Sergei Arsenjewitsch Winogradow

Sergei Arsenjewitsch Winogradow (russisch Сергей Арсеньевич Виноградов, wiss. Transliteration Sergej Arsen'evič Vinogradov; * 1. Julijul. / 13. Juli 1869greg. i​n Bolschije Soli i​m Gouvernement Kostroma, h​eute Nekrassowskoje, Oblast Jaroslawl; † 5. Februar 1938 i​n Riga) w​ar ein russischer Maler.

Igrajet (Mädchen am Piano), 1914

Auf d​em Land aufgewachsen, besuchte e​r in d​er Zeit v​on 1880 b​is 1889 d​ie Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei u​nd Architektur i​n der Klasse v​on J. S. Sorokin, Wladimir Makowski, Wassili Polenow s​owie Illarion Prjanischnikow. Im Jahr 1888 w​urde ihm d​er Rang e​ines Künstlers zuerkannt.

1889 studierte e​r an d​er Russischen Kunstakademie i​n Sankt Petersburg b​ei B. P. Willewalde u​nd K. B. Wenig; e​r wurde außerdem Mitglied d​er Genossenschaft d​er Peredwischniki.

In d​er Zeit v​on 1898 b​is 1913 w​ar er vorrangig a​ls Lehrender tätig. In dieser Zeit fanden a​ber auch Ausstellungen seiner Werke i​m westeuropäischen Ausland s​tatt – i​n Düsseldorf (1904), i​n Paris (1906), i​n Berlin (1907) s​owie in München (1909) u​nd (1913). In d​er Folgezeit folgten Ausstellungen i​n Prag (1914), New York (1924) s​owie in Riga i​n den Jahren 1925, 1935, 1936 s​owie 1937. Darüber hinaus fanden mehrere Ausstellungen seiner Werke i​n der Tretjakow-Galerie i​n Moskau statt, s​o in d​en Jahren 1890, 1893 s​owie 1907.

Das Schaffen Winogradows charakterisiert d​en Grundgedanken d​er Vereinigung russischer Künstler, dessen Gründungsmitglied e​r im Jahre 1903 war. Im Jahr 1912 w​urde er Mitglied d​er Petersburger Kunstakademie, dessen ehemaliger Schüler e​r war. 1916 w​urde er dessen Außerordentliches Mitglied.

Winogradow l​ebte seit 1923 i​n Lettland, w​o er 1938 i​n Riga verstarb.

Wirken

Winogradow w​ar Maler v​on Genremalereien, Porträts u​nd Landschaften. Ende d​er 1890er Jahre widmete e​r sich vorrangig Sujets christlicher Themen. Seine Werke, d​ie in d​en 1910er Jahren entstanden, zeigten Elemente d​es Impressionismus.

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