Sergei Wladimirowitsch Mandreko

Sergei Wladimirowitsch Mandreko (russisch Сергей Владимирович Мандреко; * 1. August 1971 in Kurgan-Tjube, Tadschikische SSR) ist ein tadschikisch-russisch-österreichischer Fußballtrainer und ehemaliger -spieler.

Sergei Mandreko
Personalia
Voller Name Sergei Wladimirowitsch Mandreko
Geburtstag 1. August 1971
Geburtsort Kurgan-Tjube, Sowjetunion
Größe 180 cm
Position Mittelfeldspieler
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1987–1990 Vakhsh Qurghonteppa 57 0(8)
1990–1992 Pamir Duschanbe 38 0(2)
1992–1997 Rapid Wien 107 (17)
1997–2000 Hertha BSC 37 0(1)
2000–2003 VfL Bochum 56 0(0)
2003–2005 SV Mattersburg 47 0(1)
2005 SC-ESV Parndorf 1919 11 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1992 GUS 4 0(0)
1992 Tadschikistan 1 0(0)
1994 Russland 1 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2007–2008 SC Lassee
2008–2014 Lokomotive Moskau (Co-Trainer)
2015– LAC-Inter
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Sportliche Laufbahn

Vereinskarriere

In der deutschen 1. Bundesliga war der Mittelfeldakteur für Hertha BSC und den VfL Bochum in knapp 70 Partien aktiv.[1] Zuvor hatte er seine ersten Schritte im westeuropäischen Profifußball bei Rapid Wien gemacht und mit dem österreichischen Spitzenteam national Meisterschaft und Pokal gewonnen sowie 1996 den Einzug ins Finale des Pokals der Pokalsieger auf europäischer Bühne erreicht.

Auswahleinsätze

Im Nationaltrikot lief Mandreko für drei verschiedene Teams auf: 1992 zunächst zu Jahresbeginn für den UdSSR-Nachfolger GUS und im Sommer für Tadschikistan sowie 1994 noch einmal für Russland.[2] Bereits 1991 hatte er mit der U20-Auswahl der Sowjetunion bei der Junioren-WM in Australien im kleinen Finale gegen den Gastgeber die Bronzemedaille durch einen Sieg im Elfmeterschießen gewonnen.

Trainerlaufbahn

Nach seinem Karriereende beim SC-ESV Parndorf 1919 schlug Sergei Mandreko die Trainerlaufbahn ein. Von 2008 bis 2014 war er Co-Trainer des Europa-League-Teilnehmers Lokomotive Moskau. Seit 2015 trainiert er den Wiener Amateur-Verein LAC Inter.

Weiterer Werdegang

Im Frühjahr 2017 wurde bei ihm ALS im Anfangsstadium diagnostiziert. Derzeit falle dem 45-Jährigen das Gehen schon schwer. Um Mandreko zu unterstützen wird für ihn am 17. April eine Benefizveranstaltung von seinem Verein LAC mit Unterstützung seines ehemaligen Vereins Rapid Wien organisiert. Unter anderem werden seine ehemaligen Rapid-Kollegen Didi Kühbauer und Stefan Marasek bei einem Legendenspiel auflaufen.[3]

Erfolge

Einzelnachweise

  1. Matthias Arnhold: Sergei Vladimirovich Mandreko – Matches and Goals in Bundesliga. RSSSF.com. 28. November 2019. Abgerufen am 29. November 2019.
  2. Matthias Arnhold: Sergei Vladimirovich Mandreko – International Appearances. RSSSF. 28. November 2019. Abgerufen am 29. November 2019.
  3. Unheilbare Krankheit bei ehemaligem Rapid- und Hertha-Profi. Abgerufen am 31. März 2017.
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