben sanften rhythmischen Techniken werden a​uch tiefergehende physische u​nd energetische Techniken s​owie Dehnungen u​nd Rotationen eingesetzt. Der Therapeut arbeitet u​nter Nutzung seines Körpergewichtes v​or allem a​us der Körpermitte (Hara, jap. ) heraus.

Organisationsformen in Europa

Im Zuge der Verbreitung des therapeutischen Shiatsu entstandenen nationale Berufsverbände, die sich in übergreifenden Organisationen weiter zusammenschlossen. 1994 entstand als erster Dachverband die Europäische Shiatsu-Föderation (ESF), die die Etablierung von Shiatsu als komplementärmedizinische Methode in Europa sowie die Entwicklung von Verfahren zur gegenseitigen Anerkennung von professionellen Praktikern, Lehren und Schulen zwischen den Mitgliedsverbänden verfolgt.[41] 1997 reihte das Europäische Parlament in einer Entschließung zur Rechtsstellung der nichtkonventionellen Medizinrichtungen Shiatsu in eine Liste von „nichtkonventionellen medizinischen Disziplinen“ ein, für deren Beurteilung, Praktizierung und Reglementierung einheitliche Richtlinien zu entwickeln seien.[42] Seit 2015 ist Shiatsu in der Schweiz eine als Komplementärtherapie staatlich anerkannte Behandlungsmethode.[43] Nach Dissonanzen gründeten im Jahre 2003 nationale Verbände aus Deutschlands (GSD), Frankreich (FFST), Italien (FIS, FNSS) und der Schweiz (SGS) das Internationale Shiatsu-Netzwerk (ISN) zur Förderung der Kooperation zwischen den Mitgliedern und der rechtlichen Anerkennung von Shiatsu.[44]

Diskussion der medizinischen Wirksamkeit

Wie b​ei vielen Therapien d​er komplementären u​nd alternativen Medizin g​ibt es a​uch hinsichtlich d​er medizinischen Wirksamkeit d​es Shiatsu vielerlei Auseinandersetzungen. Bislang ließ s​ich die Diskrepanz zwischen d​er im Behandlungsalltag beobachteten Wirksamkeit u​nd den Schwierigkeiten e​ines reproduzierbaren Nachweises u​nter wissenschaftlich strengen Bedingungen n​icht zufriedenstellend auflösen.[45]

Literatur

  • Carola Beresford-Cooke: Shiatsu: Grundlagen und Praxis. Urban & Fischer, Elsevier, 2012, ISBN 978-3-437-55803-0.
  • Harold Dull: Watsu: Freeing the Body in Water. Harbin Springs Publishing, 1993, ISBN 0-944202-04-7.
  • Ryokyu Endo: Tao Shiatsu – Die Revolution in der östlichen Medizin. Bacopa-Verlag, Schiedlberg 2009, ISBN 978-3-901618-58-1.
  • Saul Goodman: Shiatsu – Shin Tai – Evolution und Synthese in der traditionellen Körperarbeit Quantum Bodywork Publikation, Graz 1998, ISBN 3-9500691-0-0.
  • Kiyoshi Ikenaga: Traditional Japanese Medicine: Tsubo Shiatsu – The Scientific Explanation of Keiketsu / Meridian Points for Shiatsupractors. Japan Shiatsu, North Vancouver, B.C. 2003, ISBN 0-9688100-2-0.
  • Peter Itin: Shiatsu als Therapie. Books on Demand, 2007, ISBN 978-3-8334-8319-6.
  • Yukiko Irwin: Shiatsu – Die japanische Heilmassage. O.W. Barth Verlag, Bern/ München/ Wien 1976, ISBN 3-502-67334-9.
  • Tadashi Izawa: Zukai ni yoru keiraku, keiketsu to Shiatsuryōhō. Tōkyō Shoseki, 1964. (井沢 正: 図解による経絡・経穴と指圧療法. 東京書籍)
  • Karin Kalbantner-Wernicke: Shiatsu für Babys und Kleinkinder. Energetische Entwicklung, Förderung und Behandlung. Elsevier, München 2010, ISBN 978-3-437-58510-4.
  • K. Kalbantner-Wernicke, T. Haase: Baby-Shiatsu – Glücksgriffe für Winzlinge. Kösel, München 2011, ISBN 978-3-466-34567-0.
  • Karin Kalbantner-Wernicke, Thomas Wernicke: Samurai-Shiatsu – Mit Shiatsu fit für die Schule. Kiener, München 2013, ISBN 978-3-943324-71-6.
  • Karin Kalbantner-Wernicke, Thomas Wernicke, Birgit Mai: Samurai-Shiatsu – Bewegen und Bewegtwerden für Senioren. Kiener, München 2013, ISBN 978-3-943324-19-8.
  • Meike Kockrick, Wilfried Rappenecker: Atlas Shiatsu – die Meridiane des Zen-Shiatsu. Urban & Fischer, Elsevier, 2011, ISBN 978-3-437-57341-5.
  • Akinobu Kishi, Alice Whieldon: Sei-ki – Das Verborgene in der Kunst des Shiatsu. In Resonanz mit dem Leben. Pirmoni, 2015, ISBN 978-3-9817460-0-6.
  • Saburō Kuriyama: Shiatsu ryōhō to seirigaku. Keibundō Shoten, 1934 (栗山三郎: 指壓療法と生理學. 慶文堂書店).
  • Shizuto Masunaga: Shiatsu. Idō no Nihonsha, 1974, ISBN 4-7529-3003-X. (増永 静人: 指圧. 医道の日本社).
  • Shizuto Masunaga, Wataru Ohashi: Zen Shiatsu – How to Harmonize Yin and Yang for Better Health. Japan Publications, 1977, ISBN 0-87040-394-X.
  • Shizuto Masunaga, Wataru Ohashi: Das große Buch der Heilung durch Shiatsu. Droemer Knaur, München 2010, ISBN 978-3-426-29144-3. (Erstausgabe O.W. Barth, 1977)
  • Tokujiro Namikoshi: Shiatsu – Heilung durch die Fingerspitzen. Wilhelm Goldmann, 1990, ISBN 3-442-10765-2.
  • Wataru Ohashi: Ohashi Bodywork Book – Beyond Shiatsu with the Ohashiastu(r) Method. Kodansha America, New York 1997, ISBN 1-56836-096-7.
  • Wataru Ohashi: Ohashis Neues Buch der Körperarbeit. Im Gleichgewicht der Energien. Hermann Bauer Verlag, Freiburg (Br.) 2001, ISBN 3-7626-0532-7.
  • Wataru Ohashi: Körperdeutung: Östliche Diagnose und Therapie. Schirner Verlag, Darmstadt 2004, ISBN 3-89767-213-8.
  • Shinsai Ōta: Anpuku zukai (Illustrierte Erläuterung der Abdominalmassage). Okuda Yasuke, Ōsaka 1827.
  • Wilfried Rappenecker: Fünf Elemente und zwölf Meridiane. Felicitas Hübner Verlag, Lehrte 2007, ISBN 978-392735909-3.
  • Wilfried Rappenecker: Yu Sen – Sprudelnder Quell – Shiatsu für Anfänger. Felicitas Hübner Verlag, Lehrte 2011, ISBN 3-927359-05-X.
  • Wilfried Rappenecker (Hrsg.): Fälle aus der therapeutischen Shiatsu-Praxis. Urban & Fischer/ Elsevier, 2013, ISBN 978-3-437-58280-6.
  • Tetsuro Saito, Cheryl Coull: Shin So Shiatsu: Healing the Deeper Meridian Systems. Agio Publishing House, 2012, ISBN 978-1-897435-74-8.
  • Tempeki Tamai: Shiatsu-hō. Tōkyō 1939 (玉井天碧: 指圧療法).
  • Kōichi Tōhei: Kiatsu – Heilung mit Ki. Werner Kristkeitz Verlag, Heidelberg-Leimen 1985, ISBN 3-921508-21-5.

Studien

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  • Ergebnisse 14. Shiatsu Weltkongress 2001 (Digitalisat)
  • D. Chevalier: Shiatsu and sideeffects of Chemotherapy. 2007.
  • Maria Gryllaki u. a.: Wirkungen von Shiatsu auf die Schmerzbewältigung. University Aretaieion Hospital Athens, 2011. Digitalisat der Zusammenfassung
  • J. Ingram u. a.: The effects of Shiatsu in postterm pregnancy. In: Complementary Therapies in Medicine. 13(1), 2005, S. 11–15.
  • A. Kleinau: Die transkulturelle Integration außereuropäischer Konzepte in den zweiten deutschen Gesundheitsmarkt, dargestellt am Beispiel Shiatsu Forschungsstand und Endpunktanalyse klinischer Studien zur Wirksamkeit des heterodoxen Verfahrens Shiatsu. Dissertation. Europa-Universität Viadrina, Frankfurt 2016. (Digitalisat)
  • S. Lewicka: Wirkung von Shiatsu auf menopausale Symptome. Universität Heidelberg, 2005/2009.
  • A. F. Long: The Effects and Experience of Shiatsu: A Cross-European Study. Universität Salford, Manchester 2007.
  • N. Robinson, Lorenc, A.: The evidence for Shiatsu: A systematic review of Shiatsu and acupressure. In: BMC Complementary and Alternative Medicine. 11(1), Oktober 2011, S. 88. (Digitalisat in Researchgate).
  • N. Robinson, A. Lorenc, X. Liao, J. Donaldson: Shiatsu and Acupressure – A review of the effectiveness of evidence. London South Bank University, Juni 2011. Commissioned and funded by the Shiatsu Society UK. (Digitalisat)
  • C. Rackeseder, R. Drabek: Kann Shiatsu als Zusatztherapie Heilungsprozesse positiv beeinflussen? Wien 2005.
  • S. L. Yuan, A. A. Berssaneti, A. P. Marques: Effects of shiatsu in the management of fibromyalgia symptoms: a controlled pilot study. In: Journal of Manipulative and Physiological Therapeutics. Band 36, Nummer 7, September 2013, S. 436–443, doi:10.1016/j.jmpt.2013.05.019. PMID 23830713.

Einzelnachweise

  1. Auf der Buchhülle bezeichnet sich Tamai als Erfinder des Shiatsu. Das Buch ist zur Selbsttherapie konzipiert, um „die Gesundheit zu fördern, Krankheiten vorzubeugen bzw. zu behandeln“. Allen Kanji (chinesischen Schriftzeichen) wurde die Lesung in Silbenschrift beigefügt, um auch „leseschwachen“ Benutzern den Zugang zum Inhalt zu ermöglichen.
  2. Zum historischen Hintergrund siehe W. Michel-Zaitsu: Traditionelle Medizin in Japan. Kiener, 2017, S. 162–164, 288–292.
  3. Kōseishō Imukyoku, Ijika: Shiatsu no riron to jitsugi. Tōkyō, Ishiyaku Shuppan, 1957 (厚生省医務局医事課: 指圧の理論と実技. 医歯薬出版, 昭和32年,66pp.)
  4. 福永 数間: 力応用療法 ー 附・指圧法. 昭和3年
  5. Namikoshi Tokujirō − oyayubi ichidai. Tōkyō: Jitsugyō no Nihonsha, 1975 (浪越徳治郎 ― おやゆび一代. 実業之日本社). Namikoshi therapierte namhafte Persönlichkeiten nicht nur in Japan – so z. B. Marilyn Monroe und Muhammad Ali.
  6. Mehr zum historischen Hintergrund siehe Michel-Zaitsu (2017), S. 162–164, 288–292.
  7. Izawa (1964), S. 17f. Ōta Shinsai: Anpuku zukai. 1827 (大田 晋齋: 按腹図解.)
  8. Heute „Japan Shiatsu College“ (Japan Shiatsu College (engl.) (Gesichtet am 1. Juli 2018)).
  9. B. J. Palmers Vater Daniel David Palmer gilt als Begründer der Chiropraktik.
  10. Namikoshi (1982)
  11. Mit (医王), wörtlich Medizin-König, bezeichnet man im Buddhismus den Bhaisajyaguru, jap. 薬師如来 Yakushi Nyorai, deutsch Medizin-Buddha. Iōkai bedeutet daher soviel wie Vereinigung des Bhaiṣajyaguru.
  12. Origin of Iokai Shiatsu (Gesichtet am 1. Juli 2018); Iokai Shiatsu Deutschland (Gesichtet am 7. Juli 2018).
  13. Der Name stammt von Haruchika Noguchi (1911–1976), dem Entwickler des Seitai, doch sind derartige Schüttel-Bewegungen seit alters her auch im Shintō bekannt.
  14. Kishi, Whieldon (2015).
  15. Saito, Coull (2012).
  16. Ohashi (1997)
  17. Ohashiatsu Webseite (Gesichtet am 7. Juli 2018).
  18. Ikenaga (2003)
  19. Canadian College of Shiatsu Therapy (Gesichtet am 7. Juli 2018).
  20. Endo, Christini, Calisar (2004)
  21. Website von Endō.
  22. Cliff Andrew: Die Entwicklung der Berührung im Shiatsu – shiatsu-austria.at (Gesichtet am 10. Juli 2018).
  23. Goodman (1996) und (1998)
  24. International School of Shiatsu (Gesichtet am 7. Juli 2018)
  25. Kalbantner-Wernicke (2010).
  26. K. Kalbantner-Wernicke / T. Haase (2011).
  27. https://www.schule-fuer-shiatsu.de/images/pdf_deutsch/W.Rappenecker_Spuren_des_Ki_HH.pdf
  28. https://www.schule-fuer-shiatsu.de/images/pdf_deutsch/w.rappenecker_innere_techniken.pdf
  29. Harbin Hot Springs – Birthplace of Watsu (Gesichtet am 8. Juli 2018)
  30. Dull (1993)
  31. Claudia Tichy: Der Beitrag von Wassershiatsu für Beratung und Therapie: Ein Vergleich einer Klinik mit einer freien Praxis. Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2011, ISBN 978-3-639-35230-6.
  32. Tōhei (1985)
  33. About Shinshin Toitsu Aikido (Gesichtet am 8. Juli 2018).
  34. Karin Kalbantner-Wernicke, Thomas Wernicke (2013)
  35. Karin Kalbantner-Wernicke, Thomas Wernicke, Birgit Mai (2013).
  36. Shizuko Yamamoto: Barefoot shiatsu. Tokyo: Japan Publications, 1979.
  37. Webseite der International Macrobiotic Shiatsu Society (Gesichtet am 7. Juli 2018).
  38. Mario Jahara-Pradipto: Zen shiatsu: equilíbrio energético e consciência do corpo. Summus Editorial, 1986, ISBN 978-85-323-0220-5 (google.de [abgerufen am 16. Juni 2021]).
  39. Jahara Water Therapy History. Abgerufen am 16. Juni 2021 (englisch).
  40. Cathy Tindall, Jaki Bell: Shiatsu für Pferde – Hilfe bei Muskelproblemen und Verspannungen. Cadmos Verlag, Schwarzenbek 2006, ISBN 3-86127-415-9. Pamela Hannay: Shiatsu for Dogs. J.A. Allen, 1998.
  41. Webseite der ESF (Gesichtet am 1. Juli 2018).
  42. Entschließung zur Rechtsstellung der nichtkonventionellen Medizinrichtungen, abgerufen am 1. Juli 2018
  43. https://shiatsuverband.ch/shiatsu-als-therapie/komplementaertherapie/
  44. Webseite des ISN (Gesichtet am 1. Juli 2018).
  45. Eine umfangreiche Auswertung der einschlägigen Literatur publizierten Nicola Robinson (London South Bank University) und Ava Lorenc (University of Bristol) im Jahre 2011. Eine weitere eingehende Diskussion dieses Sachverhaltes bietet Kleinau (2016). Zu den skeptischen Stimmen siehe z. B. die Studie des australischen GesundheitsministeriumsReview on the Australian Government Rebate on Natural Therapies for Private Health Insurance (2015) (Memento vom 26. Juni 2016 im Internet Archive). In: www.health.gov.au; Siehe des Weiteren Robinson / Lorenc / Liao / Donaldson (2011), abgerufen 18. April 2020.
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